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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-02-15
- Erscheinungsdatum
- 15.02.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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38 15. Februar 1905. Nichtamtlicher Teil. 1587 Werke Cxempl. in Tausenden Schöne Wissenschaften 1 103 5 934 Schulbücher, Handbücher 527 5 035 Reine und angewandte Wissenschaften 746 1770 Unterrichtsbücher, Almanache 410 1 406 Literarische u. soziale Fragen; Tagesfragen 414 1 039 Populäre Wissenschaften 142 998 Insgesamt 3 342 16182 Die Hauptstadt nimmt somit sehr tätigen Anteil an der geistigen Produktion des Reiches?) Zum Schluß sei bemerkt, daß die Zahl der im Jahre 1903 in polnischer Sprache in Russisch-Polen erschie- neuen Bücher und Broschüren 934 war 918). Diese verteilen sich wie folgt: (1890: 791; 1895: Schöne Wissenschaften 140 Pädagogik; Jugendschriften 133 Religiöse Schriften für das Volk 86 Geschichte und Biographie 68 Dramen 65 Medizin 58 Almanache 58 Gedichte 44 Rechts- und Staatswissenschaft 40 Philologie; Literaturgeschichte 40 Philosophie 38 Populäre Schriften 27 Mathematik 26 Ackerbau 22 Geographie 22 Schöne Künste 21 Baukunst; Technologie 19 Handel; Gewerbe 12 Theologie 7 Anthropologie 5 Reisen 3 Im Beginn des Jahres 1904 erschienen in Russisch- Polen 98 Zeitungen und Zeitschriften in polnischer Sprache, 84 davon in Warschau. Rumänien. Wir kennen die Zahl der Zeitungen und Zeitschriften, die im Jahre 1903 in diesem Königreich erschienen sind. Die Gesamtzahl ist 334, und zwar 169 Zeitungen und 165 Zeitschriften, wovon 113 in der Hauptstadt erscheinen. Im Vergleich mit dem Jahre 1901 (vgl. Droit ä'^utour 1903, Seite 138) bedeutet das eine Vermehrung um 14 Organe der periodischen Presse. Gegen 1896 ist es eine Vermehrung um 108 Blätter. (Schluß folgt.) Kleine Mitteilungen. Sammlung antiker Helme, mit der die schon früher im Be sitz der Königlichen Museen und des Zeughauses befindlichen an tiken Helme vereinigt sind, ist in einem an die Sammlung antiker Skulpturen im Alten Museum zu Berlin anstoßenden Kabinett aufgestellt und während der üblichen Besuchsstunden der all gemeinen Besichtigung zugänglich. Menzel-Ausstellungen. — In der Königlichen National galerie zu Berlin wird zurzeit eine umfassende Menzel-Aus stellung vorbereitet, die sowohl die im Besitz des Instituts be findlichen, als auch die aus sonstigem öffentlichen und privaten Besitz erreichbaren Werke des Meisters enthalten soll. *) Vgl. bezüglich der Einzelheiten den kritischen Aufsatz im Börsenblatt 1903, Nr. 253 vom 30. Oktober und 1904, Nr. 4 vom 7. Januar. Das Kupferstichkabinett der Königlichen Museen zu Berlin hat (wie in Nr. 37 d. Bl. bereits mitgeteilt worden ist) im Vor raum des Studiensaals eine kleine Ausstellung der seltensten und schönsten graphischen Arbeiten Adolph von Menzels veranstaltet. Das Museum Wallraf - Richartz in Köln beabsichtigt, eine möglichst vollständige Ausstellung von Reproduktionen nach den Werken Adolph von Menzels zu veranstalten und hat die M. Lengfeld'sche Buch- und Kunsthandlung dort mit deren Beschaffung betraut (vgl. die Anzeige auf Seite 1622 d. Bl.). Deutscher Buchgewerbeverein. — Seine Majestät König Friedrich August von Sachsen hat das Protektorat über den Deutschen Buchgewerbeverein übernommen. Post. — Vom 14. Februar ab tritt für Postfrachtstücke