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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.12.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-12-29
- Erscheinungsdatum
- 29.12.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Dienstag, den 29. Dezember 1903. Umschlag zu ^ 300 OsLSi' -4- ^eipxi^ KU6tlljl'U0l<6I'6i IV>u8iI<aIi6ncj>'uok3ri8iaIt -> »>«> ->»: 8f) < ^ Xi; liik lii Ä1cr86liiri6N8ntx (Vleine iVl38cIkineik8atx-^bteiIuliA, die bei weitem die §röbte und Iei8tun§8kabi§8te aller behebenden derartigen binricbtungen i8t, arbeitet mit 24 8etxma8cliinen und 120 lVlatrixen- garnituren in 00 ver8cbiedenen 8cbrikten aller tür Werl<8atx erkorderlicben Orade. Oie nebenan8tebende ?robe8eite i8t einem kürx- licb kert>ggevvordenen>Vör- terkuebe entnommen, bei de88en bler8tellung 8>cb der lV1a8clunen83tx wiederum au8gexeielinet bevvabrt bat. Oer l'ext de8 Zanxen Kucbe8 konnte in baimen voll8tändig abge8etxt wer den, 80 dall 68 möglick w ar vväbrend der 8e1xxeit an jeder beliebigen 8telle nocb bän8cbaltungen oder 8treicbunoen xu bewirken, /uicb batte da8 iV1anu8kript ganx auber der I^eibe ge liefert werden können. b>8t nacbdem d'cxt und Omtang genau 1e8t8tand, braucbte da8 Ombrecben in 8eiten und der Druck xu beginnen. Keide8 konnte 8ebr 8cbnell vor 8icb geben. Oer 8atx wird aukbe- wabrt, e8 werden 8vmit nicbt nur die Ko8ten der 8tereot^pplatten er8part, 8ondern e8 können aucb für jede neue Auflage obne grobe Ko8ten beliebig um- tangreicbe-tnderungen vor- genonunen werden, an die bei 8tereot^pplatten nicbt gedacbt werden könnte. -°No -rno-ablrolllrok nuk ckar Sotrm-rbok.na berga-tallt. Pferch. der, ein mit Hürden eingeschlosscner Raum, Einhegung; pferchen (in einen Pferch, überh. in einen engen Raum einschließen). Pferd, daS, ein bekanntes vierfüßiges Säuge tier; Redensart: sich aufs hohe Pferd setzen — ein stolzes Ansehen annehmen: davon die Pferde bohne (eine Art großer Bohnen); die Pferdedecke; die Pferdestricgcl; der Pferdedieb; die Pserdcslicge (eine Art großer Fliegen, welche die Pferde Plagt); das Pferdehaar; der Pferdehändler (auch Roß- kamm) n. s. w. Pfiff, der, 1) der durch Pfeifen hervorgcbrachte Ton; 2) eine feine List, ein Kniff; pfiffig (auf eine feine Art listig, verschmitzt); Pfiffikus, der (ein pfiffiger Mensch, Schlaukops). Pfifferling, der, 1) der Pfcfferschwamm; 2) tie rischer Kot, Unrat. Redensart: „cs ist keinen Pfifferling wert" — nicht das Geringste. Pfingsten, die, ein hohes Fest, welches in den christlichen Kirchen am fünfzigsten Tage nach Ostern zum Andenken an die Ausgießung des heiligen Geistes gefeiert wird; das Pfingstfest. Pfirsiche, die, auch der Pfirsich (die Frucht des Pfirsichbaumes); die Psirsichblüte. Pfister, der, der Bäcker (in Süddeutschland und der Schweiz). Pflanze, die, glle organische Gewächse, zum Un terschiede von den Tieren; pflanzen, 1) Erdge» wächst in den Boden setzen; 2) »neig, den Grund zu einer bleibenden Wirkung legen, überhaupt etwas wohin setzen; die Pflanzung; Pflanzenreich, das (der ganze Inbegriff aller organisierten Erd- gewächsc; das Gcwächsreich); Pflanzer, der, 1) eine Person, welche pflanzt; 2) der Kolonist; Pflanz- schuie, die (Saatschule), Pflaster, das, ein zäher Teig, welcher als Heil mittel aus einen kranken Teil gelegt wird; jeder mit Steinen belegte Fußboden, vorzüglich der Bo den der Straßen (das Straßenpflastcr); pflastern (mit Steinen fest belegen); der Pflasterer; der Pflasterstein; Pflastertreter, der (ein Müßiggänger, welcher seine Zeit aus den Gassen zubringt). Pflaume, die, die Frucht des Pslaumenbaumcs, die Zwelschc; das Pflaumenmus (ein aus Pflau men gekochtes Mus). Pflege, die, die Aussicht, Wartung, Fürsorge, Verwaltung; die Ausübung oder Handhabung (z. B. Rechtspflege); pflegcbcsohlen (jemandesPflege