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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.06.1900
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1900-06-16
- Erscheinungsdatum
- 16.06.1900
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Fertige Bücher. 4589 137, 16. Juni 1900. H^27842i In meinem Verlage erschien: Kraft Romcm von Fritz Mauthner Ein Bd. 80., ca. 25 Bvgen; vornehme Ausstattung. Preis geh 3 50 L ord., in Originalbd. gcb. 4 ^ 50 ord. Dritte, neu durchgesehene Auslage. Die große Anzahl der mir vorliegenden Besprechungen kommen darin überein, daß es in der neueren deutschen Litte- ratur kaum ein fesselnderes Buch geben dürfte. Nachstehend einige Auszüge: Die „Kölnische Zeitung", Köln a. Rh., schließt eine ausführliche Würdigung des Romans wie folgt: „Mauttzners „Kraft" ist ein sowohl. das Gemüt mächtig an regendes Wir den Geist lebhaft be schäftigendes Bild der gewaltigen, der Liebe entspringenden Erschütterungen, und zwar ist das Bild um so bedeut samer, als es tüchtige, moralisch ge sunde Menschen sind, die sich hier mit dem Leben abiustnden haben, nicht dir bet den Modernen und namentlich den Skandinaven beliebten brüchigen und angrsaullen Charaktere " P. von Kügelgen sagt in der „St. Petersburger Zeitung", St. Petersburg: „Der Vornan beweist, dass der Autor von „Unlhippe", „Berlin «7." rc. nicht nur auf der alten Höhe der Ergrün dung und Durcharbeitung eines großen, bedeutsamen Problems steht, sondern sich in der Kunst straffer, fesselnder Lrsählung psychologisch feiner Schil derung merkwürdiger Charaktere und Schicksale noch in aufsteigender Linie bewegt. Die Gerichtsverhandlung ge hört su den packendsten Schilderungen, die ich je gelesen habe." Die „Vossische Zeitung", Berlin, schließt eine eingehende Besprechung mit den Worten: „. . . Der Roman würde die Probe einer rweiten Lesung glänseno be stehen können, und das ist mehr, als der Mehrzahl der neu erscheinenden Romane nachgerühmt werden darf." Jeder Ihrer Kunden, dem Sie „Kraft" empfehlen, wird es Ihnen Dank wissen. Ich liefere in Rechnung mit 25°/<>; gegen „bar" mit 33'/,o/g und 7/6, gebundene Exem plare nur „fest" resp. „bar" — auch von den Herren Barsortimentern zu beziehen. Dresden -Blasewitz, Mitte Juni 1900. Keinrich Minden. Ciebeiuindsechzlgsier Jahrgang. ^ 127353/ Robert Lutz, Derlagsbuchhantilung. Stuttgart. Memouenbibljoldek «Nrrs/'ü/ Deutsche Ausgabe sind von mehr als 50 großen deutschen Zeitungen in ausführlichen Feuilletons, und zwar in den allermeisten Fällen mit Begeisterung und Anerkennung, besprochen worden. — Ich bringe nachstehend eine Anzahl kurzer Auszüge zur Kenntnis der Herren Kollegen mit der Bitte, sich von neuem mit dem Vertriebe dieses zu befassen. Ausführliche Prospekte gratis. I. Kruppe der Auszüge.* Man kann ohne Bedenken schcn Armee hineinführt und ein gleich fesselndes Bild von den Memoiren des französischen Generals die erste Stelle in der überreichen Denkwürdigkeiten- Litteratur aus dem ersten Kaiserreiche anw eisen. Tägliche Rundschau, Berlin. Wenn Marbot uns seine Schicksale erzählt, dann rollt sich das ganze Bild jener kriege rischen Zeit vor unfern Augen aus; wir meinen, ihren Geist und Atem zu spüren und etwas von dem seltsamen Zauber zu empfinden, der die Persönlich keit des Kaisers umgab und sich seinen Getreuen mitteilte. Münchener Neueste Nachrichten. Marbots Aufzeichnungen in ihrer vorliegenden Verdeut schung halten sich vonjeder An stößigkeit frei, sei cs der Ten denz nach oder in sittlicher Be ziehung, und sind dabei mit einein Elan geschrieben, der aus junge Leser unfehlbar seine Wirkung thun muß. Es ist so recht ein Buch, das auf deu Weihnachtstisch eincsSoldaten in sps gehört — und welcher ge sunde Knabe wäre das heute nicht? Norddeutsche Allgemeine Zeitung. Marbot hatte Gelegenheit, mitfastallenbedeutendenMän- nern der napoleonischcn Zeit zusammenzukommen, und er versteht es in liebenswürdig ster Art, Menschen und Situa tionen zu schildern. Breslauer Zeitung. Für uns Deutsche und na mentlich für denSoldaten dürfte es kaum ein zweites Buch geben, das den Leser so tief in das innere Getriebe der Napoleon i- * Weitere Gruppen folgen. dem gewaltigenHecrcsorganis- mus entwirft. Berliner Neueste Nachrichten. .... Wenn wir Marbots erfolgreiches Buch überschauen, müssen wir zugeben, daß keine anderen Memoiren aus jenen Tagen eine solche Fülle von Ereignissen umspannen . . . . Niemand, der sich vom inneren Wesen jener Zeit ein Bild machen will, kann das Buch ent behren. Carl Vlcibtreu, Pestcr Lloyd. .... In der ehrlichen, über- zcugungstreuen Darstellung liegt einHauptwert des Buches, der nicht dadurch beeinträchtigt werden kann, daß die neuere Forschung zu anderen Ergeb nissen über den Verlauf und die Ursache mancher Ereignisse gekommen ist. Leipziger Tageblatt. Diese Memoiren lesen sich wie eine spannend geschriebene Novelle und bieten neben den großen welthistorischenBildern, die sich vor uns entrollen, auch für den Kultur Historiker eine fast unerschöpfliche Fund grube. St. Petersburger Herold. Zu den besten Memoircn- werken, die wir kennen, ge hören dieMarcellin deMarbots. Braunschweigische Landcszeitung. Ein ernstes, an historischen Portraits und Aug cnblicks- bildern unerschöpflich reiches Unter haltungsbuch Allen Freunden kraft- und saftvoller geschichtlicher Mcmoirenlitte- ratur sei das Werk in der deutschen Ausgabe bestens em pfohlen. Westermanns Monatshefte. 615
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