3, 4. Januar 1906. Künftig erscheinende Bücher. — Aufhebung des Ladenpreises. — Angebotene Bücher. 139 Anfang nächster Woche liefern wir: Apologetische ragemagen Nr. §: Die Stellung der Iran im Wenschßeitsleöen. Verlag von Leit L Comp, in Leipzig. (2) In diesen Tagen erscheint: Srmerliungrn zu dem Lippischen ckronfolgestreite uns üen beiclen Schietl5Zprüchen. Von Litte Altwendung katholischer Grundsätze auf die Lrauenfrage. Heinrich Müller. Reichsgerichtsrat a. D. Berichterstatter im ersten Schiedsgericht. Gr. 8°. Geh. 80 H. Von vr. Mp» MaurbaK. Professor an der Universität Münster. Diese Ausführungen zu den beiden Schieds sprüchen, durch welche wichtige Grundsätze des deutschen Privatsürstenrechts endgültig entschieden sind, haben für weite Kreise Interesse und werden sich auch durch Aus legen leicht verkaufen. 1.—3. Auflage. 116 S- 8°. Preis 1.— ordinär, ^ —.75 netto, ^ —.65 bar. Die Schrift versucht, in einer kurzen, systematischen Übersicht die positive Seite der heutigen Frauenfrage, d. h. die mögliche und erstrebenswerte Ordnung weiblichen Lebens und Schaffens vom Standpunkte der katholischen Sittenlehre zu behandeln. Das tiefere Eingehen auf den idealen Zusammenhang der katho lischen Grundsätze führt von selbst zu einer Rechtfertigung derselben gegenüber manchen Vorurteilen, so daß die Schrift sich ohne Zwang in die Reihe der „Apologetischen Tagesfragen" einordnet. Apologetik ist nicht notwendig Polemik; wenn letztere in der vorliegenden Abhandlung nicht ganz zu umgehen war, so richtet sie sich doch nur gegen die sogen, neue Ethik, nicht gegen ein anderes christliches Bekenntnis. Nichts liegt dem Frauengemüte an sich ferner, als der konfessionelle Kampf; überdies sind heute die Zeiten so ernst und die Angriffe auf gemeinsame sittliche Ideale, zumal auf das Heiligtum der Ehe, so zahlreich, daß die auf christlichem Boden stehenden Frauenverbände kein ernsteres Anliegen haben dürfen, als unter Zurückstellung des Trennenden mit vereinter Kraft zum Schutze gefährdeter christlicher und deutscher Sitte cinzutreten. Mit besonderer Freude ist die Tatsache zu begrüßen, daß auch der Allgemeine Deutsche Frauenverein durch die programmatische Rede seiner ersten Vorsitzenden, Helene Lange, auf der letzten Generalversamm lung 1905 an alle Theorien, die unter dem Schlagworte des Rechtes auf Mutter schaft, der freien Ehe usw. die sittliche Verpflichtung der Ehe lockern, eine scharfe Absage gerichtet hat. (Aus dem Vorwort.) M.-Gladbach, 2. Januar 1906. WM" Wir bitten zu verlangen. Leipzig. Veit H CvMP. HM" Fortsetzung der Künftig erscheinenden Bücher siebe nächste Seite. HM« l.aäenpse>8 ^uttiebunx. Vor lladsnxrsis von Kaste, lüsisinmelclileii Müsst vird lnsrnnt ankAsbobsn. Lrelinski L comp., VeelsZ, ^Vstsu. Zentralstelle des Dolksvcreins für d. Katß. Deutschland. (Jolksvcreins-Ierlag.) 0. Lroäbscrl: in Lottdus: Andres, Handatlas. N. Lnppl. 1881.