nach Rußland im Gewicht von mehr als 4 lr^ 914 ^ ein neuer Tarif in Kraft. Von demselben Zeitpunkt ab werden nach Sibirien nur Pakete bis 40 Pfund russisch ---- 16 380 x zu gelassen. Nähere Auskunft erteilen die Postanstalten. Lesehalle. — Die Lesehalle in der Viktoriastraße in Mül heim a. d. Ruhr ist seit dem 13. d. Mts. von morgens 10 Uhr bis abends 10 Uhr zu völlig kostenloser Benutzung geöffnet. Ver walter der Lesehalle ist der Buchhändler Herr K. Schimmelpfeng, dessen Laden sich im Vorderhause des Lesehallengebäudes befindet. Die Lesehalle ist die Stiftung eines früheren Mülheimer Bürgers an die Allgemeinheit. Stuttgarter Buchhandlungs-Gehilfen - Verein. — Ein Programm, so auserlesen, wie es wohl selten ein verhältnis mäßig kleiner Verein zu bieten vermag, erwartete die Gäste und Mitglieder des Stuttgarter Buchhandlungs-Gehilfen-Vereins zu seinem diesjährigen Familienabend am 28. Januar. Etwas lang zwar schien es zuerst dem in solchen Dingen Erfahrenen in Hin blick auf die meist sehr lebhafte Tanzlust der Jugend. Aber alle derartigen Befürchtungen erwiesen sich als haltlos, vor allem dank der glücklichen Verteilung des Vortragsstoffes, die es be wirkte, daß die Aufmerksamkeit aller Zuhörer von '/z9 bis »/,1 Uhr anhielt, ja sogar gegen den Schluß sich steigerte. Den Anfang machte unsre neue -Hauskapelle« (aus fünf Mitgliedern bestehend) mit dem tadellos vorgetragenen Mendels- sohnschen Hochzeitsmarsch aus dem -Sommernachtstraum«. Manches seltner in den Verein kommende Mitglied wird über diese plötzlich aufgetauchte vorzügliche -Hauskapelle« erstaunt ge wesen sein. Es ist wirklich außerordentlich, was diese fünf Dilettanten nach der verhältnismäßig kurzen Zeit ihres Zusammen spiels dem Hörer zu bieten vermögen. Die sämtlichen oor- getragenen Stücke wurden mit künstlerischem Geschmack und technisch tadelfrei wiedergegeben. Den übrigen instrumental musikalischen Teil des Programms hatten übernommen: unser langjähriges Ehrenmitglied Herr Professor Blattmacher, der uns eine Beethovensche Sonate mit gewohnter Meisterschaft vortrug, und die Herren Schwerdtner und Dietrich, die sich überhaupt um den ganzen musikalischen Teil der Vorträge in hohem Maße verdient gemacht haben. Für den gesanglichen Teil war die rühmlichst bekannte Stuttgarter Konzertsängerin Frau Emma Tester gewonnen, die einige Lieder von Weber, Brahms, Bungert, Berger und Gounod mit bewundernswerter Klangfülle zu Gehör brachte. Auch unsre altbewährte Sängerrunde -Schimmel klub« fehlte natürlich nicht; besonders der Vortrag von zwei schwäbischen Volksliedern verdiente hohe Anerkennung. Herr Hoffmann erfreute die Zuhörer mit einigen gut aufgenommenen deklamatorischen Vorträgen. Der Leser wird aus dem Gesagten bereits erkennen, daß das Programm ein wirklich erlesenes und vornehmes war. Aber es wäre doch vielleicht dem Zweck des Abends nicht völlig angemessen gewesen, wenn es nicht in der glücklichsten Weise auch mit Humor erfüllt gewesen wäre. Unser beliebter Sänger Herr Erpf trug mit Fräulein Peer das reizende Pfeiflied aus der Straußschen Operette -Frühlingsluft« vor, und den wirkungsvollen Abschluß der ganzen Vortragsfolge bildeten zwei kleine Theaterstücke: Ein Singspiel -Der Heiratsantrag« (in schwäbischer Mundart) und ein Einakter »Eine Kostümprobe«. Beide Stücke wurden von den 211'
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