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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.10.1903
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- 1903-10-06
- Erscheinungsdatum
- 06.10.1903
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- Deutsch
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Zß 232, 6. Oktober 1903. Nichtamtlicher Teil. 7807 Levnev von Mrvilmtir, 3., T^ar^e-rkebew. (LerxLiA, LiblioAv. Lrstrknk.) Lsrvsr von Narilaun, 4., Ost lsvsn dsr plantsv. Voor Idsdsr- land bsvvsrlrt door dr. Vitus Lruivswa. Vst on-^svs 500 ulbssl- divASv vuar <ls uatuur Astselrsnd. Vü. 27—43. 2utpbsv, 8LbiUsw8.nv8 -k Vau Lsllcuw. 6r. 8". Osr all. 30 o. Lcss/er, <?., ^rete ck. -o^ralckem. Lavkei. (Levern., L«eL4. Vorwärts.) Lssslsr, 6ustav: Hst V 8 6 dsr sooiaal-dswolrratis. Hit bst duitsob-vsrtaald door ,1. V. LsrAwsijsr. 4wstsrdaw, 4. 3. 6os L. 4ru. 8°. sl9°X15Ss. (40 die:.). 20 o. Littet, L., Lre bab//tonisc/ien 3AS§rabrmAs-r. (LerMr^, 3. Lsrc^ert Väclr/'.) Littst (krok.), Vbs Labz'loviav Lxeuvatiovs and Larl^ Libls 3istorx. Vrauslated krow tbs Olsrwan L. VoOlurs. 6r. 8vo, pp. 60. London, 8.V.6.L. 6 d. Ltairs, V. /., Vo/t.'«tiimtic/re LreärAtsn. (Lreibr»-A r/L., Leräer.) Linus, d. I., Vollcsprsslrsu voor alls ron- sn kssstdnASn van bst IrsiRslijk jaar sn dsn b. vastsntijd. Voor Lsdsrlanders bsvsrlrt door I. 0. Naris. 3Ü. 11—17. Amsterdam, 3sbr. Lisns. 8°. s25x17°.s Osr vsl 20 o. LtöcLe»', .4., 6äru»AsorAa»rs»re-r. (VtuttAort, 4/ IVaaA.) Lloelrsr, 31b., Lsrwsntation OrAauisws. 4. Laborator)' 3andboolr Vranslated krow tbs 6srwan b^, 6. L. Lllau and d. 3. Nlllar, und rsvissd b)' ttis Vutbor. IVitb 146 lilusts. in tbs Vsxt. 8vo, xx. 412. London, LovAwans. 12 sb. LaeL, L, Lr^io/umA xnnr Mite ärrrc/t Tonnen. (Lertr-r, (rärtner.) Loob, Vrok. dr. Lourad, Hst aaubwssben van dsn inosd door ^wnastisb, spsl sn Sport. Os Asestelijbs rijds dsr liobaaws- osksninAsn. 3aar bst duitsob door V. d. Lobuil. Lottsrdaw, Lij^b L Van Ottmar. 8°. (22X14Z. (VIII, 210 bl-:.) 1 ü. 60 o,; g;sb. 1 ü. 90 o. Li'i»tt/t n. Msr/er, Ximmör»nannsbuc/r. (LeiprrA, Seemann.) Lrautb, Vbsodor, sn Lraiw 8alss Ns^sr, LurAsrlijbs bouvvbunds. Luppen, dabsn sn vsrdsrs tirnrusrvvsrbsn, oonstruotis sn dsooratis. Laar bst bovAduitsob. Voor Lsdsrland bsvvsrbt door L. Lr. Lsr^buis. 2s vsrmssrdsrds sn bsrrisns drub door 3. 4. Loboltsn. Vü. 10—14. Lsidsn, 4. IV. 8iitboK. Or. 4°. (31><23°l. ksr nü. 50 o. Lremnrt^ M, 4»i Lo/e von LaAnsn. (L,-e«tan, K'Ntesisotre Lncti- drno^er'er n. Ver-tKASanstatt.) Lrsrnnitx, Nits, 4nn bst bok vnn knAusn. Loinnn. Nst tosstsrn- ininA dsr sobrijkstsr vsrtnnld door Lelsns tsn Lrinb. Onnrlsrn, 3. O. Lissnb Viliinb L 7!oon. 8". (20»-13^. (13, 247 blx.) 2 ü. 50 o.; ßsb. 2 ü. 90 o. Lruinwnebsr, Lsn blosrntuil. Vsrbnnltiss voor bindsrsn. 3nnr bst Ouitsob door 3. O. 8. 2s drub. 4nist, Os 8s^n-VsrkouAstrs,sts. LnuAvsrpi^ in-12 (12^20) vnn 32 blndx. Orijs: 20 o. Lit/rns, L., Die nsne Leitiorssense/io/t. (LeipxrA, L. Ln/rne.) Lubns, L., Osn n^n lübsvstsnsbnpsn sbsr lürnn orn siubdonrnrnns snbst oob dsrns dürpn Arundnds botnnds süsr stt oob snininn s/stsin utnn insdioin oeb opsrntionsr. Ln lürobob oob radAilvnrs lör trisbn oob sMbn. LsinMdiAnd ötvsrs. trän 31:n lullst, ornnrb. o. tillöbuds upxl:n. Asd tört.s portrstt oob tnbubn ntbildninAnr i tsxtsn. 2:n sv. uppbnn. 