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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1905-02-04
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1905
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- Deutsch
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1180 Nichtamtlicher Teil. 29, 4 Februar 1905. Direktors 366 ^ 50 — für Einrichtung eines neuen Klassenzimmers 437 ^ 80 H, — für Prämienbücher 151 ^55-^,— für Anschaffungen zur Bibliothek 86 ^ 80 H, — für Miete, Heizung, Beleuchtung, Wasser, Aufwartung 2403 ^ 20 <H, — für Druckarbeiten, Buchbinderarbeiten, Inserate re. 429 ^ 75 H. Die George Friedrich Fleischer-Stiftung hatte eine Zinseneinnahme von 1782 75 Nach Abzug der Ausgaben verblieben 1668 85 H, die als Zuschuß an die Lehranstalt abgeführt wurden. Die Friedrich Fleischersche, die Anonyme und die Jubiläumsstiftung, die ein gemeinsames Konto führen, vereinnahmten 1298 ^ 95 H, An Unterstützungen wurden 1126 verteilt. Das G, E, Schulzesche Vermächtnis hatte eine Zinseneinnahme von 813 Für Unterstützungen an pen sionierte Beamte und Witwen von Angestellten der Bestell anstalt konnten 620 zur Auszahlung gelangen. Das Bereinsvermögen betrug am 31, Dezember 1904 50 388 ^ 50 H, Das Vermögen der Stiftungen für die Lehranstalt betrug insgesamt 56 796 65 H, Es verteilt sich auf 6 Stiftungen und zwar: I, die Stiftung zur Her stellung eines Lehrbuchs der Buchhaltung (1000 — 2, das Kummersche Vermächtnis (1218 70 H) — 3, das Wöllersche Vermächtnis (885 — 4, die C, F, Peters- sche Stiftung (1597 20 H) — 5, das Richtersche Ver mächtnis (1551 75 H) — 6, die George Friedrich Fleischer-Stiftung (50 544 Die Schulbaustiftung besitzt ein Vermögen von 2117 40 H, — die Stiftungen für die Angestellten der Bestellanstalt (G, E, Schulzesches Vermächtnis, Pabstsches Legat re,) ein solches von 24 486 ^ 35 — Das Ver mögen der auf einem Konto vereinigten Friedrich Fleischer- schen, Anonymen und Jubiläums-Stiftung beträgt insgesamt 37 870 ^ 94 H, Die Gesamtsumme der einzelnen Vermögensposten, einschließlich des (sofort wieder zn verwendenden) Kassen bestandes der Bestellanstalt von 744 ^ 98 H, beträgt 171 904 ^82^, Hierauf erhielt der Schatzmeister des Vereins, Herr Hans Volckmar, das Wort zum Vortrage seines Berichtes, der zusammenfassend die Kassenbewegung des Rechnungs jahres 1904 und die Voranschläge für das Rechnungsjahr 1905 behandelte, Herr Volckmar begründete zunächst die Abänderungen in der äußern Form des Rechnungsberichts, die eine bessere Übersicht über die einzelnen Kassen, wie auch über die in verschiedene Abteilungen zergliederten Vermögens bestände des Vereins zuließen. Auch die historische Ent wicklung der Stiftungen des Vereins sei in übersichtlicher Weise auf der letzten Seite des Berichts zusammengestellt, — Es folgten hierauf die nötigen Erklärungen über die Kassen bewegungen auf den einzelnen Konten des Vereins, Das Bestellanstalts-Konto schließe mit einem Über trag auf neue Rechnung von einigen hundert Mark, da es trotz sorgfältiger Aufstellung des Katasters für die Benutzer der Bestellanstalt nicht möglich sei, den Jahresvoranschlag so genau aufzustellen, daß die Einnahmen sich mit den Aus gaben völlig decken, wie es die Vereinsstatuten vorschreiben. Der Haushaltplan für das neue Rechnungsjahr 1905 weise bezüglich dieses Kontos eine größere Belastung der außer ordentlichen Mitglieder des Vereins zu grinsten der ordent lichen Mitglieder nach, da die Bestellanstalt von erstem zur zeit in ganz bedeutendem Maß benutzt werde. Das Lehranstalts-Konto habe trotz der Erkrankung des Herrn Direktors vr, Smitt und die dadurch nötig ge wordenen Vertretungen, der Einrichtung eines neuen