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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.11.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-11-20
- Erscheinungsdatum
- 20.11.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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10856 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 270, 20. November 1905. Weihnachten 1905. Katalog einer Auswahl deutscher Werke, die sich besonders zu Geschenken eignen. Ausgegeben durch die I C. Hinrichs'sche Buchhandlung in Leipzig. Mit Platz für Aufdruck der Firma. Lex.-8°. 100 S. mit Jllu- strationsproben. Alters unä seltene ^Verks^ Inkunabeln unä üolLsobnittbüober. 8°°/Og0 8^ III I'rLnIi lcara^ol"!. ugALLiü lovapameorva N. 0. bo^lLi-i. 1853—1905. 81§net. O.Hsiepöypl-i. u Noeaoa 1905. (Vollständiger Katalog der Verlagswerke der Gesellschaft M. O. Wolfs 1853—1905. (St. Petersburg uud Moskau 1905.) gr. 8". 244 Spalten (zu 2 auf der Seite) mit dem Porträt M. O. Wolffs (geb. 1825, gest. 1883). Der Katalog besteht aus zwei Abteilungen: in der ersten (Spalte 1—128) sind die ernsten, wissenschaftlichen, belletristischen und andern Werke in alphabetischer Ordnung der Verfasser verzeichnet, worauf eine Inhaltsübersicht nach Wissenschaften folgt. In der zweiten Abteilung (Spalte 129—244) sind die Kinder- und Jugendschriften zusammengestellt nach dem Alphabet der Titel geordnet; es folgt dann ein alpha betisches Verzeichnis der Verfasser in dieser Abteilung. Die bibliographische Ausarbeitung des Katalogs ist sehr sorgfältig. Häufig sind Inhaltsübersichten beigegeben, namentlich bei mehr bändigen Werken und Serien. Nicht erwähnt ist, warum der polnische Verlag der Firma fehlt, der doch auch zur Voll ständigkeit des Katalogs gehören würde. Ibe I^ibrar^ Journal. Olüeial Or^an ok tbe ^.weriean I-ibrar^ ^.ssoeiation, ebieü^ äevoteä to k-ibrar^ Leonow^ and kibllo- xraxb^. (Xe>v ^ork: publieation Okliee, 298 Lroaä^av.) Vol. 30. l^o. 10, Oktober 1905. Läitorials: 'l'be next b. Oonkerenes — Nr. Oe^ve^ and tbe I^e^v ^oik 8tate I-ibrar^ — Ibe k§evv ^ork 8tate bibrar^ Lebool — "lübrar^ ^Veek" at I^ake klaeid. Ooinwunieations: Ibs b,. publiebin^ Loard — 8tandard 1^. Riple^. Otiea (kl. ^.) kublio I^ibrur^ Building. 5, 1905. "iübrar^ IVeek" at I,ake klaoid, 8ept. 25-30, 1905. Reviers: Oatkeart. LiblioAiapb^ ok klatbauiel Lavtborne — Obiea^o 1-ibre.r^ Olub. bibraries ok ObieaZo — Litebler, OataloAivA kor small bibraries — 8tsarns. Lssentials iu läbrar^ ^.dwivistration — ll'arbsll. Villa§e bibrar^ in * Bußtag. — Auf den Bußtag —Mittwoch den 22. No vember — in Sachsen und dem ganzen nördlichen Deutschland (mit Ausnahme der beiden Mecklenburg) sei zur Vermeidung von Störungen im Geschäft wiederholt aufmerksam gemacht. (Sprechsaal.) Bei Sendungen nach der Schweiz Inhalt genau angeben! Folgende beiden Beispiele mögen zur Warnung dienen: 1. Eine Leipziger Handlung sandte uns zwei Mineralien- Sammlungen in zwei polierten Holzkästen. Auf der Deklaration hätte angegeben werden müssen: Mineralien . . . k^, ferner 2 polierte Holzkästen ... k§. Frachtbrief und Deklaration lauteten aber: »2 Steinsammlungen in polierten Holzkästen-. Bei richtiger Deklaration wären die Mineralien, als für ein öffent liches Institut bestimmt, zollfrei gewesen, und nur die Holz kästen hätten verzollt werden müssen; so aber mußte für Steine, Holzkästen und Verpackung (da in der Schweiz Brutto-Verzollung) Zoll bezahlt werden, und zwar nach dem sehr hohen Tarif für Holzkästen. 2. Eine andre Firma sandte in zwei Kisten Bücher und Spiele. Die Spiele lagen in beiden Kisten jeweils obenauf. Die Verzollung fand — wie gewöhnlich, wenn nichts andres bestimmt wird — an der Grenze statt. Die Zollbehörde ist — eben weil in der Schweiz Brutto - Verzollung — nicht verpflichtet, die Sendungen zu öffnen, sondern kann, wenn bei verschiednem In halt das Gewicht der einzelnen Warengattungen vom Absender nicht angegeben wurde, laut Artikel 14 des Schweizerischen Zoll gesetzes die ganze Sendung nach dem Tarif der den höchsten Zoll kostenden Warengattung verzollen. So mußte hier — die Bücher wogen etwa das Zehnfache der Spiele — für Bücher, Spiele und Kisten der hohe Zoll auf »Spiele« bezahlt werden. Im ersten Fall war eine Beschwerde erfolglos; im zweiten Fall schweben noch Unterhandlungen mit der Oberzolldirektion, die aber von vornherein erklärte, eine Verpflichtung ihrerseits, auf die Beschwerde einzugehen, liege nicht vor infolge der un genauen Deklaration des Absenders. Nachdem bie Aufforderung, bei Sendungen nach dem Ausland das Gewicht der einzelnen Warengattungen getrennt anzu geben, nun schon häufig ergangen ist, wird ein Absender, der sich trotzdem immer wieder dagegen verfehlt, nichts dagegen ein wenden können, wenn die entstehenden Mehrkosten ihm zur Last fallen. Zürich. Baeßler L Drexler. Zum Artikel: »Kalendertage« in Nr. 263, 268 d. Bl. Ein Kunde bringt mir einen Schülerkalender für 1905/06 zurück und zeigt mir eine darin befindliche Notiz unter der Genealogie: »Der Kronprinz des Deutschen Reiches besucht demnächst (!) die Universität Bonn.- Der Kunde kam gleich auf den richtigen Gedanken, cs handle sich um einen alten, mit neuem Kalendarium versehenen Kalender. Schließlich behielt er den Kalender aber doch und ich meine Mark; aber Arbeit und Verdruß hatte ich natürlich davon. Wie stellen sich aber nun die in Schüler-Kalendern an zeigenden Verleger zu solcher Handlungsweise einiger Schüler kalender-Herausgeber? doch anscheinend nicht ausverkauft, sondern reicht jahrelang; denn der Kronprinz des Deutschen Reiches hat doch schon vor Jahren sein Studium in Bonn erledigt. Ein Verleger klagte mir schon vor einiger Zeit sein Leid, daß der Erfolg der An zeigen in Schülerkalendern von Jahr zu Jahr zurückginge. Ich schob das auf die ständig wachsende Zahl der Anzeigen in den Kalendern; aber anscheinend liegt es daran, daß die Auflagen nicht ausverkauft werden, sondern, mit neuen Kalendern und An zeigen versehen, immer wieder auf dem Markte erscheinen. Leipzig. Herm. Beyer.
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