8vo, (23x15). 426 sid. o. 1 portr. 8toobbolin, Lib. öonnisr. 4 br. 50 örs. Inb. 5 br. 75 örs. (Schluß folgt.) Kleine Mitteilungen. Aus der Rechtsprechung des Reichsgerichts (mitgeteilt von Justizrat Doyens, Rechtsanwalt beim Reichsgericht, Leipzig, in der Deutschen Juristenzeitung (Berlin, Otto Liebmanns Vlll, Heft 18 u. 19 v. 15./IX. u. 1./X. 03). — Pfandrecht des Vermieters, Z 559 des Bürgerlichen Gesetz buchs. — Kläger hatte mit D. einen mehrjährigen Mietsvertrag über Ladcnräume geschlossen. Im September 1901 ließ Ver klagter bei D. eine Pfändung in die cingebrachten Sachen des Mieters vollziehen; dieser Pfändung folgte der Konkurs des lctztcrn. Der Konkursverwalter kündigte auf Grund des Z 19 der Konkursordnung die Miete pro 31. Dezeniber 1901. Kläger machte gegen die Psändung sofort nach deren Vollzug sein Pfand recht gemäß Z 559 des Bürgerlichen Gesetzbuchs geltend, Verklagter erkannte dieses wegen der bis 31. Dezember 1901 zu zahlenden Miete an, nicht aber wegen der nach K 19 der Konkursordnung Schlußsatz dem Kläger weiter zustehenden Entschädigungsforderung. Kläger schritt deshalb zur Klage. Das Berufungsgericht wies die Klage ab. Das Reichsgericht wies die Revision zurück, obwohl der Laden nach dem 31. Dezember 1901 während des fernem Verlaufs der ursprünglichen Mietszcit unvermietet geblieben war. Nach 559 des Bürgerlichen Gesetzbuchs könne für »künftige« Entfchädigungssordcrungcn das Pfandrecht nickt geltend gemacht werden. Den Gegensatz -künftigen. Schadens bilde begrifflich -gegenwärtiger- Schaden, d. h. ein solcher, für den nicht bloß der Grund gegeben, sondern der tatsächlich bereits cingetreten sei. Der maßgebende Zeitpunkt sei in dieser Beziehung der der ersten Geltendmachung des Pfandrechts. In, September 1901 stand aber noch nicht fest, ob der Laden nicht vom 1. Januar 1902 anderweitig vermietet würde; gleichgültig sei, ob der Schaden inzwischen bis zur Entscheidung wirklich cingetreten war. (Urt. 31. 474/02 v. 17. April 1903.) — Sind im Ausland ausgestellte Prozcßvollmachten in Preußen stempelpflichtig? H 2 Absatz 2 Gcrichts- kostcngesetz, preußisches Stcmpelgesetz von 1895 M 2, 16.) — Zum Gebrauch in Preußen war in Dessau eine Prozeß vollmacht ausgestellt und in Preußen zu den Gerichtsakten eingereicht. Die Frage, ob dafür der preußische Vollmachts stempel zu verwenden, wurde von dem Reichsgerichte verneint. Voraussetzung der Stempclpflicht für ausländische Urkunden in Preußen sei (abgesehen von dem Erfordernis in Z 2, Stempelg.) nach Z 16 u. folg, des Stempelgesetzes, daß von der Urkunde im Inland Gebrauch gemacht wird. Da hiernach der Gebrauch die Stempelpflicht bedinge, so komme Z 2 Absatz 2 des Gerichtskosten gesetzes zur Anwendung, wonach reichsrechtlich Urkunden, von denen im Verfahren Gebrauch gemacht wird, nur insoweit einem Stempel unterworfen seien, als sie es ohne diesen Ge brauch sein würden. Danach könne, soweit die Vollmacht ledig lich zur Prozeßführung gebraucht werde, der Stempel nicht erhoben werden, lllrt. VII. 28./03 v. 15. Mai 1903.) — Unlauterer Wettbewerb durch Verbreitung den Be trieb schädigender Behauptungen, insbesondere im Ausland. Z 6 des Gesetzes. — Kläger klagt aus Z 6 des Ge setzes über den unlautern Wettbewerb gegen den Verklagten, weil dieser in Luxemburg zu Dritten Äußerungen getan hat, die geeignet