anvcrtrant); die Pflcgeeltcrn (Personen, welche Elternsteüe bei einem freniden Kinde vertreten); das Pflegekind; die Pflegetochter (der Aussicht und besonders der Erziehung und Erhaltung eines an dern anvertrautc Kinder); der Pfleger; pflegen, 1) sorgfältig warten, verwalten, die Aufsicht führen, ausüben, handhaben, unterhalten; 2) gewohnt sein, Pflicht, die, 1) alles dasjenige, was wir ver möge innerer oder äußerer Verbindlichkeit tun müssen; jede sittliche Notwendigkeit, Obliegenheit, Schuldigkeit und Verbindlichkeit; 2) das eidliche Versprechen der Treue; davon pflichtbrüchig; pflich tig (zu gewissen Pflichten verbunden); pflichtmäßig, Pflichtmäßigkcit; Pflichtteil, der oder das (der jenige Teil, welchen ein Erblasser von seinem Ver mögen den nächsten Blutssrcnndcn nach den Ge setzen hinterlasscn muß); pflichtvergessen (seine Pflicht aus de» Augen setzend); die Pflichtvcr- gessenhcit. Pflock, der, die Pflöcke, 1) ein kleiner, kurzer Pfahl oder ein hölzerner Nagel, um etwas daran oder damit zu befestigen; 2) eine Art Fifchernctzc; pflöcken (mit Pflöcken befestigen). pflücken, 1) ausziehen, rupfen; 2) abreißen, ab- brechen, bes. die Blumen, das Obst. Pflug, der, die Pflüge (ein bekanntes Werkzeug des Ackerbaues, Furchen damit in die Erde zu ziehen); davon das Pflugbeil (ein kleines, am Pfluge Hangendes Beil, sich dessen im Notfälle zu bedienen); das Pflugeisen; pflügen (mit dem Pfluge bearbeiten, ackern, umackern); Pflugrecht, das, 1) ein vorzügliches Recht, welches die Gesetze dem Pfluge erteilt haben; 2) in einigen Gegenden die Einteilung des Ackers in drei Arten; Pflng- schar, die (ein vorn spitziges und hinten breit zu- lanfendes Eisen, welches die Erde, die das Pflug- eisen aufgcrisscn hat, heraushebt und aus die Seite legt (die Scharf). Pforte, die, l) eig. überhaupt eine Öffnung, durch welche man aus- und eingcht; Tor, ein Ncbcntor ». s. w.; 2) der Palast des türkischen Kaisers, dessen Hofstaat; das ganze türkische Reich, die hohe Pforte; das Pförtchcn (eine kleine Pforte); Pförtner, der (der Torwärter oder Torwächter), Pfoste, die, ein senkrecht stehendes, viereckiges Holz, weiches etwas trägt oder stützt. Pfote, die, der vordere und äußere Teil des Fußes an, den Tieren, die Klaue, Kralle, Tatze; das Pfötchen. Pfrieme, die, oder der Pfriemen (Pfriem), jeder lange nnd spitzige Körper; befand, ein spitziges Eisen, Löcher damit in einen weichen Körper zu bohren; Pfriemcnkraut, das (Benennung mehrerer Gewächse mit spitzen nnd steifen Blättern, z. B. des Ginsters). Pfropfen, der, alles, womit eine Öffnung ver stopft wird; bes. ein Stöpsel von Kork, Papier u. s. w.; der Pfropfenzieher; pfropfen, l) mit Ge walt in eine Öffnung hineinzwängen, stopfen, mit Pfropfen verschließen; 2) nneig. ein Reis von einen! veredelten Baume in den Spalt eines Wild lings einsenkeu, um letzteres zu veredeln; daher das Pfropfreis; Psropfmesser; die Pfropfsäge. Pfründe, die, der Unterhalt, welchen jemand aus einer geistlichen Stiftung genießt; besonders ein geistliches Amt, sofern cs den Besitzer ernährt; Pfründen, 1) mit einer Pfründe versehen; 2) als eine Pfründe eintragcn. Pfuhl, der, die Pfuhle (ein unreines, stinkendes Wasser, eine Lache, Pfütze). Pfühl, das, ein Bett oder Kissen, darauf zu ruhen. Pfui. Empfindnngslant, einen heftigen Wider willen au den Tag zu legen. Pfund, das, des Pfundes, die Pfunde (ein Ge wicht f— 500 Gramms); ein Pfund Sterling (eine englische Rcchnungsmünze von ungefähr 2l)Mk.); uneig. natürliche Fähigkeiten und Talente, z. B. in der Bibel (sein Pfund vergraben — seine na türlichen Anlagen nicht ausbilden, nicht nützen); das Pfundgewicht; pfundig (ein Pfund haltend oder wiegend); das Psundleder (starkes Sohlcn- Varlnx von t'. V IN r-er,
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