As49994j -ft Verein für Deutsche Litteratur -ft — - — - ; Protektorat: Seine König!. Hoheit Grxßherzog K"r> Alerxxder von Sachsen-Weimar. Seine Königliche Hoheit Prixz Georg von Preußen. Ehrenpräsident: Seine Durchlaucht Fürst xox Kismxrid, Herzog von Lauenburg. - Vorstand: 0r. Gxstxx x. Eostler, Exc. Oberpräsident d. Prov. Westpreußen, Staatsminister a. D. zu Danzig. Or. Erich Schmidt, Ordentl. Prof. a. d. König!. Universität zu Berlin. Or. M. Jordan, Geheimer Ober-Regierungs-Rat zu Berlin. Nrof. Axtox v Werner, Direktor der Königl. Akademie der Künste zu Berlin. Zur Versendung liegt bereit: m SM liurck IMMim. Von Gtto K. KHLers. Mit vieten Illustrationen unö einer Karte. E" Vierte Auflage. Zwei Bände. Oktav. Broschiert 12 ord., 9 no., 8 ^ bar. Elegant in Kalico mit reicher Deckelpressung oder in Halbfranz gebunden 15 ^ ord., 10 ^ 50 H bar. Inhalt: Band I: Vorbereitungen zur Reise. — Aufbruch von Rtoulmein. — Zur siamesischen Grenze. — von Daguin bis lMainlungyi. — Unter den Lamas und Laos. — Lhiengmai. — Marsch nach Lhieng Hai und Lhieng Sen. — Ueberschreitung der Schan-Srenze. Marsch nach Lhieng Tung. — von Lhieng Tung nach Lhieng Hung. — Aufbruch von Lhieng Hung. — Zum drittenmale über den Mekong. — Zn' Sipsong pana. — von Moung Do zur Grenze Tonkings. , Band II: Tonking, von poofang zum Schwarzen Fluß. — Duerdurch vom Schwarzen zum Roten Fluß. — Stromabwärts nach Hanoi. — von Tonking nach Annam und Lochinchina. — Singapore. — Das Sultanat Zohore. — von Singapore nach Bangkok. — Bangkok. — Ausflug nach Ayuth'a. — Die Wat poh und das siamesische Theater. — Beim König auf Kohsi Lhang. Das so schnelle Erscheinen einer zweiten, dritten und nunmehr auch der vierten Auflage des Werkes „Im Sattel durch Indo-Wna" von Htto G. Khkers spricht beredt für die Anerkennung und den Beifall, den dasselbe in der deutschen Leserwelt gefunden hat. Die Vorzüge, welche Ehlers' Reise schilderungen vor vielen anderen auszeichnen und die dem Verfasser unter den Reiseschriflstellern der Gegenwart einen Ehrenplatz gesichert haben, erscheinen in diesem Werke im hellsten Lichte. Vereint Ehlers doch in seltenen» Maße die Eigenschaften des kühnen Reisenden mit denen des eleganten Schriftstellers, der seine hochinteressanten Reiseerlebnisse in fernen, wenig oder gar nicht bekannten Ländern so fesselnd wie kein zweiter darzustellen weiß. Mit einem hervorragenden Schilderungstalent paart sich gleichzeitig eine ungemein scharfe Auffassung und feine Beobachtung, und ein gesunder Humor belebt überall die Darstellung. Nirgends finden sich langatmige oder trockene wissenschaftliche Auseinandersetzungen, welche so vielen Lesern Reisebeschreibunge» zu einer fast ungenießbaren Kost machen, im Gegenteil, mancher Abschnitt liest sich fast wie ein spannender Roman. Man lese nur seinen Zug durch die Schanstaaten. Hier an der Grenze von säst allen seinen Begleitern im Stich gelassen, hat Ehlers die Kühnheit, mit nur vier Leuten und drei Maultieren in das feindliche Land einzudringen, obwohl jedem Europäer, der den Versuch macht, die Grenze zu über schreiten, ein sicherer Tod in Aussicht gestellt wird. Die Schilderung dieses gefahrvollen Zuges und der sorgenvollen, angsterfüllten Zeit, welche die kleine Karawane nunmehr durchzumachen hat, wie der kühne Reisende trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse weiter und weiter ins Land dringt, wie er, die Furcht der Eingeborenen vor Geistern sich zu nutze machend, möglichst auf den Richtplätzen unter bleichendem Menschengebeiu nächtigt und nach endlosen Mühen und Entbehrungen durch gänzlich unbekannte Länder ohne Führer und Karte schließlich doch glücklich nach Tonking gelangt, um hier, wo er sich endlich geborgen glaubt, noch von Piraten überfallen und von den Franzosen als Spion behandelt zu werden — diese Schilderung gehört zu dem Besten, was Ehlers geschrieben und was die Reiselitteratnr dem Leser überhaupt zu bieten vermag. Hieraus erklärt sich auch zum Teil der seltene Erfolg dieses Werkes. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß auch die neue vierte Auflage gleich den früheren einen schnellen Absatz finden wird. Ich ersuche Sie daher, da ich nur auf Verlangen versende, um gcfl. recht baldige Aufgabe Ihrer Bestellung, bemerke jedoch zugleich, daß ich bedingungs weise nur in sehr beschränktem Maße und elegant in Kalico oder Halbfranz gebundene Exemplare — ohne jede Ausnahme —nur gegen bar liefern kann. Hochachtungsvoll Altzkmkmer Verein für Deutsche Weratiir vr. fernst»ui« Berlin M., Elßholzstraße 12.