Klassen zimmers und sonstiger unvorhergesehener Ausgaben doch den Voranschlag einhalten können, da anderseits der starke Be such der Anstalt auch unerwartete Einnahmen gebracht habe. Immerhin stelle der Voranschlag 1905 weit größere An forderungen an den Zuschuß der Vereinskaffe, da neben sonstigen neuen Ausgaben vor allem auch dem scheidenden verdienstvollen Direktor ein Ruhegehalt ausgesetzt worden sei. Die verschiedenen Wohltätigkeits-Stiftungen des Vereins hätten dem Vorstande manche segensreiche Handlung ermöglicht. Auch im nächsten Jahre ständen die gleichen Summen zu gleichem Zweck zur Verfügung, da in dem Ver- mögensbestande der Stiftungen keine Veränderungen ein getreten seien. Das Kassa-Konto des Vereins, in dem schließlich die gesamte Kassenverwaltung zusammenläuft, gelangte zuletzt zur Besprechung, Leider sei es nicht möglich gewesen, auch auf diesem Konto den Voranschlag für das Jahr 1904 ein zuhalten, was zum Teil daran liege, daß der Verein in diesem Jahre zu ganz außerordentlichen Ausgaben ver anlaßt worden sei, zum Teil aber auch darin seine Be gründung finde, daß in diesem Voranschläge einige zurzeit seiner Abfassung schwebende Posten, die dann von der vorjährigen Generalversammlung gebilligt worden seien, nicht mit eingesetzt worden seien. So habe sich denn der Vorstand genötigt gesehen, um die erheblichen Ausgaben des Jahres 1905 bestreiten und anderseits den fast völlig ver ausgabten Kassenbestand auf einen normalen Betrag zurück führen zu können, eine Erhöhung der Mitgliederbeiträge um 6 vorzuschlagen. Der Vorstand sei dabei von dem von der Hauptversammlung gebilligten Standpunkt ausgegangen, daß, wenn es sich nicht um ganz außergewöhnliche Ausgaben zur Förderung eines großen idealen Zweckes handle, das Vereinsvermögen nicht zur Deckung von Unkosten heran gezogen werden dürfe, sondern daß, der Wichtigkeit des Leip ziger Vereins entsprechend, ein allmähliches Wachsen dieses Vermögens dringend anzustreben sei. Die einzelnen Posten des neuen Haushaltplans 1905 wurden hieraus vom Schatzmeister besprochen und ihre Höhe eingehend begründet. In warmer Anerkennung für das dem gesamten und insbesondere auch dem Leipziger Buch handel zum Segen gereichende Wirken des Deutschen Buch gewerbevereins habe der Vorstand auch für 1905 einen Bei trag zum Buchgewerbeverein in den Voranschlag eingesetzt. Freilich habe angesichts der knappen Mittel der früher ge währte Beitrag für 1905 von 1000 auf 600 herab gesetzt werden müssen. Mit einigen erklärenden Worten über die zum ersten mal in den Rechenschaftsbericht aufgenommene Aufstellung der verschiedenen Vereinsvermögen nach ihrem kaufmännischen Bilanzwert per 31, Dezember 1904 schloß der Bericht des Schatzmeisters, der durch seine Ausführlichkeit wesentlich dazu beitrug, daß nicht erst in längerer Debatte die einzelnen Punkte des Rechnungsberichts durchberaten werden mußten. Der Bericht über den Abschluß der Jahresrechnung fand einstimmige Genehmigung, — Zu Punkt 3 der Tagesordnung: Haushaltplan für das laufende Jahr 1905, nahm das Wort Herr vi, Ludwig Volkmann, I, Vorsteher des Deutschen Buchgewerbevereins, Herr vr, Volkmann nahm in Wahrung der Interessen des seiner Pflege unterstellten Deutschen Buch gewerbevereins das Recht für sich in Anspruch, sich wieder als Bittender an die Hauptversammlung des befreundeten Buchhändlervereins zu wenden, wie er schon früher mehrmals und mit dankbar anerkanntem Erfolge hierzu genötigt gewesen sei. Er knüpfte an die Anerkennung an, die der Geschäfts bericht dem Wirken des Deutschen Buchgewerbevcreins zolle, betonte die finanzielle Entlastung, die der Leipziger Buch-
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