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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.10.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-10-30
- Erscheinungsdatum
- 30.10.1905
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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253, 30. Oktober 1905. Nichtamtlicher Teil. 9885 Angeklagten empfiehlt, sogar mit Handstempel eingefügt. Das Landgericht hat auf Freisprechung erkannt, weil der Angeklagte nicht dem Publikum, sondern den einzelnen Bestellern seine Mittel empfohlen hat. — Auf die Revision des Staatsanwalts hob heute das Reichsgericht das freisprechende Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. Der Kreis, dem die Mittel angeboten wurden, sei ein völlig unbestimmter, da jeder mann das Buch bestellen konnte. Zur Geschichte der Exlibris. — Es ist ein Zug der Zeit, daß Exlibris — Bibliothekzeichen — als Massenartikel hergestellt und in hundert oder tausend Exemplaren zu einem mäßigen Preise angeboten werden. Sprachreiniger haben für Exlibris den Ausdruck -Eignerzeichen« vorgeschlagen. Ist dies noch ein Eignerzeichen, das ich mit hundert andern Büchersammlern teile? Durch seine Vervielfältigung verliert es seine Bedeutung für den Die Geschichte der Exlibris dient als Hilfswissenschaft nicht bloß der Bücherkunde, sondern auch der Geschichte eines Landes. Dies beweist aufs neue ein sehr gründlicher und gelehrter Artikel aus der Feder Anton Schlossars in der Zeitschrift für Bücherfreunde Heft 7: Steiermärkische Exlibris. Bei der Klosteraufhebung durch Kaiser Joseph II. sind große Bücher schätze einiger steirischen Abteien und Stifter an die Grazer Universitätsbibliothek übergegangen. Die alten Pergamentbände zeigen Exlibris und Super-Exlibris, die Schlossar eingehend beschreibt, indem er sich auf die beigefügten Abbildungen bezieht. Nur ein so gründlicher Kenner der Landesgeschichte ist im stände, die Sprache der Exlibris zu erläutern und die Symbole zu deuten. Damit auch die Gegenwart nicht zu kurz komme, hat Schlossar auch eine Auswahl neuester steirischer Exlibris in guten Repro duktionen beigefügt und besprochen. Mit besonderm Interesse sehen wir die Bibliothekzeichen Peter Roseggers, des seinerzeit mit Hamerling befreundeten Professors Brandstetter und schließlich rebusartig auf den Namen des Eigners.« Die weiteren Artikel des erwähnten Heftes der Zeitschrift für Bücherfreunde sind dem Dichter Ed. Grisebach (vrgl. Börsenblatt Nr. 115) zum sechzigsten Geburtstage gewidmet und vorwiegend von literarischem Interesse. Or. C. Ebstein schreibt über Ge dichte Bürgers in ältester Fassung und ist in der glücklichen Lage, einige Epigramme Bürgers zum erstenmal veröffentlichen zu können. In die Weimarer Zeit führt ein Beitrag »Das Stamm buch Fritz von Steins« von dem Herausgeber der Zeitschrift Zobeltitz. Wer wird die Eintragungen von Elisabethe Goethe, der trefflichen Frau Aja, von Louise Göchenhausen und der andern um Goethe nicht gern lesen? Ein Fragment des Ardinghello, mitgeteilt von vr. Schüddekopf, beschließt das interessante Heft. F. Schiller. Eine neue französische Altertumsgesellschaft. — In Paris ist kürzlich die Looiste kravyaiso de paleoloxie gebildet worden. Sie will Antiquare, Bibliothekare, Künstler, Schrift steller, überhaupt alle umfassen, die für Altertum Sinn und Liebe haben, indem sie ihnen eine Reihe von Erleichterungen und Förderungen zuteil werden läßt. Eine Besonderheit dieser vor züglich für Dilettanten gegründeten Vereinigung ist das Be streben, die einzelnen Mitglieder untereinander wissenschaftlich und persönlich näherzubringen. Der Präsident der Gesellschaft, die schon ein großes Bureau eingerichtet hat und auch ein Bulletin herausgibt, ist R. de Lcspinasse. * Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. luristisebe ^ Lovitö-teu. International« Revue über alls Lr- 15. Oktober 1905. 8. 145—160. ^SaUe^8. 'tzA XV.^126^ 2101 "Nrn" Haupt weni8eb 2i8ounoii8eben im kreise äer verwandten Mundarten. Börsenblatt für ven deutschen Buchhandel. 72. Jahrgang. Lo. IV von Rudolt Laupt in Lalle a. 8. 8". 48 8. ^ 327 Nrn. o . ^ I M d ' in Nüneben. III. Kit. R—2. und Laebtra». 8o. 8. 117—191. ^Lr. 2239—3622. Ltl ^ 8^' ?0 8.^560 I?rw^ ^ ^^^ ^k^t^ kraneke in KeiprÜA. 80. 97 8. 2322 Lrn. 1a§ von k. 0. 1b. 8obekLer. kreis 1 Materials Verlegern und Sortimentern beim Versenden von Rundschreiben und Prospekten gute Dienste leisten können. Krnpkeblenswerte küober au8 allen V/Issensobakteo. — ^nti- brüeken. 8". 30 8. 745 Lro. Ferdinand 8cbönin§b in Osnabrück. 8". 90 8. 2402 Lrn. 104 8. Nit Beilagen, kreis 2 bar. LI. 4". 52 8. u. ^nbanA. kartoniert, in Rostock i/N. 8". 36 8. 1020 Lrn.^ Hannover. 8". 72 8. »Faust«, Freie Vereinigung jüngerer Buchhändler in Frankfurt a/Main. — Unter diesem Namen wurde in Frankfurt a/M. am 11. Oktober ein Gehilfenverein gegründet, der sich in erster Linie die Aufgabe gestellt hat, die Kollegialität zu pflegen und sich weiter auch mit wichtigen beruflichen Fragen zu beschäftigen. In den Vorstand sind gewählt die Kollegen Otto Schultze (Expedition von Hendschels Telegraph) als I. Vor sitzender, Carl Stumme (Ludwig Ravenstein) als II. Vorsitzender und Kassierer und Redakteur Georg Dachsel, Friedberger Land straße 611 als Schriftführer. Das Vereinslokal befindet sich im Restaurant H. Schwammberger, Friedberger Landstraße 95; Sitzungen daselbst jeden Mittwoch Abend. Für den ersten Vor tragsabend ist ein Referat des Herrn Dachsel in Aussicht ge nommen, der über »Die Praxis der Kaufmannsgerichte« sprechen wird. PersonalnachrichLen. Hoftitel. — Dem Herrn Verlagsbuchhändler Bruno Schenck, Mitinhaber der Firma R. 0. Deckers Verlag, G. Schenck zu Berlin wurde von Sr. Majestät dem König von Preußen das Prädikat eines Königlichen Hofbuchhändlers Bibliothekswesen. — Der bisherige Oberbibliothekar an der Königlichen Bibliothek in Berlin, Professor vr. Ludwig Stern, ist zum Abteilungsdirektor an derselben Bibliothek ernannt und an Stelle des kürzlich in den Ruhestand getretenen Geheimen Regierungsrats vr. Valentin Rose (vgl. Börsenbl. Nr. 221 und 222) mit der Leitung der Handschriftensammlung 1306
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