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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.11.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-11-17
- Erscheinungsdatum
- 17.11.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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10740 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 268. 17. November 1905 allseitig herrschte, wie auch der späte Schluß dürften auch Heuer wieder den Beweis erbracht haben, daß der »Palm- seiner Beliebt heit bei jüngern und altern Mitgliedern und Gästen in unge- mindertem Grade sich erfreuen darf. Effelberger. * Vorträge. — Der »Stuttgarter Buchhändlerverein-, der »Stuttgarter Buchhandlungsgehilfen - Verein- und die »Orts gruppe Stuttgart der Allgemeinen Vereinigung Deutscher Buch- über die verschiedenen Zweige des Buchgewerbes, über Urheber- und Verlagsrecht, über Literatur- und Kunstgeschichte zu ver anstalten. Sie glauben, hierdurch vielfach geäußerten Wünschen ihrer Mitglieder entgegenzukommen, und hoffen daher auf zahl reiche Beteiligung. — Der erste Vortrag findet am Freitag, den 17. November, abends 8 Uhr, im Speisesaal des Hotel Silber, Dorotheenstraße, statt. Herr Adolf Häcker wird über »Moderne Reproduktionstechnik- sprechen. — Der zweite Vortrag, von Herrn August Gründig, dessen Thema lautet: »Ein Überblick über den derzeitigen Stand der Buchdruckerkunst«, ist für Mitte Januar in Aussicht genommen. Den Mitgliedern werden für diesen und die folgenden Vorträge besondre Einladungen zugehen. »Bastei-, Verein jüngerer Buchhändler in Dresden. — Das am Freitag den 10. November d. I. im Roten Saale des Zoologischen Gartens in Dresden abgehaltene Herbstvergnügen kann als wohlgelungen gelten. Ein reicher Damenflor verschönte das Fest. Erst nach 3 Uhr nachts trennten sich die Teilnehmer in fröhlichster Feststimmung. Pietz sch. * Achtung! — Vom Polizeiamt der Stadt Leipzig geht uns die Mitteilung zu, daß ein gewisser Paul Kühn, Ingenieur Exemplar sofort anderweit zu verkaufen oder zu ver setzen. Ein Fall ist dem Polizeiamt bekannt. Vor etwa drei Wochen hat nun der oben Genannte wieder ein Brockhaus' Konversations-Lexikon versetzen lassen, dessen Herkunft der Polizei nicht bekannt ist und die sie festzustellen wünscht. Buchhändler, bei denen unter dem oben bezeichnten Namen ein Brockhaus' Konversations-Lexikon entnommen ist, werden ersucht, Mitteilungen an die Kriminalabteilung des Polizeiamts, Leipzig, Wächterstraße, Zimmer Nr. 66, gelangen zu lassen. Red. * Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Illutriortsr Int6i'3.ri8od6r ^Veidvaedts-XatLlo^ 1905. Unter Nit- Nr. 223: Zum Schillerjubiläum 1905. 1000 Werke zur Schiller- Literatur. Eine wertvolle und seltene Sammlung von Werken und Schriften von und über Schiller. 8«. 51 S. 1124 Nrn. Nr. 224: 1000 Werke zur Goethe-Literatur. Eine wertvolle und seltene Sammlung von Werken und Schriften von und über Goethe. 8". 51 S. 1023 Nrn. Nr. 225: Verbrecher, Verbrechen u. Strafen. Räuber-, Betrüger-, Diebs- und Mordgeschichten. Merkwürdige Gesetze, Prozesse und Strafen. Kriminalgeschichten. Verbrecher und Verbrechen in den Augen des Arztes. Gerichtliche Medizin. — Gefängniswesen. Einzelhaft. Strafvollzug. Gefängnisbauten rc. rc. 8". 