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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.06.1874
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1874-06-29
- Erscheinungsdatum
- 29.06.1874
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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2362 Amtlicher Theil. 147, 2S. Juni. «SN. Roetger, 8-, Betrachtungen zu innerer Beruhigung in ernster Zeit, gr. 8, » 6 N-k ssss. fCouversationS-Lexikxu, deutsch-amerikanisches, bearb.v.A.J. Echem. I0S. Hst. gr. 8. ^ ^ SS24. Reuschle, E. G-, Philosophie u. Naturwissenschaft. Zur Erinnerg. an Da». Frdr. Strauß, gr. S. * ^ ^ Pfeffer in Halle. 6513. Zeitschrift f. Philosophie u. philosophische Kritik. Hrsg, von I. H. v. Fichte, H. Ulrici u. I. U. Wirth. Neue Folge. 65. Bd. 1. Hft. gr. 8. pro cplt. * 2 ^ E. Pfeiffer'sche Bucht), in Berlin. 6514. Handbuch s. den Eisenbahn-Güter-Verkehr d. deutschen Reichs. I. Be triebs-Reglement vom 11. Mai 1874. 2. Aufl. Lex. 8. * 1 ^ 6515. Betriebs-Reglement f. die Eisenbahnen Deutschlands. 3. Aufl. 8. * ^ cart. * 7 N^ 6516. — für die Eisenbahnen Oesterreich-Ungarns. 8. * ^ -L; cart. * 7 N-t 6517. Blätter, forstliche.' Zeitschrift f. Forst- u. Jagdwesen. Hrsg. v. I. Th. Grunert u. O. V. Leo. Neue Folge. 3. Jahrg. 1874. 7. Hft. 4. Halbjährlich * 2^/z ^ 6518. * Russell, W., Aus dem Feldlager in der Krim. 3. Ausg. gr. 8. 6519. Recht, das, der Frauen auf bürgerliche Gleichstellung m. dem männ lichen Geschlechte. gr. 8. * ^ ^ 6520. Jahrbuch der preußischen Forst- u. Jagdgesetzgebung u. Verwaltung. Hrsg. v. B. Danckelmann, red. v. F. W. Schneider. 7. Bd. 1. Hft. gr. 8. * 4 N/ 6521. Zeitschrift f. Forst- u. Jagdwesen. Hrsg. v. B. Danckelmann. 7. Bd. 1. Hft. gr. 8. * 1 ^ 16 N-t 6525. Globus. Jllustrirte Zeitschrift f. Länder- u. Völkerkunde. Hrsg. v. K. Andree. 26. Bd. (24 Nrn.) Nr. 1. gr. 4. pro cplt. * 4 ^ 6526. Lberl, 4.., Oesekiekt« äsr ekristliok-lattziniseken Literatur von rk^eu u linken is '.eitultei Karls ä. Orossen. Ar. .8. 6527.1'iseker, U., ckie KorsekuriAku ük. äas NikslunAenlleck seit Karl 2. 6ä. 2. ^ktk. Ar. 8^ * 8 ^ 80 L. Assekiekte Italiens. 6529. Puttkammer, E. v., Geschichte d. Kaiser Franz Garde-Grenadier- Regiments Nr. 2. gr. 8. * 2U ^ 14. ^nnee. Ar. 16. * 24 1648—1762. Kex.-8. *3^68/ 6522. kieckiuAer, k., Stucke üb. Oruuä u. KiukeiluuA äer Sekeukel- kalsbrüeke. Ar. 8. * 2 ^ fSleiAtzr, L., tke perioäies.1 literature ok tke Oniteä States ok ^.meriea. Roek 4. Oek. * 1^. Nichtamtlicher Theil. Die Reformatio» und Buchdruck und Buchhandel in Wien. » - . (Schluß aus Nr, I4S,> Der Bischos ging nun sofort an die Arbeit, eine Ordnung für Buchdrucker, Buchhändler, Buchbinder u, s, f. zu entwerfen. Und da es ihm galt, auch aus diesen Ständen selbst einen Entwurf zu erhal te», so beauftragte er mit der Abfassung eines zweiten Entwurfs den Buchdrucker Rasch, Was ihm dann aus beiden Manuskripten am besten schien, das sollte vereinigt als dritter Entwurf dem Erzherzog zur Prüfung und Beschlußfassung vorgelegt werden. Des Bischofs Entwurs suchte zunächst den Grund der dermalige» Unruhe in der Welt in der allzu großen Menge von Buchdruckern, die nicht mehr wie sonst vorwiegend aus dem Gelehrtenstand hervor- gingcn, sondern auch aus solchen, die nichts gelernt, „die sprachen nit verstehen, viel weniger die Materien", Es sei demnach angezeigt, die Zahl der Buchdrucker zu beschränken, „Jeder Landssürst, Jeder Lpisoopus ckivsosimuas, Jede hohe Schuel, Jede Haubtstat oder Rcichsstat, so landschast unter ihr hat, möge undt soll nit mehr dann nur ainen ainigcn buechdrukherherren halten, aus den sich sicher zu verlassen, und soll gar nit srei stehen, einem jeden seines lusts und gefallcns drukherei allenthalben auch wo nit gelarte Obrigkhcit oder aufseher Oeusoroe sein, anzurichten," Dieser einzige Drucker solle dann schwören, daß er keinen „Stimpler" neben sich dulden, nichts „haimblichs, verdächtlichs, lesterlichs, schändlichs, verbotens rc, prac- ticieren, annemen, drukhcn noch ausstreien" wolle u,s,s, WeilLumpen- drucker, Gewinns wegen, jetzt Alles, was ihnen in den Weg komme, zum Druck annähmen, weil man allgemein jetzt gern Neues und Seltsames läse, gäbe es so Viele, die darauf speculirten. Jeder wolle jetzt Buchhändler sein, wenn er gleich von Sprachen und Büchern durchaus nichts verstünde, ja oft nicht einmal lesen könnte, Buch binder, Briefmaler, Formschneider, Krämer, Bauernknechte u.f, f. Den Unrath und die Gefahr solcher eingewurzelten Unordnung in diesem schwersten, mißlichsten Handel erwiese leider genugsamlich der Augen schein deutschen Lands, Daher des Bischofs Vorschlag: „Alle Für sten, Bischosen, Stät und Hohenschuelen, so Bucchhändler halten, sollen erbare, berüembte, stattliche leut, die geschickt und verständig sein, dazue befüerdern, angesehene oder geschworne Bürger, nit Banniten, anderswoher entloffene, ausgestrichene ungeschickhts lumpengesindt, die sonst nichts anders wissen anzufahen," Der Buchhandel wäre ferner zunstmäßig zu ordnen und durch obrigkeit liche Censur stets auf dem rechten Wege zu erhalten. Die Buch händler müßten in eigener Person oder durch ihre Diener auf den Märkten Handel führen, nicht aber durch Hausierer und Landfahrer, „item sie sollen khainen, er sei fremdling oder inwohner des lands auf Jarmärkhtcn passieren lasten, er sei dann vom landssürsten oder Lommissarüs vorhin examinirt und ins land zu handeln angenom men", Auch sollte kein Fremder in der Stadt, deren Markt er besucht, noch sonstwo, wo er nicht angesessen, heimlicher Weise einen Laden haben und sich vor und nach dem Markt an dem Jahrmarktorte verweilen dürfen; er müsse sofort nach Schluß abreisen. Auch solle man das Feilhalten auf der Gasse verbieten, „dan dieselben ständer- ling in gemeinclich nuer lose verwegene Pursch sein". Eine beson dere Verordnung in Betreff der Kalender und alten Bücher, welche
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