10910 Nichtamtlicher Teil. 271, 21. November 1905. Gesetz und Recht. Volkstümliche Zeitschrift für Rechtskunde. Unter Mitwirkung von Assessor vr. Brückinann, Berlin, Notar vr. Dennler, Lauf a. P., Geh Justizrat W. Goetze, Gr.-Lichter- felde, Rechtsanwalt Wilhelm Jmmerwahr, Beuthen O.-S., Amtsrichter vr. Lubowski, Köclin a. d. P., Rechtsanwalt W. Mantey, Kelbra i. Th., Staatsanwalt vr. Mittermüller. Weimar, Justizrat Max Ostermeyer, Tilsit, vr. für. st rsr pol. S. Schultzenstein, Berlin, Polizeirat O. Stephan, Berlin, Amtsrichter vr. Thiesing, Burgdorf i. H., Rechtsanwalt vr Franz Treuenfels, Breslau, Landrichter vr. Winter, Halle a S. u. a. m Geleitet von vr. für. E. Fch. v. d. Goltz, Regie rungsrat a. D. Verlagsbuchhandlung Alfred Langewort in Breslau. 7. Jahrg. Heft 4, 15. November 1905. 8''. S. 49-64. Inhalt: Die Zuständigkeit des Gewerbegerichts und des Kauf- mannsgecichts. Von Rechtsanwalt W Jmmerwahr. — Nach bestem Wissen — die reine Wahrheit! Von Assessor vr. Brückmann. — Haftung für Zufall. Von Vr. für. Bruno Blau. — Bestimmungen über die Beitragsentrichtung zur Invalidenversicherung. — Juristische Winke: Darf man dem Überbringer einer Quittung zahlen? — Neue Ent scheidungen im Rechtsbriefkasten. Vu^a.08 Orisntal Inst, anä doolc rsvis^v. Vol. XVI. I^o. 7—10. —Ootobsr 1905. I-oväov, Vu2a.o L 6o. 8". v. 159—208 XataloA Ho. 151 von liuäoll Nsrlrsl in LrlrrnAsn. 8". 66 8 2392 ^,v. ^ ^ i i r bi d tt ä ä tit I ALNK. I^o. 10. Oetobsr 1905. 8". 8 8. ?. ^Ibsrt Xubn. — Exlibris. Von 8t.. vsnvs. — vis »Ollsrte« 86l1isr) in Nünobsn. XVIII. labrALnx, 1905, I§o. 11. Vsx.-8o. 8p. 585—632. kaxss 133 s, 148. vies cks la. protsetion äu ckroit 6'a.ut.sur L l'Okües r. b. äss brsvsts (äu 1«r octobrs 1905). vurtis non okkieislls. Pers onalnachrichten. Gestorben: in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag (18./19. November) nach langem und schwerem Leiden im hohen Alter von Leipzig. Der Verstorbene, der erst kürzlich, vor noch nicht Jahresfrist, nach einem von rastloser Berufsarbeit erfüllten Leben sich vom hat während langer Jahre seiner buchhändlerischen Laufbahn Freud' und Leid des Berufslebens mit ihm geteilt. In gewissenhafter, vorzüglicher Lehre bei Leopold Voß in Leipzig für den Beruf geschult, bei Friedrich Fleischer in Leipzig und I. G. Heyse in Bremen, später in St. Petersburg weiter ausgebildet, eröffnete er am 1. Mai 1859 als Kommissionär der Kaiserlichen Öffentlichen Bibliothek unter der Firma seines Namens ein eignes Sorti mentsgeschäft in St. Petersburg, das er in fleißiger, gesegneter L Ruprecht in Göttingen. Er hat das alte Geschäft bis Ende 1878 geführt und es verstanden dessen Bedeutung und Ansehen zu erhalten und zu mehren. Am 1. Januar 1879 übergab er es an Herrn Georg Calvör. Er selbst ging nach Leipzig zurück und übernahm am 1. Oktober 1879 vom Sohne seines Lehrherrn die Sortiments- und Kommissions-Abteilung der alten Firma Leopold Voß, die er unter der Firma Voß' Sortiment (G. Haessel) in an gestrengter Arbeit und mit bestem Erfolge bis Ende 1904 persönlich geleitet hat. Mit Beginn des Jahres 1905 übergab er das Geschäft seinem Neffen Herrn Georg Walter Sorgensrey. In Gustav Haessel ist ein wackerer, unablässig fleißiger, hoch ehrenwerter Kollege aus unsrer Mitte geschieden, ausgezeichnet durch reiche berufliche Kenntnis und liebenswürdiges persönliches Wesen. Von bescheidener Zurückhaltung, ist er, ungleich seinem temperamentvollen Bruder, persönlich wenig hervorgetreten. Gleich wohl hat er auch in Kollegenkceisen sich viele Freunde erworben, und um so inniger wußten alle die ihn zu schätzen, die dem liebens würdigen Manne nahegestanden haben. — Ehre seinem Andenken!