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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-02-04
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1905
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- Deutsch
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29, 4, Februar 1905. Nichtamtlicher Leit. I17S durch einen Beschluß könne natürlich keine Rede sein, da hier viel zu komplizierte Fragen eingriffen. Daß seine Firma übrigens bereits darauf hinarbeite, die Umfangsangaben voll ständiger Jahrgänge bei wissenschaftlichen Zeitschriften zu geben, bewiese ja gerade das erste von dem bibliographischen Ausschuß herausgegriffene Beispiel »Archiv für Hygiene-, für dessen 28. und 30. Band ja doch die Seitenzahlen schon bei- gefiigt seien. Er habe nun einige Fragen formuliert, die er hiermit der Versammlung bezw. dem Vorstande zur Er wägung und Aussprache vorlege: 1. Die Tatsache, daß eine absolut scharfe Abgrenzung auch des Begriffs »Periodicum« sich nie wird geben lassen, nötigt bei Aufführung der Periodica in einem besondern Alphabet, damit zu rechnen, daß in Fällen, wo man das Gesuchte nicht an der zuerst vermuteten Stelle findet, man drei Alphabete statt der jetzigen zwei nachschlagen muß. Würde der Vorzug des gesonderten Jahresverzeich nisses diesen Nachteil überwiegen? 2. Die Tatsache, daß die im Herbst beginnenden Jahr gänge erst im Herbst des folgenden Jahres fertig werden, würde bei einem ganzjährigen Periodica - Alphabet mit ge nauen Unifangsangaben zur Bedingung haben, daß der Ab schluß aller in einem Kalenderjahre begonnenen Jahrgänge erst im Spätherbst des folgenden möglich wäre, das Erscheinen dieses Verzeichnisses für 1905 also frühestens gegen Weih nachten des Jahres 1906. Würde der Vorzug den Nachteil überwiegend 3. Bei Verzicht auf die genäiren Umfangsangaben in diesem Jahresverzeichnisse wäre es möglich, es etwa im März erscheinen zu lassen, für die im ersten Halbjahr be gonnenen also 6 Monate später als jetzt. Würden hier die Vorzüge die Nachteile überwiegend 4. Bei Verzicht auf die genauen Umfangsangaben und auf den Abschluß mit dem Kalenderjahr könnte das Erscheinen des Zeitschriften-Katalvgs für Mitte Dezember als Ziel ge steckt werden. Bei Abschluß der Redaktion am 15. Oktober würde dies jedenfalls genügen. Würden hier die Vorzüge die Nachteile überwiegend 5. Würde es als ein wesentlicher Vorteil begrüßt werden, wenn die Titel zwar wie bisher so rasch als möglich ab gedruckt würden, aber für die bis dahin abgeschlossenen Jahr gänge die vollen Umfangszahlen geben würden? 6. Erscheint es notwendig, die Angabe der vollen Umfangszahlen auch auf alle populären, insbesondere belle tristischen Zeitschriften auszudchnen? Der Herr Vorsteher nahm die vorgetragenen, von Herrn Rost schriftlich festgelegten Fragen entgegen. Er sprach Herrn Rost den Dank des Vereins aus und gab die Versicherung, daß der Vorstand über diese Fragen in ein gehende Beratung eintreten werde. Zum Geschäftsbericht wurde das Wort nicht weiter gewünscht. Hierauf erklärte der Herr Vorsteher den Schluß der Wahlhandlung. — Es folgte Punkt 2 der Tagesordnung: der Rechnungsabschluß des abgelaufenen Jahres 1SÜ4. Herr Albert Müller, Vorsitzender des Rechnungs ausschusses: Der Rechnungsausschuß habe am 19. Januar die Prüfung des Rechnungsabschlusses aufs sorgfältigste vor genommen, die einzelnen Ansgabeposten mit den Belegen verglichen, die Wertpapier- und Kassenbestände nachgeprüft und alles in bester, musterhafter Ordnung gefunden. Auf Grund dieser eingehenden Prüfung habe der Rechnungs ausschuß beschlossen, bei der Hauptversammlung den Antrag aus Entlastung des Vorstandes zu stellen, und im Aufträge und Namen des Ausschusses stelle er hiermit diesen Antrag. Die Hauptversammlung erteilte hierauf die beantragte Entlastung Herr Albert Müller: Er habe mit seinen Kollegen im Rcchnungsausschuß bei Prüfung des Rechnungswerks wieder zu bemerken Gelegenheit gehabt, welche umfängliche und schwierige Arbeit der Herr Schatzmeister in gewissen hafter Erfüllung seines Amts zu bewältigen habe. Er bitte daher, dem Schatzmeister, Herrn Hans Volckmar, den wohl verdienten Dank des Vereins auszusprechen. (Bravo! Zu stimmung.) Bevor wir im Verhandlungsbericht weitergehen, seien hier in gewohnter Weise einige Zahlen genannt, die wir dem gedruckt vorgelegten Rechnungsbericht entnehmen: Die Vereinskasse eröffncte das Jahr 1904 mit einem Kassenvortrag von 679 ^ 37 H An Eintrittsgeldern wurden 450 an Jahresbeiträgen 5400 eingenommen. Von 158 Mitgliedern, die in der Hauptversammlung gefehlt hatten, kamen 316 ^ ein. An Zinsen aus Wertpapieren und aus vorübergehender Geldanlage, einschließlich Skonto- Vergütungen, konnten 1893 ^ 40 H, — als Erlös für ein ausgelostes Wertpapier 300 gebucht werden, — in Summa: 9038 ^ 77 H. — Die Ausgabenseite verzeichnet: für Ankauf eines Wertpapiers 312 .H 15 H, — an Beiträgen zum Deutschen Buchgewerbeverein 1000 — zum Ver band der Kreis- und Ortsvereine 400 — zum Verein der Leipziger Sortiments- und Antiquariatsbuchhändler (für das Schulbllcher-Verzeichnis) 100 — zu den Vorträgen des Buchhandlungsgehilfen-Vereins 300 — zur Witwen- und Waisenkasse des Buchhandlungsgehilfen - Vereins 300 — zu den Hilsskassen des Buchhandlungs gehilfen-Vereins 300 — zur Buchhändler - Markthelfer- Krankenkasse 300 — zur Buchhändler - Markthelfer- Alters - Unterstützungskasse 300 — an Unterstützungen, einschließlich Zuschuß zur Anonymen und Jubiläums-Stiftung, 1112 45 H, — an erstmaliger Einrichtung des Geschäfts zimmers (1470 ^ 88 H, davon 800 zu Lasten der Be stellanstalt) 670 88 H, — an Gehalt des Geschäftsführers für 9 Monate (1450 davon 725 zu Lasten der Bc- stellanstalt) 725 — an laufenden Ausgaben der Ge schäftsstelle 62 01 H, — an Zuschuß zur Buchhändler- Lehranstalt 954 ^ 41 H, — an Drucksachen 611 — an Steuern 99 26 H, — an Bankgebühren 142 55 H, — an juristischer Vertretung und Rechtssachen 794 ^ 96 H, — an Inseraten und sonstigen Ausgaben 425 05 H, — in Summa: 9009 „O 72 H. Es ist somit ein Kassenbestand von 29 ^ 05 H verblieben. Die Bestellanstalt bilanziert mit 21 587 70 H. Löhne erforderten 13116 15 H, — Witwenpension 300 »H, — Mietzins 3500 — Heizung 650 — Beleuchtung 293 94 — Beiträge zur Orts-Krankenkasse, Jnvaliditäts- und Altersversicherung 282 39 H, — Telephon 170 — Verschiedene Ausgaben (Druckarbeiten, Anschaffung und Reparaturen von Mappen und Beuteln, Jnstandhalten und Reinigen der Räume) 1055 24 H, — Einrichtung der Geschäftsstelle des Vereins (anteilig) 800 — Gehalt des Geschäftsführers (anteilig) 725 — insgesamt 20 842 72 H. Ein Kassenbestand von 744 ^ 98 H wurde aus das Jahr 1905 vorgetragen. Die Lehranstalt vereinnahmte an Schulgeld 7840 — an freiwilligen Beiträgen von 97 Firmen 1161 — an verschiedenen kleinen Einnahmen 47 84 H,— an Zinsen aus der George Friedrich Fleischer-Stiftung 1668 85 H, — aus andern Stiftungen 208 50 H, — Zuschuß aus der Vereinskasse 954 ^ 41 H, — insgesamt 11 880 ^ 60 H. — Die Ausgaben im gleichen Gesamtbetrag erforderten für Lehrergehalte 8025 — für Vertretung des erkrankten
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