Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.06.1900
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- 13.06.1900
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4504 Künftig erscheinende Bücher. .R 134, 13. Juni 1900. KKLULOk? «k keipLitz He Krüssel He konüoii He fVe>v Vork kiien-vLiti.^o. ^vveile VersenüunK. ^LLkslelieQäe Heiligkeiten und neue Anklagen vsrssnäsn wir Nitts äissss Nonats. — xVir bitten /.u vsrlavASn: VVIV2I6, im äuni 1900. kreilliOpt L Härtel. stans von Lülow. vriete. IV. Band 1864—1872. Mit einem Bildnis. XII, 582 S. 30. Geheftet 6 ge bunden in Ganzleiwand 7 „H; gebunden in Halbfranz 8 ^r. A. u. d. T.: Hans von Bülow, Briefe und Schriften. Heraus gegeben von Marie von Bülow. V. Band. Mit der Berufung nach München 1864 tritt Bülow in die wichtigste Phase seines Lebens. Was er in Berlin als Einzelner, ohne Unterstützung seitens staatlicher oder sonst maßgebender Elemente in schweren Kämpfen erstrebt hatte, das sollte in der neuen Heimat, unter König Ludwigs II. mächtigem Schutze Wirk lichkeit werden. Zu einer der interessantesten Kunstepochen aller Zeiten wird hier durch die, wenn oft auch nur kurz abgerissenen wie atemlosen Berichte einer ihrer Hauptpersönlichkeiten ein neuer Beitrag geliefert. Bülows persönliches Schicksal, dem wir bis jetzt teilnahmsvoll gefolgt, gewinnt durch das Betreten eines weithin sichtbaren Schauplatzes seiner Thätigkeit noch an allgemeiner Be deutung. Wir sehen, wie sich seine Gestalt von dem historischen Hintergrund der Wagner-Aera in München abhebt; wir streifen mit ihm an die politischen Ereignisse von 1866 und 1870 und werden endlich Zeuge, wie die Wundcrkraft Italiens den deutschen Künstler, der als Heimatloser dort Frieden und Genesung sucht, sich selbst und seiner Kunst wiedergiebt. 5. ZaSarrostil. Les fermes muricaier San; les chefrä'oeuvre Ü0 i art. Oours anaFss st s^stsinatigusinsnt ranZs so vus äs8 ötuäss xratigus8 äs 1'slävs st äs 1'autoäiäaots. Iraäuit äs l'allsmanä ä'aprds la 2 "ms säition pur IVilliam Nontillst. VI, 150 8. ZO. Oebsttst 4 ^ 80 vsin- wanäbanä 5 ^ 80 H. Paul klinge. Die Lieber unci Meloälen der Geißler des Jahres 1349 nach der Aufzeichnung Hugo's von Reutlingen. Nebst einer Abhandlung über die italienischen Geißlerlieder von vr. pbil. Heinrich Schneegans, Professor a. d. Uni versität Erlangen und einem Beitrage Zur Geschichte der deutschen und niederländischen Geißler von vr. pbil. Heino Pfannenschmid, Kaiser!. Archivdirektor und Archivrath zu Colmar i. E. Mit einem Faksimile in Lichtdruck. VIII, 222 S. Gr. 4". Geheftet 10 Der durch seine 1896 im gleichen Verlage erschienene Ausgabe der „Sangesweisen der Colmarer Handschrift und der Lieder handschrift Donaueschingen" bereits wohlaccreditierte Verfasser löst hier ein bereits in jener Publikation gegebenes Versprechen ein. Die von Chrpsander, Fr. M. Böhme und W. Bäumker ver gebens gesuchten Melodieen der Geißlergesänge des Pestjahres 1349 gelangen damit zum ersten Male zum Abdruck, und zwar nach der authentischen Aufzeichnung des durch seine »vlorss musioas omnis vantus vregoriani. wohlbekannten zeitgenössischen Priesters Hugo Spechtshart (Hugo von Reutlingen) nach dessen in der Peters burger Kaiser!. Bibliothek erhaltenen Chronik (authograph in 6ocl. lat. msmbr. XIV. 6). Diese speziell musikgeschichtlich hochbedeut- same neue Gabe Runges ist aber begleitet von zwei umfangreichen gelehrten Spezialstudien von teils litterarhistorischem, teils .kirchen geschichtlichem Interesse, nämlich zunächst (S. 43—85) einer Abhand lung von vr. Heinrich Schneegans, Professor an der Universität Erlangen, über die Geißelbriiderschaften in Italien im 13.