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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.12.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-12-06
- Erscheinungsdatum
- 06.12.1905
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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11520 Nichtamtlicher Teil. ^ 283, 6. Dezember 1905. ?ranr ttanf8laen§I in Llünctien ksrosr: Ois OssLvätsll. (Oslerie I^oväori, ^o. 171.) I^aeb 6svs 3o1- bpiv 3. in pbot. Xoblsär. 70 u. 69^ em. 50 61iristianL, krinssssln von HänsiQLrlL iincl von k'rQQessoo Sporns, Lsr^oxs von LLs.11s.Qc1. (dslsrls 1-onäon 339.) ^seb 8g.ug Lolbsiv ä. ^ünx. in xbot. Lobleär. 89 u. 41 em. 50 I'bs R.c»^»1 Oallsr^ at 'iVInclsor Oastls. 100 Llstt uaeb 0ri§iQsI-6ewü.Iä6Q alter Nsister in kißmet-Oruelc. k'oliok. Ü. 1 ^ (uvSukA620§6ll.) ^bs R.oz^s.1 Ssllsrz^ at Bno^lnAlisQi kalsos. 173 ^81. vsob OriFinsI-OswsläsQ alter Neister in?i^w6Lt-vruoIc. sollet. a 1 ^ ü. 15 Ro^alk. ä. 6 koliok. a 2*/z Verbotene Druckschriften. Durch rechtskräftiges Urteil der S. Strafkammer des hiesigen Landgerichts vom 8. d. M. ist mit der sich aus 8 41, Abs. 2 St.-G.-B. ergebenden Einschränkung auf Un brauchbarmachung aller Exemplare folgender Post karten' 1. darstellend einen Mann im polnischen National gewand, aus einem Felsen stehend, einen Lorbeerkranz in den Händen haltend, zu Füßen des Mannes ein weißer Adler mit einem Bande mit der Inschrift »Gott erlöse Polen» schwebend; 2. darstellend einen Gebirgsbewohner in der sogenannten Goralentracht, der einen Felsen in der Tatralandschaft heruntersteigt, zu seinen Füßen eine Gemse, in der Luft ein weißer Adler, rechts unten ein Gedicht mit drei Strophen; 3 darstellend einen Mann in der Tracht aus der Zeit der polnischen Ausstände mit einer Fahne mit weißem Adler, in der Hand Fahnenbänder mit der In schrift »Gott erlöse Polen», vor der Fahne ein Land mann in der Goralentracht, welcher von dem Fahnen träger auf die Fahne durch Handschlag verpflichtet wird erkannt. Benthen O.-S., 26. November 1905 tgez) Der Erste Staatsanwalt. (Dtschs. Fahndungsblatt Stück 2038 v. 4. Dezbr. 1905.) Nichtamtlicher Teil. Bibliophilie und Lektüre in alter und neuer Zeit. Nach Albert Cim, Ls livro. I. Uistorigno von Jos. Thron. Ein kürzlich an dieser Stelle ausführlich besprochenes Buch »klorv to collost Hooks» von H. Slater hat als von einem englischen Autor herrührend, hauptsächlich, die eng lische Bücherliebhaberei zum Gegenstand erschöpfender Unter suchungen und interessanter Mitteilungen gemacht. Es dürfte deshalb nicht minder interessant sein, auch ein un längst erschienenes Buch über die Büchcrliebhaberei von einem französischen Autor kennen zu lernen. Albert Cim, der in literarischen Kreisen wohlbekannte und geschätzte Bibliothekar des Unterstaatssekretariats für Post und Telegraphie in Paris, hat vor einigen Jahren be reits in einem »Eos Libliotlisqvs«-) betitelten Buche den französischen Bibliophilen die Erfahrungen seiner beruflichen Tätigkeit und die Früchte langjähriger bibliographischer Studien mitgeteilt. Dieses Buch war schon nach wenigen Monaten vergriffen, wodurch Cim sich ermutigt fühlte, seine Arbeiten und Nachforschungen fortzusetzen und zu erweitern, deren Ergebnis jetzt in dem auf mehrere Bände berechneten Werke »I.s Livrs«"') der Öffentlichkeit übergeben worden ist. Es sind bisher die zwei ersten, den geschichtlichen Teil um fassenden Bände erschienen, die sich mit der Bücherliebhaberei und ihren Auswüchsen beschäftigen. Cim gibt schon durch das auf das Titelblatt gesetzte dem »Lmstssrs 6t vylsurs cks livres-. Paris 1903, H. Daragon. 4 Fr. — 1.6 äiner »Iss goas äs Isttrss. 180. Paris 1903, E. Flammarion. 3 Fr. Lü c., sowie eine große Anzahl von Romanen, litcrar Essays re. **) 1.0 I-ivro. Uietorigns — Uabrlention — — Olg.886- livree, sto. 2 vols. 328 u. 374 Setten. 160. Paris 1905, E. Flammarion. Jeder Band 5 Fr. Motto »Laßt uns dis Liebe zu den Büchern nicht von der Liebe zur Literatur trennen» seinen Standpunkt zur Frage über den Begriff des Wortes »Bücherliebhaberei» zum Aus druck und präzisiert diesen Satz in der Vorrede mit den folgenden einfachen, klaren Worten; Das Buch ist nicht allein dazu da, reich eingebunden und ängstlich in einen Schrank eingcschlossen, mit Leidenschaft und Bewnndrung betrachtet zu werden; es soll vielmehr gelesen und genossen werden und zum Nachdenken anregen. Ich betrachte es als ein Werkzeug sür Studium und Zerstreuung, zum Trost und zur Erholung, vor allem aber als ein Mittel zur geistigen und sittlichen Vervollkommnung.» Der Autor gibt sodann eine Erklärung sür die große Fülle von Zitaten, die wohl die Hälfte des Textes einnehmcn und denen er mit großer Gewissenhaftigkeit die Quellenangabe wo irgend möglich beigefllgt hat. Aus diesen Quellenangaben ersehen wir mit einigem Erstaunen, wie außerordentlich groß die französische Literatur über Bibliophilie (»Lmonr äss livrss«) und Bibliographie ist (im Französischen hat dieses Wort einen viel weitern Sinn als bei uns, wo wir darunter gewöhnlich nur ein Verzeichnis von Bücher titeln, einen Bücherkatalog verstehen) und wieviel interessante, geistreiche Essays sich mit der gerade in Frankreich weit mehr als in andern Ländern schon seit Jahrhunderten bis zur Leidenschaft getriebenen Liebe zur schöngeistigen Literatur beschäftigen, denen wir in Deutschland nur ganz weniges an die Seite stellen können. sVergl. hierzu Otto Mühlbrecht, Biicherliebhaberei, 6. Kapitel: Frank reich. — Dieses vorzügliche und gründliche Buch ist in der Tat das einzige derartige Werk, das seit Jahr zehnten in Deutschland erschienen ist und die Bllcherlieb- haberei zum Gegenstand einer zusammenhängenden Mono graphie gemacht hat, jedoch hat der Verfasser die für die Geschichte des Buches (Manuskripts) nicht weniger bedeutende Zeit vor der Erfindung der Bnchdruckerkunst nicht in den Bereich seiner Darstellung gezogen. In England und Frankreich gibt es eine ganze Anzahl guter Werke hinüber, es sei nur an Eltons 6,ost Look dollsstors und an Rouveyres bereits in vierter Auflage erschienenes, 10 Bände bibliopliilo» erinnert.^ Das erste Kapitel des geschichtlichen Teils, den Cim
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