.4k 282, 5, Dezember 1905. Amtlicher Teil, 11489 C. Picrson'S Verlag in Dresden. 11494 V. Lattasr, Uis IVatkso visäsi I VollraavsA. 31.—40. laussvä. 1 >1. Plon-No»rrit » Cie. in Paris. 11496 ^ Oiseouis °ur I.i koUtigus srterisois. Joses Sasat in Wien. , 41480 6a/2 ^ 40 ^ ostsri.uv^. Ilssevsasva INI Selbstverlag »es Deutschen Apotlieker-Vercins in Berlin. 1I4S7 Gerhard DtaUing in Oldenburg. 11487 Bernhard Tauchnih in Leipzig. 11489 laoobs, Oapta-ivg LI!. (D.-Uä. voi. 3856.) Bcrlag Concor» in Güttingen. 11495 „Vita" Deutsches Verlagshaus in Berlin. 11496 Vosstschc BnHhandlnng in Berlin. 11492 v. d Osten-Sacken u. o. Rhein, Militärisch-politische Geschichte des Befreiungskrieges im Jahre 1813. Lieferungs-Aus gabe. Jede Lieferung 1 ./r. Hermann Walther in Berlin. 11500 I. I. Weber in Leipzig. 11502 Jllustrirte Zeitung. Weihnachtsnummer 1905. 1 50 H. Zentralstelle des Volksvcrcins fiir das kathol. Deutsch land, G. M. b. H. in M.-Gla»bach. 1>499 Liese, Das HauSwirtschastliche Bildungswesen in Deutsch land. 1 Verbotene Druckschriften. Durch rechtskräftiges Urteil der Strafkammer I des Landgerichts II Berlin vom 4 März 1905 ist dahin er kannt. Die Druckschriften: 1. »Das System Feldtmann»; 2. Nachtrag zur Broschüre »Das System Feldt- mann»; S. »Streiflichter auf die öffentlichen Zustände von Neu-Weißensee«; 4 »Feldtmann '/. Mertens»; 5. »Neue Feinde« oder »die wild gewordenen Ge meindevertreter von Neu-Weißensee«, sämtlich von Ernst Mertens, Eigentümer in Neu- Weißensee, sind in allen Exemplaren, die sich im Besitze des Verfassers, Druckers, Herausgebers, Verlegers und Buchhändlers be finden, nebst den zu ihrer Herstellung bestimmten Platten und Formen unbrauchbar zu machen. Berlin, 27. November 1905. (gez.) K. Staatsanwaltschaft beim Landgericht II. Durch Beschluß des Untersuchungsrichters I Berlin vom 28. d. Mts. ist gemäß 8 94 St-P-O. und 8 184 Abs. I St-G.-B die Beschlagnahme der Druckschrift: »Ustil äs lu Urstouus, Nonsisur Uioolus, das ent hüllte Menschenherz, deutsch von Artur Schurig, Bd. 6, Siena (Italien) 1905, Verlag von Julius Eichenberg» angeordnet. Berlin, 28. November 1905. (gez) Der Untersuchungsrichter beim Landgericht I. Durch rechtskräftiges Urteil des Landgerichts I hier, vom 8 d Mts find von dem Werk: »Fslicien Rops, das Weib» (Druck der Kunstanstalt Herm Pollack, Wien) folgende Abbildungen, sowie die zu ihrer Herstellung be stimmten Platten und Formen unbrauchbar zu machen: Nr. 3: I-e IbeLtrs Ssillarä; Nr. 17: Na Aolonslls; Nr. 20: La Ion; Nr. 22: I-osbos; Nr. 25: Uoos äiabols mnlisr; Nr. 27: Uoloeausto: Nr. 28: Llsäsmoisslls äs Naupin; Nr. 30: Novsisnr Oavrooüs. Die Beschlagnahme der übrigen Abbildungen des ge nannten Werks (Bekanntmachung vom 30. Juni 1905 im Stück 1912 s22f") ist hierdurch erledigt. Berlin, 28. November 1905. (gez.) Der Erste Staatsanwalt beim Landgericht I. (Dtschs. Fahndungsblatt Stück 2037 vom 2. Dezbr. 1905.) ") Bgl. Börsenblatt Nr. 158 v. 11. Juli 1905. Red Nichtamtlicher Teil. Eigenartige Ansichten über den Wert des Buchs. Recht oft schon, namentlich auch in den Spalten dieses Blattes, erschienen kürzere oder längere Abhandlungen, die deutlich zeigten, wie bei vielen Leuten eine ganz merk würdige Ansicht über den Wert von Büchern besteht. Am krassesten spiegelt sich das in den Bücherbetteleien mancherlei Art wieder, die übrigens in letzter Zeit er freulicherweise seltener vorzukommen scheinen, was wohl namentlich dem Umstande zuzuschreiben ist, daß sich die Vtäcnblan für den deutfchm Buchhandel. 72. Jahrgang meisten unserer Verleger solchen Gesuchen gegenüber nun mehr ablehnend verhalten Der Wert eines Buchs, — so glauben viele Leute — ist für den Produzenten nur ein äußerst geringer, so daß nach ihrer Ansicht eine Bitte um Schenkung durchaus nichts Unbescheidnes ist. Der Buchhändler soll auf seine Kosten Volks-, Schul kind andere Bibliotheken einrichten, er soll seine Ware zu allen möglichen guten Zwecken kostenlos oder doch wenigstens zu stark herabgesetzten Preisen zur Verfügung stellen. So genannte Rezensenten ersuchen um Freiexemplare für Re zensionen, die niemals das Licht der Welt erblicken; Lehrer glauben dasselbe Anrecht zu haben auf Schulbücher, indem 1510