9146 Fertige Bücher. 238, 12. Oktober 1905. von Georg Engel kolgenlle kelpreckungen veröttentlickt: Breslauer 2eitung wenn uns jemand eine Geschichte erzählt von Mord und Totschlag, von Abenteuern und Ge- 3 Olil II . ^ . ^ ...... ....... .. I.s.. .. ...... .....7 ...7 ^ es an jeder einzelnen dieser Romanfiguren, man liest es aus jeder Zeile heraus, daß die Veranlagung des Verfassers mehr nach der Bühne sich neigt, als dem Roman. Nur wer gewohnt ist, für die Bühne zu arbeiten, kann seine Figuren so drall und lebenswahr auf die Beine stellen. Line Menge von Menschen sind es, die an uns vorüberziehen, und jeder einzelne ist scharf Umrissen und prägt sich unserm Gedächtnis ein. berliner IHorgLNpott Georg Engels neuer Roman liegt als stattlicher Band vor. Das Werk bezeichnet einen Höhe- punkt in dem Schaffen des Dichters. Nie zuvor hat er uns seine Welt am tobenden Meeresstrande, VOM 7. OKtobök: diese schweren, gar nicht komplizierten und in ihren Gefühlen so reichen Menschen so nahe gebracht wie in dieser Geschichte von Hann Klüth, dem Philosophen. — Line sehr einfache Geschichte: Dem armen Fischerjungen ist vom Schicksal eine unbesiegliche Liebe zu seiner feinen Jugendgespielin, die aus ganz berliner kokcil-klllieiger vom 7. Oktober: „Hann Klüth der Philosoph", heißt der neueste Roman Georg Engels, der im Deutschen Verlags haus „Vita" erschienen ist. In des Dichters Heimat, in Pommern, wurzeln Personen und Vorgänge, und wie Engel hier das Individuelle in den einzelnen Persönlichkeiten plastisch hervortretcn, wie er dieses Menschentum weht aus diesem Roman, Menschen, leibhaftige Menschen, mit denen wir fühlen und sinnen, ziehen an uns vorüber, und Gedanken und Gefühle werden in poetischer weise ausgelöst. Ein Buch, zu dem man sich hingezogen fühlt und in das man sich mit innigem Behagen vertieft, das ist Georg Engels neuer Roman: „Hann Alüth".