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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.08.1867
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1867-08-14
- Erscheinungsdatum
- 14.08.1867
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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2002 Nichtamtlicher Thcil. 187, 14. August. Bekanntmachung. Die Redaktion wird hierdurch benachrichtigt, daß auf den unter dem 4. v. Mts. angebrachten Antrag des Mnstkalienvcrlegers G. Flarland zu Paris die folgenden Werke zum Schutz der den Autoren, ihren gesetzlichen Vertretern und Rechtsnachfolgern zustehenden Rechte in das zu dem Behuf hier geführte Register französischer Bücher und Musikalicn eingetragen worden sind: 1. Ha I,ooanäa Oratio ossia Don lüntiollio äslla OaotaAllL. 2. 1. l^uatour pour 2 violono, alto st violonoslls, par 6s Oastillon. 3. 24 bitul es 6s oonosrt Zans tous Iss Ions magsuro st winsurs 4. Videos pour 1s piano a 4 mains, 1. suits, par 6. ölasss- uot. 5. 3 Nöloäiss avse aeeorup. Zs piano. 1. Invoeation. 2. Oa Berlin, den 6. August 1867. Der Königlich Preußische Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medicinal-Angelegenheiten. In Vertretung Lehnert. Nichtamtli Replik. Auf die im Börsenblatt vom Montag den s. August d.J. ent haltene „Entgegnung" ist nur noch die Bemerkung nothwendig, daß das Entstehen des Brandenburgischen Provinzialvereins und die Statuten desselben im amtlichen Theile des Börsenblattes vom Mittwoch den 19. August 1883 zur allgemeinen Kenntniß gebracht sind. Vom Vorstande des Brandenburgischen Provinzialvereins. Die „Listen" der Berlegcrvercine. In Nr. 179 des Börsenblattes befindet sich ein Artikel, welcher unter der Ueberschrist „Die Fehine der Verlegervereine" einen in der Geschäftswelt einzig dastehenden Uebelstand geißelt. Obgleich dieses Thema schon oft in diesen Blättern verhandelt und über diese ungerechtfertigte Maßregelung längst der Stab gebrochen wurde, wuchert dieselbe doch wie ein giftiger Pilz lustig fort und zehrt am Marke eines großen Thciles der Standesgcnossen. Wir müssen dem erwähnten Aufsatze aus vollster Uebcrzcugung beistim men und sind in der Lage, denselben durch einige Thatsachen zu ergänzen, die das Gebaren dieser heimlichen Gerichte, Verlegervereinc genannt, in noch grellerem Lichte erscheinen lassen. Ein Sortimenter in einer volkreichen mitteldeutschen Stadt, dessen Geschäft in dem kurzen Zeiträume von drei Jahren einen Um satz von ca. 10,000 Thlrn. erzielte, zahlte in vergangener Ostermesse ca. 3000 Thlr., wovon an die größeren Verleger Beträge von 100 und mehr Thalern entfielen. Die Ucbcrträge, wo solche überhaupt notirt waren, standen mit den Zahlungen durchaus im Verhältniß und die ganze Summe derselben wird 400Thlr. nicht übersteigen. Von den 38 Firmen des Leipziger Verlegervcrcins wurden 27 größ- tenthcils voll bezahlt, 2 Handlungen hatten noch kein Conto eröffnet und 4 kleine Conti glichen sich durch Rcmittenden und Disponenden rein aus. Dennoch fehlt diese Firma in der Verlegerliste und die Folgen davon machen sich bereits dadurch bemerkbar, daß sich die Baarpackele in unverhältnißmäßiger Weise mehren. Aehnlich, wenn auch weniger auffallend, verhält cs sich mit dem Berliner Verlegerverein. Von den 52 Handlungen, die demselben Erschienene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. (Mitgetheilt von der I. C. Hinrichs'schen Buchhandlung.) (' vor dem Titel ^ Titclauflage. -h — wird nur daar gegeben.) I. G. Cotta'schr Buchh. in Stuttgart. 