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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.06.1874
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1874-06-10
- Erscheinungsdatum
- 10.06.1874
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18740610
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-187406101
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ILrjchemt „übe, Sonntags täglich. - B>e Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum der Börlenderein» der Deutschen Buchhändler. ..^7 131. Leipzig, Mittwoch den 10. Juni. 1874. Amtlicher Theil. Erschienene Nenigkriten des drntschen Buchhandels. (Mitgctheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) (* vor dem Titel — Titelauflage, ft --- wird nur baar gegeben.) 5716. ft IVttlll, 1'. A., äs ^rieseas laäieis ipey vnrio u«u et verbsli et 5717. Dcutschmann, E., moderne Schleichhändler als Blutsauger Deutsch lands in Hamburg u. Ncw-Uork. Romantische Orig.-Erzählg. 1— 20. Hst. gr. 8. ü 4 N/ 5718. Kaiser, E., der Perserkönig u. die Rose v. Teheran. 1—2t. Hft. gr. 8. a. 4 N/ 5719. Lippert, P., die schöne Elsässerin u. der blaue Teufel. 1—16. Hst. gr 8. ü 4 N/ 5720. — die verschollene Kaisertochter u. ihr Kammerjude. 1—8. Hst. gr. 8. ü 3 N-l 5721. Pitawall, E., die Falschmünzer v. Frankfurt. 1—18. Hft. gr. 8. ä. 4 N-c 5722 Ostermann, CH., lateinisches UcbungSbuch. 1. Abth. f Sexta. 12. Ausl. gr. 8. 75 H 5723. —dasselbe. 2. Abth. f. Quinta. 8. Ausl. gr. 8 90 9. 5724. —lateinisches Vokabularium. 1. Abth. f. Sexta. 12. Ausl. gr. 8. Carl. 30 9. 5725. — dasselbe. 2. Abth. f. Quinta. 8. Ausl. gr. 8. Carl. 30 9. 5726. Regeln u. Wörterverzeichnis f. die deutsche Orthographie. 5. Ausl. 8. ** 25 9. * 80 9. ^ ' ' o ovsse tio temi oium bei Oaesar. ^i. 8. 5729. 8elluer»8lvr, 0., äs (j. 6urti Ruft eoäiee Oronisosi 4. * 80 9^ 5730. Vollbreedt, 6., äs XsnopboQtis llsilsoieis in epitomsn non ooLotis. 4. * 1 ^ 60 9. 5731. Zinzow, A., Geist u. Bildung d. römischen Volks. 4. * 1 ^ 20 H 5732. Steinmetz, R., Gabe f. christliche Eheleute u. solche, die es werden wollen. 8. * ^ ^ Nichtamtlicher Theil Hohe Bücherpreisr. III.*) Der deutsche Sortimentshandel zur Zeit. — Wie in Nr. H9 des Börsenblattes sehr richtig bemerkt worden ist, wird der Verkauf namentlich belletristischer Literatur durch die manchmal enormen Bücherprcise außerordentlich erschwert. Wie oft muß man hören, daß der Preis geradezu ein unverschämter sei, und wie Man cher würde sich ein Werk als Eigenthum beilegen, ehe er den oft un sauberen Band einer Leihbibliothek in die Hand nähme, wenn der Preis ein erschwinglicher wäre. Der Sortimenter leidet darunter; ich behaupte indeß, auch der Verleger. Letztere gehen von der An sicht aus, daß bücherliebcnde Vereine und Leihbibliotheken, der Nach frage wegen, das betreffende Werk anschaffen müssen, berücksichtigen aber nicht, daß der Absatz vielleicht ein doppelt und dreifach größerer sein würde, wenn der Preis nur um den dritten Theil billiger wäre. Berücksichtigen wir aber, auf welchen Standpunkt sich einige der Herren Verleger, z. B. Hr. Th. Ballien, stellen, indem derselbe behauptet, cs könnte nicht von dem guten Willen der Sortimenter ab hängig sein, ob dieselben seine Werke vertreiben wollen, und er vertreibe deshalb seine Zeitschriften direct an Privatpersonen mit üblichem Rabatt, so möchten daraus bei weiterem Umsichgreifen derartiger Ansichten sich eigene Consequenzen für die Zukunst bilden. Vorerst kann man wohl behaupten, daß cs der Sortimenter an *) II. S. Nr. 129. Einundvierzigster Jahrgang. Fleiß und Mühe, Bücher durch allerlei Manipulationen abzusetzen, nicht fehlen läßt, gleiche Mühe und Arbeit hat ein anderer Kauf mann wohl sicher nicht. Daß derselbe hierbei vielleicht den einen oder anderen Kunden für die einzelnen Büchcr-Erscheinungen noch gewinnen könnte, ist selbstverständlich, daß er aber die Bedürfnisse des Einzelnen nicht bis auss Kleinste kennen kann, ist ebenso selbst redend und hier müssen namentlich Inserate das Fehlende ergänzen und das bezügliche Publicum auf die erschienenen Novitäten auf merksam machen. Auch directe Circulare seitens der Verlagshand lungen an Private pflegen zuweilen von Ersolg zu sein. In diesem Falle ist es aber wohl billig, etwaige Abonnenten an eine Buchhand lung zu weisen und dieser den Nutzen zu gönnen. Wie kann man wohl einem Sortimenter zumuthcn, sich irgend wie für einen Verlag zu verwenden, wenn dem Publicum dieselben Vortheile bei directem Bezüge geboten werden! Jeder von der Buchhandlung auf eine Zeitschrift gewonnene Abonnent wird außer dem mit dem directen Circular in der Hand seine Zeitschrift abbc- stcllen und den, Sortimenter wird auch dieser kleine Nutzen, den er durch seine Mühe erlangt hat, entrissen. Ob dem Verleger bei solchen Manipulationen besondere Vor theile erwachsen werden, ist sehr fraglich; in jedem Falle müßte» die verschiedenen Sortimentcrvereine aber von ihrer Rührigkeit einmal Zeugniß ablegen und den Beschluß fassen, sich mit dem Vertriebe der Bücher und Zeitschriften solcher Verleger nicht abzugeben. Was nützt schließlich alles Geschreibsel und was nützen alle Klagen in fast jeder Nummer des Börsenblattes, wenn nicht die Sortimenter durch L84
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