66 S. 1499 Nrn. Aevtralblatt kür Lib1iotÜ6lr8W686v. Lsxrünckst von Otto Uart^vi^. Ü6iau8^e^6d6n unter ^litvirlrun^ rablreiebsr k'aebA6N08S6n äes In- unck ^U8lauck68 von Or. ?aul Leüweolrs, ^bteilun^ckirektor äer Lönixlioden Libliotbslc in öerliv. XXII. Is-drA. 11. üskt. November 1905. 8". 8. 509 564. UeipLix, Verlag von Otto No. 176 von kaunserer in Xla^enkurt. 8". 30 8. Personalnachrichten. Gestorben: am 15. November nach langem, schwerem Leiden der Musi kalienhändler Herr Heinrich Julius Ludwig Leede in Leipzig, Inhaber des 1824 von Wilhelm Härtel eröffneten, 1843 von Christian Friedrich Erdmann Leede und 1879 von dem jetzt Verstorbenen übernommenen und ausgebauten geachteten Musik-Sortiments und Kommissionsgeschäfts C. F. Leede in Leipzig. (Sprechsaal.) Zum Artikel! »Kalenderfragc» in Nr. S8S d. BI. Antwort: In jedem »Kalender» ist das sogenannte »Ka lendarium- die Hauptsache, also die veränderlichen Angaben des astronomischen und chronologischen Teils unsrer Zeitrechnung mit allen Nebenangaben. In den allermeisten Kalendern sind außerdem enthalten, alljährlich wiederkehrend und wohl ohne alle Abweichung oder Abänderung: tabellarischer und statistischer Text aller Art (Ausgabe- und Einnahme-Tabellen, Münzen, Maße, Ge wichte. Portosätze usw.). Sehr oft werden diese Anhänge von stehendem Satz alljährlich gedruckt oder sogar von gegossenen Platten. Wenn also jener Verleger ein neues, gültiges Kalendarium liefert und dazu aus frühern Jahrgängen statistisches und tabellarisches Material — vorausgesetzt, daß dieses nicht ver altet ist, dann also wertlose Angaben enthält — so könnte ihm kein Vorwurf gemacht werden. Im vorliegenden Fall käme es auf Prüfung dieses angesügten Materials jedenfalls an, denn der Käufer des Kalendariums von 1905 setzt stillschweigend voraus, daß auch der übrige Inhalt neu, mindestens nicht veraltet ist. v. 6. Was ist rücksichtslos? (Vgl. Nr. 2kl> d. Bl.) Erwiderung. Fußingers Buchhandlung, Berlin, will ein bestelltes Büch lein, nachdem sie die Bestellung zurückgenommen hatte, eine Woche später gegen Nachnahme über Leipzig erhalten haben, auf spätere wiederholte Ersuchen um Rückzahlung aber ohne Antwort geblieben sein, obgleich mit gerichtlicher Klage gedroht worden sei. Mir ist von Abbestellung und Drohung nicht das mindeste bekannt. Das mag damit Zusammenhängen, daß über die Jnhaberschaft der wenn man von einer Firma, zumal einer jungen und sehr kleinen, auf wiederholtes Schreiben keine Antwort erhält, es dann wohl nahe liegt, sich durch Einsicht in das offizielle Adreßbuch des deutschen Buchhandels zu vergewissern, ob die Firma verzogen oder erloschen ist oder liquidiert hat oder dergleichen. Dann hätte der Beschwerdeführer die Bemerkung gelesen, daß zurzeit eine Auslieferung nur durch den Kommissionär stattfindet mit Ausnahme von BrandiS, Bürgerliches Gesetzbuch, 5. Auflage, das durch die Barsortimente K. F. Koehler und F. Volckmar zu beziehen ist. — Ich meine nun, die Gewissenhaftigkeit gebietet, daß man, bevor man die öffentliche Anschuldigung der Rücksichts losigkeit gegen jemand erhebt, die Nächstliegenden Jnformations- mittel benutzt, um sich über die Sachlage aufzuklären. Das hat Fußingers Buchhandlung unterlassen, und deshalb trifft mich ihr Vorwurf nicht. Gr.-Lichterfelde, den 11. November 1905. vr. jur. W. Brandis, bisher i. Fa. Gesetzverlag Schulze L Eo.
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