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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.05.1900
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- 1900-05-09
- Erscheinungsdatum
- 09.05.1900
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- Deutsch
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IS 106. 9. Mai 1900. Nichtamtlicher Teil. 3583 gessen, zu dessen glänzendsten Vertretern er gehört, und dem er in sorgen- und arbeitsvollen Jahren seine Kräfte un beschränkt zur Verfügung gestellt hat. Er ruhe in Frieden! Berlin. - Ernst Vollert. Kleine Mitteilungen. Staatsverlag. — Der Reichsanzeiger und königlich preu- prenßische Staatsanzeiger vom 7. Mai bringt folgende Bekannt machung: -Die Jahrbücher der Königlichen Geologischen Landesanstalt und Berg-Akademie pro 1896, 1897 und 1898 sind soeben erschienen und der Simon Schroppschen Hof-Landkartenhandlung (I. H. Neu mann) hier, Jägerstraße Nr. 61, zum Vertriebe übergeben worden. -Der Preis für je ein Exemplar der Jahrbücher 1896 und 1897 beträgt 15 ^ und für das Jahrbuch 1898 20 -Berlin, den 23. April 1900. — Die Direktion der Königlichen Geologischen Landesanstalt und Berg-Akademie. I. V.: G. Berendt.- Vereinigte Druckereien und Kunstanstalten, vor mals Schoen L Maison, Jg. Velisch, G. m. b. H. — Der Reichsanzeiger giebt folgenden Handelsregister - Eintrag aus München bekannt: -Vereinigte Druckereien und Kunstanstalten, vormals Schoen L Maison, Jg. Velisch, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Unter dieser Firma wurde durch Vertrag vom 23. April 1900 mit Nachtrag vom 30. April 1900 (Urkunden des Königlichen Notars Grimm dahier, G.-R. 1177 und 1270) eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit dem Sitze in München errichtet. — Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und Fortbetrieb der beiden Buchdruckereien und Kunstanstalten Schoen L Maison, Ignaz Velisch, nebst den von Ignaz Velisch betriebenen Vcrlags- geschäften, ferner der Betrieb verwandter Unternehmungen und eventuell der Erwerb neuer derartiger Geschäfte. Das Stamm kapital beträgt 300 000 ^/i>. Zur Vertretung und Zeichnung der Firma sind je zwei Geschäftsführer der Gesellschaft berechtigt. Ist für die Gesellschaft ein Prokurist ernannt, so kann die Zeichnung der Firma auch durch einen Geschäftsführer und den Prokuristen erfolgen. — Geschäftsführer sind: Heinrich Schoen, Kunstanstalts besitzer, Ignaz Velisch, Buchdruckereibesitzer, Hugo Billmann, Kauf mann, sämtliche in München. Der Gesellschafter Heinrich Schoen, Kunstanstaltsbesitzcr in München, legt in Anrechnung auf seine Stammeinlage zum Reinübernahmepreis von 50 000 in die Gesellschaft ein seine zur Zeit in München, Schönseldstraße Nr. 13, betriebene artistisch-lithographische Anstalt und Druckerei nebst der Firma Schoen L Maison mit allen Maschinen, Utensilien, Lager vorräten, Materialien, Aufträgen, sowie der gesamten Ein- und Vorrichtung, mit sämtlichen Aktiven und Passiven, soweit sie nicht in dem oben erwähnten Gesellschaftsvertrag ausdrücklich aus geschlossen sind. Ferner legt der Gesellschafter Ignaz Velisch, Buch druckereibesitzer in München, in Anrechnung auf seine Stammein lage zum Reinübernahmewert von 35000 ^ in die Gesellschaft ein, die von ihm zur Zeit in München, Müllerstraße Nr. 10, be triebene Kunst- und Buchdruckerei nebst der Firma Jg. Velisch und dem Verlagsgeschäft mit allen Maschinen, Utensilien, Lagervorräten, Materialien, Aufträgen, Verlagsrechten, sowie der gesamten Ein- und Vorrichtung, ferner allen Aktiven und Passiven, soweit die selben nicht in oben erwähntem Vertrag ausgeschlossen sind.