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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.12.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-12-24
- Erscheinungsdatum
- 24.12.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Donnerstag, den 24. Dezember 1903. Umschlag zu 298 Oseai* knanclstetler 4- ^eipxi^ kuosilli-uokepei IV>U8iI<3l>6Nljl'U0l<ÄN8t3lt 8^621911191 Äl980lil96ik89l2 >:-x- Meine Ma8cliineii8atr-^bteilun§, die bei weitem die ^rökte und Iei8tun§8fälii§8te aller be8tebenden derartigen Linricbtungen >8t, arbeitet mit 24 8etrma8cbinen und 120 Matriren- garnituren in 60 ver8cluedenen 8cbrikten aller für Werl<8atr erlorderlicben Orade. Oie nebcnan8tebende Probe8eite >8t einem kürr- Iicbtertiggewordenen>Vör- terbucbe entnommen, bei de88en Oer8tellung 8icb der Ma8ckinen8atr wiederum au8gereiclmet bewäbrt bat. Oer l^ext de8 ganren 6ucke8 konnte in baimen vc>ll8tändig abge8etrt wer den, 80 daO e8 möglick war wäbrend der 8etrreit an jeder beliebigen 8telle nocb Uin8ckaltungen oder 8treicbungen ru bewirken, ^ucb batte da8 lVtanu8l<rjpt ganr auKer der Ueibe ge liefert werden können. Ur8t nacbdem 'bext und Omtang genau 1e8t8tand, braucbte ds8 Ombrecken in 8eiten und der Oruck ru beginnen. 6eide8 konnte 8ebr 8cbnell vor 8icb geben. Oer 8atr wird aukbe- wabrt, e8 werden 80mit nicbt nur die Ko8ten der 8tereot^pplatten er8part, 80ndern e8 können aucb kür jede neue Auflage obne grobe Ko8ten beliebig um- fangreicbe-knderungen vor- genommen werden, an die bei 8tereot^pplatten nicbt gedackt werden könnte. an°-°lll,eül,°ll aal cker 8ot-ma-oll>n.. Pferch 162 Pfund Pferch. der, ein mit Hürden eingeschlossener Raum, Einhegung; pferchen (in einen Pferch, überh. in eine» engen Raum einschließcn). Pferd, das, ein bekanntes viersüßiges Säuge tier; Redensart: sich aufs hohe Pferd setzen — ein stolzes Ansehen annchmen; davon die Pferde bohne (eine Art großer Bohnen); die Pferdedecke; die Pserdestriegel; der Pferdedieb; die Pferdefliegc (eine Art großer Fliegen, welche die Pferde plagt); das Pscrdehaar; der Pferdehändler (auch Roß kamm) n. s. w. Pfiff, der, l) der durch Pfeifen hervorgebrachte Ton; 2) eine feine List, ein Kniff; pfiffig (auf eine feine Art listig, verschmitzt); Pfiffikus, der (ein pfiffiger Mensch, Schlaukopf). Pfifferling, der, 1) der Pfcfferschwamm; 2) tie rischer Kot, Unrat. Redensart: „es ist keinen Pfifferling wert" — nicht das Geringste. Pfingsten, die, ein hohes Fest, welches in den christlichen Kirchen an, fünfzigsten Tage nach Ostern zum Andenken an die Ausgießung des heiligen Geistes gefeiert Ivird; das Pfingstfest. Pfirsiche, die, auch der Pfirsich (die Frncht des Pfirsichbaumes); die Psirsichblüte. Pfister, der, der Bäcker (in Süddcutschland und der Schweiz). Pflanze, die, alle organische Gewächse, znm Un terschiede von den Tieren; pflanzen, 1) Erdge. wächst in den Boden setzen; 2) uneig. den Grund zu einer bleibenden Wirkung legen, überhaupt etwas wohin fetzen; die Pflanzung; Pflanzenreich, das (der ganze Inbegriff aller organisierten Erd- gewächsc; das Gcwächsrcich); Pflanzer, der, 1) eine Person, welche pflanzt; 2) der Kolonist; Pflanz schule, die (Saatschule). Pflaster, das, ein zäher Teig, welcher als Heil mittel auf einen kranken Teil gelegt wird; jeder mit Steinen belegte Fußboden, vorzüglich der Bo den der Straßen (das Straßcnpflastcr); pflastern (mit Steinen fest belegen); der Pflasterer; der Pflasterstein; Pflastertreter, der (ein Müßiggänger, welcher seine Zeit ans den Gassen zubringt). Pflaume, die, die Frucht des Pflaumenbaumes, die Zwetschc; das Pflaumenmus (ein aus Pflau men gekochtes Mus). Pflege, die, die Aufsicht, Wartung. Fürsorge, Verwaltung; die Ausübung oder Handhabung (z. B. Rechtspflege); pslcgcbcfohlen (jemandesPflege anvertraut): die Pslegccltern (Personen, welche Elternstellc bei einem fremden Kinde vertreten); das Pflegekind; die Pflegetochter (der Aufsicht und besonders der Erziehung und Erhaltung eines an dern anvertraute Kinder); der Pfleger; pflegen, 1) sorgfältig warten, verwalten, die Aufsicht führen, ausüben, handhaben, unterhalten; 2) gewohnt sein. Pflicht, die, 1) alles dasjenige, was wir ver möge innerer oder äußerer Verbindlichkeit tun müssen; jede sittliche Notwendigkeit, Obliegenheit, Schuldigkeit und Verbindlichkeit; 2) das eidliche Versprechen der Treue; davon pflichtbrüchig; pflich tig (zu gewissen Pflichten verbunden); pflichtmäßig, Pslichtmäßigkeit; Pflichtteil, der oder das (der jenige Teil, welchen ein Erblasser von seinem Ver mögen den nächsten Blntsfreundcn nach den Ge setzen hinterlassen muß); pflichtvergessen (seine Pflicht aus den Augen setzend); die Pflichtver- gessenhcit. Pflock, der, die Pflöcke, 1) ein kleiner, kurzer Pfahl oder ein hölzerner Nagel, um etwas daran oder damit zu befestigen; 2) eine Art Fischernetze; Pflöcken (mit Pflöcken befestigen). pflücken, 1) ausziehen, rupfen; 2) abreißen, ab- brcchen, bcs. die Blumen, das Obst. Pflug, der, die Pflüge (ein bekanntes Werkzeug des Ackerbaues, Furchen damit in die Erde zu ziehen); davon das Pflugbeil (ein kleines, am Pfluge Hangendes Beil, sich dessen im Notfälle zu bedienen); das Pslugeisen; pflügen (mit dem Pfluge bearbeiten, ackern, umackern); Pflugrecht, das, 1) ein vorzügliches Recht, welches die Gesetze dem Pfluge erteilt haben; 2) in einige» Gegenden die Einteilung des Ackers in drei Arten; Pflug schar, die (ein vorn spitziges und hinten breit zu- iaufendes Eisen, welches die Erde, die das Pflug- cisen aufgerisscn hat, heraushebt und auf die Seite legt fdie Scharf). Pforte, die, 1) cig. überhaupt eine Öffnung, durch welche man aus- und eingeht; Tor, ein Ncbentor n. s. w.; 2) der Palast des türkischen Kaisers, dessen Hofstaat; das ganze türkische Reich, die hohe Pforte; das Pföltchen (eine kleine Pforte); Pförtner, der (der Torwärter oder Torwächter). Psostc, die, ein senkrecht stehendes, viereckiges Holz, welches etwas trägt oder stützt. Pfote, die, der vordere und äußere Teil des Fußes an den Tieren, die Klaue, Kralle, Tatze; das Pfötchen. Pfrieme, die, oder der Pfriemen (Pfriem), jeder lange und spitzige Körper; befand, ein spitziges Eisen, Löcher damit in einen Weichen Körper zu bohren; Pfriemcnkrant, das (Benennung mehrerer Gewächse mit spitzen und steifen Blättern, z. B. des Ginsters). Pfropfen, der, alles, womit eine Öffnung ver stopft wird; bcs. ein Stöpsel von Kork, Papier u. s. w.; der Pfropfenzieher; pfropfen, 1) mit Ge walt in eine Öffnung hineinzwängcn, stopfen, mit Pfropfen verschließen; 2) uneig. ein Reis von einem veredelten Baume in den Spalt eines Wild lings cinscnken, um letzteres zu veredeln; daher das Pfropfreis; Psropfmefser; die Pfropfsäge. Pfründe, die, der Unterhalt, welchen jemand aus einer geistlichen Stiftung genießt; besonders ein geistliches Amt, sofern es den Besitzer ernährt; Pfründen, 1) mit einer Pfründe versehen; 2) als eine Pfründe cinlragcn. Pfuhl, der, die Pfühle (ein unreines, stinkendes Wasser, eine Lache, Pfütze). Pfühl, das, ein Bett oder Kissen, darauf zu ruhen. pfui, Empfindnngslaut, einen heftigen Wider willen au den Tag zu legen. Pfund, das, des Pfundes, die Pfunde (ein Ge wicht f— 500 Grammj); ein Pfund Sterling (eine englische Rechnungsmünze von ungefähr 20 Mk.); uneig. natürliche Fähigkeiten und Talente, z. B. in der Bibel (sein Pfund vergraben — seine na türlichen Anlagen nicht ausbildcn, nicht nutzen); das Psundgewicht; pfündig (ein Pfund haltend oder wiegend); das Psundleder (starkes Sohlen- Urobvsvite ans Venu, Neutsolros Würterbueli. Verlag: von V. -V Kerker, ckmlpLlA.
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