sind, seinen Betrieb zu schädigen, und zwar: auf Verbot der Wiederholung und Verbreitung der Behauptungen, sowie auf Feststellung seiner Pflicht, den durch sein Vorgehen erwachsenen und noch erwachsenden Schaden zu ersetzen. Das Berufungsgericht hat im wesentlichen nach dem Antrag erkannt. Die Revision wurde zurückgewiesen. Das Reichsgericht erklärte: Die Klage aus HZ 1 und 6 des Gesetzes sei gegen einen Inländer auch dann zu lässig, wenn er gegen einen andern Inländer im Ausland, soweit dieses als Konkurrenzgebiet in Betracht komme, unlautere Reklame mache oder seinen Betrieb und Kredit durch unwahre Behauptungen schädige. Es sei auch gleichgültig, ob in Luxem burg solche Äußerungen erlaubt seien (Art. 30 Eins.-Ges. z. B.G.B.). — Der Verbotsanspruch sei ferner nicht davon abhängig, ob bereits ein Schaden entstanden sei, also ein Schadensersatzanspruch gegeben sei. — Die Feststellung der Schadensersatzpflicht könne be antragt werden, wenn das Gericht annehme, daß schon ein Schaden entstanden sei und noch entstehen könne; das Interesse an alsbaldiger Feststellung folge schon aus Z 11 des Gesetzes (drohende Verjährung). (Urt. 3 546/02 o. 16. Juni 1903.) Zum Warenverkehr nach Canada. — Der deutsche Reichs anzeiger teilt folgende Änderungen in den Einfuhrbestimmungen nach Canada mit: 1. Angabe der Geldwährung in den Fakturen. In Zukunft kann in den Fakturen der Wert in der Währung desjenigen Landes, in welchem die Ware gekauft ist, angegeben werden, während diese Angabe bisher in der Geldwährung des Erzeugungs landes gemacht werden mußte. (Llouitsur oküoisl du Oomrvsros.) 2. Zollbehandlung der aus mehreren Stoffen zusammengesetzten Waren. Der Artikel 15 des Zollgcsctzes ist, wie folgt, geändert worden: Im Tarif nicht besonders aufgeführte Waren, die aus zwei oder mehreren Stoffen zusammengesetzt sind, sind nach dem jenigen Stoff zu verzollen, dessen Wert den vorherrschenden Be standteil des Wertes der Ware bildet. (Bisher geschah die Ver zollung nack dem höchstbelegten Bestandteil.) (Ebenda.) Jubelfeier des Hauses Reinhold Kühn in Berlin. — Am 21. September beging die hochangesehene Firma Reinhold Kühn in Berlin, Leipzigerstraße Nr. 73/74, die Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens unter reger Beteiligung von der Firma nahestehenden Freunden und Bekannten. Im Laufe des Vor mittags erschienen im Geschäftslokal im prachtvoll erbauten eignen Hause zahlreiche Gratulanten, um dem jetzigen Inhaber, Herrn Georg Kühn, ihre Glückwünsche auszusprechen. Auch der Berliner Buchhandel erwies durch Abordnungen seine Teilnahme an diesem Ehrentage. Im Aufträge der Korporation der Berliner Buchhändler erschienen die Herren Rudolf Hofmann und Wilhelm Gronau, mährend der Verein der Berliner Buchhändler die Herren Karl Hoffmann und Fritz Rühe entsandt hatte. Die Glückwünsche des Berliner Sortimenter-Vereins überbrachten Herr E. Schliebs und Herr Bernhard Staar. Am Abend versammelten der Inhaber der Jubelfirma und seine liebenswürdige Gattin einen großen Kreis von Verwandten, Freunden, Kollegen und einzelnen Angestellten um sich zu einem Festmahl in den behaglichen, eleganten Räumen des »Norddeut schen Hofs«. Eine besondere Weihe erhielt das Fest dadurch, daß es der hochbetagten Witwe des Gründers der Firma, Frau 1037*
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