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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.01.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-01-04
- Erscheinungsdatum
- 04.01.1905
- Sprache
- Deutsch
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106 Nichtamtlicher Teil. 3, 4. Januar 1905. 8. Im Verkehr mit überseeischen Ländern wird empfohlen, die abzusendenden Pakete möglichst so einzurichtcn, daß sie als Post pakete befördert werden können. Pakete, die den bezüglichen Anforderungen nicht entsprechen und deshalb der fremden Post verwaltung nicht überliefert werden dürfen, werden nur inner halb Deutschlands durch die Post befördert und dann (in Bremen oder Hamburg) in der Regel einer Speditionsfirma übergeben; die Beförderung solcher Pakete (Postfrachtstücke) verursacht höhere Gebühren, mancherlei Nebenkosten, Verzögerungen und Umständ lichkeiten. Die Verpackung der Pakete nach überseeischen Ländern muß besonders haltbar sein. Zollauskunftstelle. — Die Handelskammer zu Leipzig hat mit Beginn des neuen Jahres eine eigne Zollauskunft stelle ins Leben gerufen. Deren Aufgabe soll es sein, den Handeltreibenden und Industriellen über Zoll- und Steuer verhältnisse des In- und Auslandes, über Paßvorschriften, Ur sprungszeugnisse usw. Auskunft zu erteilen, den Verkehr mit den deutschen Konsuln im Auslande und den ausländischen Behörden zu pflegen und Wünsche und Anregungen der Beteiligten auf diesen Gebieten entgegenzunehmen, solche auch selbst zu geben. Die Tätigkeit der Zollauskunftstelle ist nicht auf den Leipziger Bezirk beschränkt, sondern wird auch Handel und Industrie des übrigen Sachsen, soweit als möglich, zu dienen bestrebt sein. Die Auskunfterteilung erfolgt zunächst kostenlos; nur für solche Auskünfte, die unverhältnismäßig große Mühe und Arbeit ver ursachen, ist eine Gebührenberechnung Vorbehalten. (Lpzgr. Ztg.) Literaturpreis. — Der Preis von 5000 Frcs., den Ed- heißungsvollsten Roman eines Jungen« gestiftet und über den die Goncourt-Akademie zu bestimmen hat, ist im Dezember v. I. zum zweitenmal vergeben worden. Er fiel auf Leon Frapi6s Roman 1897, und -Uarcelin 6a^arä-, 1903) veröffentlicht. — Im Jahre -Die feindliche Kraft« erhalten. (Literar. Echo.) Stipendien aus der Stiftung eines Buchhändlers.— Aus dem Stipendienfonds des Verlegers Albert Bonnier in trage von 7000 Kronen zur Verteilung gekommen. Unter andern erhielten der Dichter Gustaf Fröding 2500 Kronen und der Romanschriftsteller Henning von Melstedt 1000 Kronen. 6. -Eule«, Verein jüngerer Buchhändler, Leipzig. — Die Weihnachtsfeier des Vereins jüngerer Buchhändler -Eu le in Leipzig wird am Sonntag den 8. Januar 1905, abends von 5*/z Uhr an, im Gesellschaftshaus »Johannisthal«, Hospitalstraße 22, vor sich gehen. Das Programm verspricht musikalische und dekla matorische Vorträge; ein Ball wird den Abschluß des Festes bilden. Gäste werden, wie immer, willkommen sein. Deutscher Volks-Schillerpreis. (Vgl. 1904 Nr. 269 d. Bl.) — Das Preisgericht des deutschen Volks-Schiller- preifes hat seine Tätigkeit ausgenommen. Es besteht, wie die Zeitungen berichten, in endgültiger Zusammensetzung, aus folgenden Herren: vr. A. von Berger (Hamburg», Professor vr. Bulthaupt (Bremen), Professor vr. Köster (Leipzig), Professor vr. Minor iMien), Baron zu Putlitz (Stuttgart), Direktor vr. Schlenther (Wien), Professor vr. Volkelt (Leipzig), vr. Diederich (Dresden), vr. Fulda (Berlin), H. Sudermann (Berlin), vr. G. Hellmers (Bremen), vr. B. Wille (Friedrichshagen), vr. E. Freund (Breslau), Professor vr. Harnack (Darmstadt), O. Enking (Dresden), vr. H. Diez (Hamburg), E. Krause (Königsberg), vr. F. Mamroth (Frankfurt a. M.) und Professor vr. Diez (Stuttgart). Alle Einsendungen sind an den Sekretär des Preisgerichts- Ausschusses Herrn vr. Gerhard Hellmers, Bremen, Lortzing- straße, zu richten. Der Schlußtermin der Einsendungen ist der 31. Januar 1905. Das Interesse für den Preis ist ein reges. So bewilligte das Königliche Hoftheater in München 5 Prozent des Überschusses einer Schiller-Vorstellung, ebenso das Königliche Hoftheater in Wiesbaden 50 ^ und das Schiller- Theater in Berlin 200 ^4. Das Kapital des ersten Preises ist gesichert. Beiträge für den Preis sind an das General-Sekretariat der deutschen Goethe-Bünde, Herrn I. Wiegand, Bremen, zu richten. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Deutsche Colportage-Zeitung. Ceutral-Organ und Anzeiger für den Colportage- und Eisenbahnbuchhandel. Eigentum des Central-VereinsDeutscherColportage-Buchhändler, Eingetragener Verein (Verband deutscher Colportage-Vereine). Geschäftsstelle: Berlin 8.^V. 12, Kochstr. 74. XXVI. Jahrgang. 1905. Nr. 1. 40. 48 S. Erscheint alle 8 Tage in einer Auflage von 5000 Exemplaren. Wechselseitiger Versand an alle Buch-, Kolportage- und Eisenbahn-Buchhandlungen. Abon nementspreis: bei Postbezug vierteljährlich 1 bei porto freier Zusendung 1 ^ 50 H, Ausland 2 Vereinsmitglieder erhalten ein Exemplar direkt porto- und kostenfrei. wann. 80. 227 8. 3721 ^rv. Verstsi^^run^ am 13. k'kdruar Festschrift zum 47. Stiftungsfeste des »Krebs-, Verein jüngerer Buchhändler in Berlin. Sonnabend, den 19. No vember 1904, Burgsaal, Schlaraffenburg. (In Form einer verkleinerten Börsenblatt-Nummer.) Verlag des »Krebs«, Verein jüngerer Buchhändler in Berlin. Druck von Wilhelm Gronau's Buchdruckerei in Schöneberg-Berlin, kl. 40. 8 S. in Umschlag. 8^9/8.^2929 ^rn. Oeltzkrtenx O4297 Nrv.^^E ^ Antiquariat in Nüneüsn. 8". 98 8. 1343 I§rn. Erscheinungsfcst. — In Sachsen wird das Erscheinungs fest (Hohe Neujahr), Freitag den 6. Januar, als kirchlicher Personalnachrichten. Auszeichnung. — Der Chef der Firma I. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger in Stuttgart und Berlin, Herr Ge heimer Kommerzienrat Adolf Kröner in Stuttgart, ist aus Anlaß seines Jubiläums fünfzigjähriger Berufstätigkeit von Seiner Majestät dem König von Württemberg in den persönlichen Adels stand erhoben und mit dem Ehrenkreuz der Württembergischen Krone ausgezeichnet worden. Wir verzeichnen diese Ehrung des um den deutschen Buchhandel hochverdienten Mannes mit be sonderer Freude und Dankbarkeit und begrüßen den verehrten Jubilar mit unfern aufrichtigen Glückwünschen, überzeugt, daß recht viele Kollegen sich diesen guten Wünschen gern anschließen Jubiläum im Bibliotheksdienst. — Der verdiente Di rektor der Handschriften - Abteilung in der Königlichen Bibliothek zu Berlin, Geheime Regierungsrat vr. Valentin Rose, blickte am 1. d. M. auf eine fünfzigjährige Tätigkeit im Dienste der Königlichen Bibliothek zurück. Am 1. Januar 1855 trat er als »Volontär« in die Königliche Bibliothek ein. 1856 wurde er Hilfsarbeiter, drei Jahre später Assistent, 1863 Kustos, 1878 Bi bliothekar, 1886 Direktor der Handschriften - Abteilung. Geheimer Rat Rose hat sich durch Herausgabe klassischer und mittelalter licher, griechischer und lateinischer Autoren verdient gemacht.
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