- Aktiengesellschaft -Deutsches Volksblatt- in Stutt gart. — Die 24. ordentliche Generalversammlung ist auf den 31. Mai, vormittags 11 Uhr, nach Stuttgart in den -Europäischen Hof- einberufen. Entschädigung der Privatposten. —Ueber die nach der Postgesetznovelle gezahlten Entschädigungen an die früheren Be diensteten der Privatposten bringt die -Deutsche Verkehrs-Ztg.» eine Uebersicht, der das Lpzgr. Tagebl. folgendes entnimmt: Die Wohlthaten des Gesetzes sind insgesamt 1873 Bediensteten zu teil geworden. Hiervon haben 741 in den Reichspostdicnst übernommen werden könne»! wie milde bei den Anforderungen verfahren worden ist, beweist am besten die Thatsache, daß von den Uebernommenen nach kurzer Zeit mehrere wieder aus dem Postdienste freiwillig ausgcschiedcn sind, weil sie sich körperlich nicht gewachsen fühlten. Die gesetzliche Abfindung durch eine einmalige Geldentschädi gung haben 1132 Bedienstete erhalten mit einem Gesamtbeträge von rund Ist, Millionen Mark, im Durchschnitt auf den Mann also 1280 Die Entschädigung steigt bekanntlich von dem Mindestsatz von zunächst halbjährlich um von einer zwei jährigen Dienstzeit aber jährlich um 2—3 Zwölftel. Wer am längsten bei seiner Anstalt ausgehalten hatte, erhielt somit den höchsten Satz der Entschädigung. Mit freudiger Genugthuung werden die Veteranen des Privatbefördcrungsdienstes, die bei einer Dienstzeit von mehr als 16 Jahren eine Entschädigung von isti, ihres Einkommens empfingen, das stattliche Päckchen blauer Scheine eingesteckt haben, das ihnen einen sorgenfreien Lebens abend oder die Mittel zu einem lohnenden neuen Erwerb sichert. Der Löwenanteil der Entschädigungen ist erklärlicherweise auf Berlin gefallen, wo 513 Bedienstete mit 905000 abgefunden worden sind. Auch fast die Hälfte der in den Postdienst über nommenen Personen — 344 — hat die Paketfahrt-Aktien-Gesell- schaft in Berlin gestellt. Bayerischer Buchhändler-Verein. — Die 21. ordentliche Hauptversammlung des Bayerischen Buchhändlervereins ist auf Sonntag den 27. Mai nach München in den Sitzungssaal der Handels- und Gewerbekammer von Oberbayern, Pfisterstr. 1, eiu- berufen (vgl. die Bekanntmachung im amtlichen Teil). Nobel-Stiftung. — Die schwedische Akademie hatte von der schwedischen Regierung den Auftrag erhalten, einen Entwurf zu besonderen Statuten für die Verleihung des Nobel-Preises für Litteratur auszuarbeiten. Sie hat der Regierung jetzt ihr Projekt unterbreitet. An diesen Entwurf hat die Akademie eine längere Ausführung angeknüpft, worin es heißt, daß schon in den Grund bestimmungen über die Statuten der Satz aufgestellt worden war, daß unter Litteratur nicht nur Unterhaltungslitteratur, sondern auch andere Schriften verstanden seien, die durch Form oder Inhalt den Anforderungen genügen. Die Bestimmung, daß der Preis demjenigen zufallen soll, der in der Litteratur das bedeutendste Werk in idealistischer Richtung geschaffen hat, muß nach der Meinung der Akademie in den speziellen Statuten nicht zum Gegenstand einer besonderen Erklärung gemacht werden. Der Ausdruck -idealistisch sei allerdings etwas unsicher und könnte möglicherweise ver schieden erklärt werden; aber die Akademie werde sicherlich unter allen Umständen diese Bestimmung so auffasscn, daß sie derjenigen Arbeit den Preis zuerkennt, die sic für das bedeutendste und beste Werk in der Litteratur ansieht. Der von der Akademie aus gearbeitete Vorschlag zu besonderen Statuten enthält hauptsächlich folgende Bestimmung: Das Recht, Kandidaten für den Preis vor zuschlagen, haben die Mitglieder der schwedischen Akademie, die Mitglieder der französischen und der spanischen Akademie, die Mit glieder der humanistischen Abteilungen der übrigen Akademiecn, die Mitglieder der humanistischen Institute und Gesellschaften, die den Äkademieen gleichgestellt sind, sowie die Universitätslehrer der Aesthetik, Litteratur und Geschichte. Bei dem Nobel-Institut der schwedischen Akademie wird eine größere Bibliothek zu er richten sein, die hauptsächlich die moderne Litteratur aufnehmen soll. Die Akademie wird die nötige Anzahl Beamte bei dieser Bibliothek anstellen und wählt eins ihrer Mitglieder zum Vor stand derselben. Wenn der Preis nicht verteilt, sondern zu einem besonderen Fonds gelegt wird, hat die Akademie das Recht, die Zinsen von dieser Fondsvermehrung zur Förderung der Zwecke des Instituts in Schweden oder im Auslande zu verwenden. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: Vrantzkurtsr Lüollsrkrounä. NittsiluvASn aus äsm ^vtiguariats von äosspll Lasr L do. in Vranlckurt a/N. 1. äallrA, Xr. 5/6. Vsdruar—Llärv. 1900. 8". 8. 57—104. Ivllalt: kinsllis 8osnsn aus äsm kömisollsn Volirslsbsn. — IVsrtzs riur dssolliHäs äsr Nalsrsi. Usproäutztionsn von 6s- wäläsn unä Uanäksisbnungsn. Xrollasologia drasea. drieollisells Xrollitstztur. Ulastitz. Nalsrsi. Ivsollriktsn-Xunäs. 2um llsil aus äsr Libliotbslr äss t Ural. Or. lirväu liolläs in UsiäslbsrA. UagertzataloA 412 von äosopll Lasr L 6o. in lkrantzkurt aM. 8". 42 8. 821 Xrn. Intsrnationalsr littsrarisell-wisssnsollaktliollsr Nonatsbsriobt. No- natliobs Übsrsiollt alisr wiolltiASn 5isu-lürsobsinungsn äss In- unä Xuslanäss nsbst Xntiguarisollsm Xursigor vsrtvollsr TVsrlrs. UsrausASgsbsn äurell 8. OaIvarL Oo. in Lsrlin. 9. äallrganx, blr. 8, 1. Nai 1900. 8°. 8. 113—128. Delitzsch, Franz, f, weiland v. u. Professor der Theologie, Der Flügel des Engels. Eine Stimme aus der Wüste im vierten Jubelfestjahre der Buchdruckerkunst. Neuer Abdruck zur sünfhundertjährigen Gutenberg-Feier. Mit einem Vorwort von O. H. Th. Willkomm, gr. 8". VIII, 73 S. Zwickau, Johannes Herr mann. 1.— ord. '111. IVollllsbsn's (llonäon >V.O.) montllF ga^otts ok KnZlisll litoraturs, oovtaivivF a olassiüsä list ok publioations issusä äurinx tlls montll ok ,4prii 1900. 8". 12 8. Allgemeine Militär- und Sport-Bibliographie. Monatsbericht über die Militär- und Sportlitteratur des In- und Auslandes, Organ für militärische Winterarbeiten, nebst litterarischen Aufsätzen und Besprechungen. Verlag von ZuckschwerdtLCo. in Leipzig. IX. Jahrgang 1900, Nr. 1, April, gr. 8". S. 57—72. 481
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