—14. Jahrhundert mit einer umfassenden Bibliographie der einen reich entwickelten Litteraturzweig bildenden Bitt- und Vußgesänge der selben, der sogenannte Lauden (lauäi), von denen einige schöne Specimina mitgeteilt werden. Die zweite Studie (S. 87—218) „Die Geißler des Jahres 1349 in Deutschland und den Nieder landen mit besonderer Beziehung auf ihre Lieder" von Archivrat vr. pbil. Heino Pfannenschmid, Kaiserlicher Archivdirektor zu Colmar i. E., behandelt in eingehendster Weise die äußeren Ge bräuche und die innere Organisation der Geißler von 1349 und ihre Bedeutung als religiöse Sekte, ihren anfänglichen ausgesprochenen Gegensatz gegen die kirchliche Hierarchie und ihre allmähliche Ab sorption und Unterdrückung durch die Kirche. Die erhaltenen Statuten der Brügger und Doorniker Geißler werden in deutscher Uebersetzung mitgeteilt und ebenso wie die Mitteilungen der Chronisten und die erhaltenen Lieder der Geißler ausführlich kommentiert. Der musikhistorische erste Teil der Rungeschen Publi kation begreift den Abdruck des in gereimten lateinischen Hexa metern abgefaßten „vbronioon llugonis saosräotis äs Rutsliuga aä annum N660XVIX", in dem die 6 Gesänge der Geißler (in schwä bischer Mundart) nebst den Melodieen zuständigen Orts eingeschaltet sind; ein bei Hugo angehängter 7. Gesang, nicht wie die anderen in volksmäßiger Weise gedichtet und komponiert, sondern ein mehrfach reich verzierter lateinischer Marienhpmnus ,XIIsIuja. Xvs bsnsäiota" ist als ebenfalls zugehörig durch Berichte über die wallonischen Geißler erwiesen. Die lateinischen Hexameter sind mit einer wohlgelungenen deutschen Umdichtung von dem Regie rungs- und Schulrat vr. Renaud in Colmar begleitet, so daß auch für Nichtlateiner Hugos Bericht nutzbar gemacht ist. Runges Einleitung weist darauf hin, daß durch die Geißler lieder ein wichtiger neuer Beitrag zur Lösung der Frage der mit Choralnoten (Ncumen aus Linien) ausgezeichneten mittel alterlichen Melodieen gegeben wird. Für sämtliche Lieder ist an schließend an die in der Einleitung der „Colmarer Handschrift" entwickelten Prinzipien eine Anleitung zur Uebersetzung in moderne Noten gegeben, wobei besonders lehrreich ist, wie die Melodie- zeilcn, je nachdem der unterlegte Text silbenärmer oder silben reicher wird, umzugestalten sind. Mit Ausnahme des ersten Liedes (Nu ist die betfart so Here), das durchweg mit Neumen auf Linien versehen ist, hat nämlich Hugo nur die ersten Strophen der Lieder mit Neumen auf Linien, die Folgestrophen aber mit Neumen ohne Linien versehen, die aber deutlich ersehen lassen, wie die Ver teilung der Melodieteile gemeint ist. Angesichts des lebhaften Interesses, das die von Runge in der „Colmarer Handschrift" ausgestellten neuen Grundsätze für die Lesung der mittelalterlichen Monodien für diesen Litteraturzweig geweckt haben, steht außer Zweifel, daß auch die Geißlerlieder die allgenieine Aufmerksamkeit der Musik- und Litterarhistoriker in hohem Maße auf sich ziehen werden. Mchara stostenemser. llielche kinMsse statte Sie WleSer- veiebung aer älteren Musik im >e. Jastrstunäert aut Sie äeutscsten Komponisten. iv, 135 8. 8«. dsbsktst 4 X. u. ä. 1.1 Lrsitboxk <d Värtsls Lammlun^ musilrwisssnsobaktl. Xrbsitsn von äsutsobsn voobsobulsn. IV. Lä. Nit äsm Lsginn äss 19. äabrbunäsrts wurän äarob äls lle- strsbun^sn äsr romantisobsn Lobuls, äis wsit msbr war, als sing blosss viobtsrsobuls, wis übsrall in Xunet und IVisssnsobakt, 80 auob auk äsm Llebist äsr Nusilr äsr vliolr auk äis VsrAanZsnbsit gslonbt, insbssonäsrs auk äas Nittslaltsr unä äas 16. äabrbunäsrt, wabrsnä man in äsn 1'agsn äsr „Xuklrlarun^", im 18. äabrbunäsrt, im allASmsinsn nur mitlsiäigs VsrinAsobat^unA kür äisss 2sitsn Zsbabt batts. vsr bistorisobs 8inn, äsr vranA, alles Nsnsobliobs, wslobsr 2sit 68 au ob angsbörs, Lu srkoreobsn unä äas 6uts jsäsr Xpoobs auob kür äis VsASnwart nutzbar ?.u maobsn, wuräs sin wsesntliobsr, nivbt ru übsrssbsnäsr Xabtor in äsr 6sistssgssobiobts äss 19. äabrbunäsrts. ln äsr Nusilc bsbunäst sieb äisss ll-iobtung äurvb äis dlsubslsbunA äsr altsrsn vonbunst, ä. b. äsrjsni^sn, äis stwa mit äsm 15. äabrbunäsrt bsxstnnt unä um 1750, mit äsm voäs Laobs unä llänäsls, ibrsn Xbsobluss Lnäst. vis VinwirbunA äisssr Xsubslsbunx; auk äis sobakksnäsn Xünstlsr vsutsoblanäs eu untsrsuobsn, stellt sieb äis anASEAts Xrbsit rur XukZabs. 8is ZslanAt riu äsm XrAsbnis, äase äisss VinwirbunA sins esbr wsssnt- liobs unä in äsn weitaus msistsn Xällsn sins überaus ssZsnsrsiobs war, bilkt also an ibrsm vsils äsn Lswsis bsksrn, äass kür äsn Lünstlsr äas sin^sbsnäs Ltuäium krsmäsr Xunstwsrlrs niobt bsmmsuä, sonäsrn in bobsm Nasss wertvoll ist, unä äass äis auob bsuts noob von prabtisobsn Nusibsrn viel gssobmäbts Nusib- wisssnsobakt, obns wslobs äis IVisäsrbslsbunA unmögliob Aswsssn
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