Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.07.1882
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1882-07-28
- Erscheinungsdatum
- 28.07.1882
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18820728
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-188207287
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18820728
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1882
- Monat1882-07
- Tag1882-07-28
- Monat1882-07
- Jahr1882
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
x. PL. L. Liölsks^ä^IIo bucU L 8 LLrlgruUs, 1. 9uU 1882. I'. Lislkksliis VtzrlLK 3v8. 8ivlkel<l. ^33992.^ Ich bitte Sie, davon Notiz zu neh men, daß ich nicht mehr C. Bärmann in Berlin, sondern C. Bärmailn in Ttuttflart sondern Herr Robert Hoffmann meine Com missionen in Leipzig besorgt. Stuttgart, 24. Juli 1882. C. Bärmann. s33993J Mit dem Heutigen habe meinen bis herigen Mitarbeiter, Herrn Adalbert von Busse als Theilhaber in mein Geschäft aus genommen. Firma bleibt unverändert. Cöln, 24. Juli 1882. Fricdr. Heyn, Hofbuchhändler. Bcrkiluftzuntrirgc. ^ertlr 9000 !Vlark, kreia 10,500 Nuilr rait etablir'en wünscht und dem ein Capital von ca. 20,000 Mark zur Verfügung steht, kann eine seit 30 Jahren bestehende solide Sortiments- Buchhandlung in einer großen Stadt Nord deutschlands mit einem Umsätze von ca. 50,000 Mark käuflich erwerben oder vorgängig als Associs in dieselbe eintreten. Reflectenten wollen sich unter Angabe ihrer bisherigen Laufbahn an 8. 8. durch die Exped. d. Bl. wenden. s.33996 ^ Eine über 3000 Nrn. zählende Musikalienleihanstalt ist billig zu ver kaufen. Adr. unter 8. 8. Hi 5. durch Hrn. H. Keßler in Leipzig. Kaufgesuche. s33997.^ Verlags-Kaufgesuch. — Gute Werke aus dem Bereich der Schulbücher-, bzw. neu sprachlichen Literatur (event. ein ganzer einschlägiger Verlag) gegen Cassa zu kaufen gesucht. Gef. nähere Mittheilungen unter Zu sicherung ehrenhaftester Discretion erbeten unter „Oussu" durch die Exped. d. Bl. s33998.^ Eine wohlaccreditirteBuchhandlung mit Nebenbranchen, am liebsten in Süddeutsch land, mit einem Umsatz von mindestens 12,000 Mark pr. anno wird von einem zahlungsfähigen Käufer sofort zu übernehmen gesucht. Offerten sub 8. 8. befördert Herr R ob. Friese in Leipzig. Theilhabcrgcsuchc. s33999.^ In ein älteres Musik-Geschäft einer großen norddeutschen Stadt, Sortiment und bedeutendes Leih - Institut mit großem Abonnentenkreise, kann ein junger Mann, dem Associ6 eintreten. — Off. sub 8. A 22. durch die Exped. d. Bl. erbeten. Fertige Bücher u. s. w. 81eiri86be IV uuäerbiieber. I.: dran un<1 IImAstmiiK. krxmäsiivsrLsIirs Oowits ä«3 3lsirisvdM Ksbii'AsvMkiiiös. II. vsrdssssrts ki-sis 1 ^ 80 ^ — 90 Ivi'. 06. IV. 8te1ri8elitz IViiixtorüiicIier. II.: LorawsrmA — UiIrLLUsolilLA — XlLriL/.o!!. 8i6iü 1 ^ 80 ^ — 90 lrr. os. s34001.^ 2ur V6r36uckun^ U9.3.88, 8., Laminar - virektor, 6is ks^ebo- loAio. 2. ^utia§6. krais 80 mit 25 A> 83.ba.tt; 13/12 Lest, Il/10 baar. 8re3lau, 6sn 24. .luli 1882. kardlnaiul Uii t. s34002J Im Verlage von Fr. Thiel in Leipzig ist soeben erschienen: „Gold." Sammlung des Ursprünglichen und Genialen in deutscher Lyrik. Ucrse, dir Musik in sich tragen. Herausgegeben von Ludwig Eichrodt. 30 Bogen 8. Preis: Geheftet 4 ^ Eleg. geb. 6 ^ In Rechnung mit 25 A,, gegen baar mit 33HA, Rabatt. LL" 1 Probe - Exempl. mit 40 A> Rabatt gegen baar. "LL Die Berliner Montagszeitung Nr. 30 vom 24. Juli 1882 äußert sich über diese Anthologie Nach Golde drängt Doch Alles; ach, wir Armen!" Aber Geduld! Ludwig Eichrodt will unser allgemeines Gold-Sehnen stillen, und wir dür fen dem gemüth- und humorvollen Dichter ver trauen, daß er uns statt des vollwerthigen Edelmetalles — kein Talmi bietet. „Gold", von Ludwig Eichrodt gesammelt und bei Fr. Thiel in Leipzig ausgeprägt. Was mag das sein? wird mancher doch noch vorm Zu greifen fragen. Isis eine humoristische Neu- Erweckung der alten Goldmacherkunst? Isis eine Persiflage der modernen Goldgier? — Keins von beiden! Die Erläuterung dieses „Goldes" findet sich in dem Nebentitel „Verse, die Musik in sich tragen"; er eigentlich gibt erst Aufklärung über den schönen Zweck deS goldenen Buches. Ludwig Eichrodt ist in die Goldgrube unserer Lyrik hinabgestiegen und hat uns das Werthvollste, von der Classiker- periode an bis auf die Jetztzeit zu Tage ge fördert. Aber nur das Lyrische, das wirkliche Lied, jenes Elementare in der Dichtkunst, daS so undefinirbar ist, wie das Schluchzen der Nachtigall, das Branden der Meereswelle, das Flüstern des Windes, das Rauschen des Wal des! Das Lied ist das wahrhaftige Geschenk der Muse — „Keiner weiß, von wannen es kommt und wohin es geht". Und der Heraus geber hat Recht, wenn er in Bezug auf dos Lied, das er auch in den neuesten Pro duktionen gesucht, aber nicht oft gefunden, sagt: „Bildung, Geist und Begeisterung reichen dafür nicht aus." Man muß es dem wackeren Goldsucher denn auch zugestehen, daß er mit einem Feingefühl, für welches „Bildung, Geist und Begeisterung" ebenfalls nicht aus reichen, das Beste der deutschen Lyrik, der liederhaften Aeußerung des deutschen Gemü- thes, zusammengestellt hat; und ist ihm dabei trotz emsigen Forschens wohl noch manches Körnlein verborgen geblieben, das sich hie und da in Zeitungsspalten oder zwischen den Blät tern dieses oder jenes Buches versteckt hat, so ist doch das Gebotene von Schlacken rem und kennzeichnet sich als Licht einer Sonne, als Strahl eines Geistes - als deutsches Gold! Liebhabern echter unverfälschter Poesie ist das von der Verlagshandlung splendid und ge schmackvoll ausgestattete Werk aufs wärmste zu empfehlen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder