^ 74, SO, März 190S Künftig erscheinende Bücher. 3123 2- 3- -i- Friedr. Vieweg L Sohn in Araunfchweig. KU Binnen Kurzem erscheint und wird zur Fortsetzung versandt: L. Stnmmer's Jahresbericht m s »der dir Untersuchungen nnd Fort schritte auf dem Gesamtgebiete der Jucktrfnlinkntioll. Herausgegeben von Dp. Jöll öötli. Dreiuridvierziglier Jahrgang. 1903. Mit 25 eingedruckten Abbildungen. Geb. in Lnwd. ^ 12— ord, FH S.— netto. Bei der eminenten Wichtigkeit, welche Stannner s Jahresbericht der Huckcrfabri- kation als anerkannt wertvolles Nachschlage werks für alle Zttcker-Zttduftriellen hat, Folge anderweitiger dringender Abhaltungen des Herausgebers leider verspätet zur Aus gabe gelangt, keiner weiteren Empfehlung. Lraunschweig, im März 1905. frieclr oiewrg § Zok». ^ 200 ^lU8§Iܧe unä Lparier^ävKS in äie näbers llinAsbunA von LkrellbkS- §g.ä6v, einsebliesZlieb äsr beliebtesten lloebtonren. Nit Aeonuester ^.n§abe LerebtesZ'näen. Nit 1 ^nsiebt unä 1 Xarte äer IlrnZeb. von Lerobtss- Ag-äen. 275 Leiten. 3 ^ orä., 2 ^ 10 o) bar n. 26/25 Lx. I^siprix. kruno Witt. Mksk Vkll3L8-!(a!sI0Lk u. s. Eine moderne Dramaturgie In den ersten Tagen des April erscheint in meinem Verlage S> Dramaturgische Blätter Aufsätze und Studien aus dem Gebiete der praktischen Dramaturgie der Negie- kunst und der Theatergeschichte von Dr. Eugen Kilian Dramaturg des kgl. Lostheaters in Karlsruhe Ein starker Band von ca. 400 S. geh. ca. 6 M., geb. ca. 8 M. Inhalt: Die Münchner Shakespearebühne und ihre Vor geschichte; Shakespeare auf der modernen Bühne; Der Shatespearesche Monolog und seine Spielweise; Vorschläge zur Aufführung des König Lear; Zur Aufführung des Sommernachtstraumes; Zur Bühneneinrichtung der Wiederspenstigen; Maß für Maß auf der deutschen Bühne; Goethes Götz von Berlichingen auf dem Theater; Kleists Schroffensteiner auf der Bühne; Raimunds Gefesselte Phan tasie in neuem Gewände; Eine Rettung von Bauernfels Fortunat; Grabbes Don Juan und Faust auf der Bühne; Klingemanns Braun schweiger Thcaterleitung; Joseph Schreyvogel als Leiter des Wiener Burgtheaters; Eduard Devrient; Regiesünden; Der Lervorruf des Schauspielers; Der Theaterzettel. Eugen Kilian, der langjährige bekannte Schauspielregiffeur am Karlsruher Lostheater, gibt uns in dem vorliegenden Bande sowohl das Ergebnis eines jahrzehntelangen praktischen Wirkens als Dramaturg an einer der erste» Lofbühnen Deutschlands, als auch das Resultat langer literargeschichtlicher Forschungen. Auf streng historischer und literar- geschichtlicher Grundlage wird die Bllhncneinrichtung zahlreicher klassischer Dramen, insbesondere verschiedener Shakespcarcscher Stücke, in allen Einzel- Heiken entwickelt und neben der literarischen Seite vor allem den praktischen Fragen der Inszenierung und Bühnendarstellung warmes Interesse zuge wendet. Neben theaterhistorischen Aufsätzen stehen prächtige Arbeiten, die sich mit den Grundzügen der modernen Regieführung befassen, linier Ver meidung ermüdender abstrakter Theorie» schöpft die Darstellung des Buches überall aus dem lebendigen Quell der Erfahrung und des konkreten Bei spiels. Sämtliche Gebiete der Bühnenkunst und Regieführung werden im Laufe der Darstellung gestreift, und so bildet das Buch in seiner Gesamtheit, eine einheitliche moderne Dramaturgie, die wohl grundlegend genannt werde» kann und die nicht nur dem praktischen Fachmanne, sondern auch jedem Laien, der dem Theater mehr als bloße Unterhaltung abzugewinnen sucht, eine Quelle steter Belehrung und immerwährenden Genußes bietet. Ich bitte, das Buch allen Theaterleitungen und Bibliotheken, allen Schauspielern und jedem Gebildeten, der dem Theater und seinen Wechselwirkungen Interesse abgewinnt, vorzulegen und weise ganz besonders die Berliner, Karlsruher und Wiener Firmen auf das Werk hin. Meine günstige» Bezugsbedingungen belieben Sie aus den hier bei liegende» Bestellzetteln, auf denen ich reichlich zu verlangen bitte, zu ersehen. München, Ende März IMS. GbVIH ÄNllllkw, Libliokliek cles Lörsenversws. >