6521. Nibelungenlied, das. Uebersctzt v. K. Simrock. Mit Holzschn. nach Zeichngn. von I. Schnorr v. Carolsfeld. 1. Lfg. hoch 4. Geh. * 1^ ^ 6522. -j- Hennes, A., Klavier-Unterrichts-Bricfc. 5. Curs. qu. 8. Geh. 1^ 6523. -j- — dieselben. 2. Ausl. 2—4. Curs. qu. 8. Geh. ä 1U 6524. Album. Bibliothek deutscher Orig.-Romane. 22.Jahrg. 1867. Il.u.12. Bd. 8. Geh. Subscr.-Pr. ü * U Ladenpr. ü U Inhalt: Realisten u. Idealisten. Soeialer Roman v. Z. Eh arles. 3. u. 4. Bd. 6525. Enthüllungen üb. den Wunderschrank u. die Sitzungen in der Dunkel heit der berühmten Amerikaner Gebr. Davenport. 8. In Comm. Ver klebt * ^ Wuttig in Leipzig. 6526. -j-Leiluuxs-Iiulalvx, li6ul,8eli6v. 1867. 8y8l6M3lj8eIre llelrersielit tier in veul^elilantl u. lien anxi'en/.entlen Immlei-n 6r8e!i6in. Xeil- v. 6. >V. VVulligs. 8. 6srt. * cher Th eil. angehßrcn, stchen 37 mit dem Geschäfte in Rechnung, 15 Firmen verweigerten theils bisher Contoeröfsnung, theils ist ihr Verlag so unbedeutend, daß sie gar nicht darum angegangen wurden. Von die sen 37 Firmen wurden zur Oermesse 29 ordnungsmäßig, d. h. theilweise mit vcrhältnißmäßigein Uebertrage saldirt, die übrigen 8 Conti glichen sich durch Remittenden und Disponenden aus, oder es war im vorigen Jahre überhaupt nichts von ihnen bezogen worden. Gleichwohl ist auch hier übersehen worden, die betreffende Firma auf Liste zu setzen, obgleich die Bedingungen, die zu dieser Auszeichnung berechtigten, hier wie dort erfüllt waren. Wenn eine Anzahl Handlungen, die in Leipzig den 6. Theil der dortigen Firmen beträgt, es sich erlauben darf, über die übri gen Standesgenossen in einer Weise zu Gericht zu sitzen, die an die Zeiten der Inquisition erinnert, so weiß man in der Thal nicht, soll man dis Naivctät der betreffenden Herren oder die Langmuth der Sortimenter mehr bewundern. Was würde der Verlegerverein wohl sagen, wenn die deutsche» Sortimenter sich zu dem Zwecke verbinden wollten, sich für den Verlag der Mitglieder des Verlegervereins nicht mehr zu verwende»? Wer hat diese Herren dazu berufen, sich zu Richtern auszuwcrscn und vielleicht mit einem Schlage das mühsam aufgerichtctc Gebäude eines blühenden Geschäftes zu gefährden oder wohl gar zu vernichten? Leider gilt die Verlegerliste für aus wärtige Handlungen noch immer in vielen Fällen als Barometer für die Solidität eines Geschäftes und darin eben liegt das Gefähr liche dieser Einrichtung. Warum überläßt man es nicht den einzel nen Firmen, mit denjenigen Handlungen, die „ordnungsmäßig" saldirten, in Verbindung zu bleiben, oder nach Befinden mit den selben abzubrechen? Jedenfalls brauchten die deutschen Verleger eine derartige Bevormundung sich nicht ausdringcn zu lassen und würden, wie es glücklicherweise auch in vielen Fällen geschieht, besser thun, bei Erörterung der Frage: ob „gut" oder „faul", ihr Conto, als die Listen der Leipziger und Berliner Verleger zu fragen. Miscellc». Aus Gera, 6. Aug. wird der Deutschen Allgemeinen Zeitung berichtet: „Heute kann ich Ihnen die erfreuliche Mittheilung machen,
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