Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.06.1900
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1900-06-30
- Erscheinungsdatum
- 30.06.1900
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19000630
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190006302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19000630
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1900
- Monat1900-06
- Tag1900-06-30
- Monat1900-06
- Jahr1900
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
4948 Nichtamtlicher Teil. 149, 30. Juni 1900. Albert Goldschmidt in Berlin. 4961 LraLtiseds 8pis.oLkü1ir6r ?.um üsbrnnvii s.uk äsr Rsiss: Lä. I. Dsvtöell-LsIivsäisLd. 5. ^uü. I1u.rt. 1 Lä. III. Lsutseb-Lrg.vrösisoli. 14. ^.vü. Hart. 1 II6. V. Lsvtsoli-blnAlissd. 14. Xuii. Xs,rt. 1 Lä. VI. Lsutöoü-Lolliiväiselr. 4. Xvil. Il-rrt. 1 .E. Lä. VII. Lsutsoll-Liivissli, dlorvsKiscb. 5. L.vü. Lii.it. 1 ..L. Goldschmidt's Bibliothek: 4958 Ottesen, auf der Felseninsel. 50 -Z; geb. 75 Wendt, ein Mädchenschicksal. 50 -H; geb. 75 -ß. Streckfuß, der Herr Präsident. 1 geb. 1 50 H. von Gersdorff, verlorene Liebe. 4. Ausl. 1^; geb. 1^E50-Z. Kluge L Ströhn» in Sleval. 4961 Lsbv, ivsivs Lrlabrungsu iibsr äis LsarbaituvA, XultivisruvA uvä Lüsgs unserer ^.eolrsr. 3 60 Carl Marhold in Halle a. S. 4960 Schenk, die Hydrotherapie des Darmtraktes mittelst Eutero- klyse. 1 ^/l. Loebel, Purpurabehandlung mit Trink- u. Badekuren. 1 Hoffmann, über den chronischen Ohrenfluß. 80 H. Ignaz Schwcitzer's Verlag in Stachen. 4962 van der Hagen, Hüte ab vor den Gottesleugnern. 20 -ß. A. Stnber's Verlag (C. Kabitzsch) in Würzbnrg. 4956 Vsrbaväluv^sn äsr pd^siüul.-iusäie. OsssIIseluckt ru VVürrburg. Lä. XXXIV, dlo. 1. C. M. Diefenbach Deparat-Conto in Leipzig. 4959 Duuäot, äis Lisds äss Liotators. 2 .F. 8tavs, äsr Oantonsratü. 2 Hell»n»»th Wollermann in Braunschlveig. 4959 Endemann, Beiträge zur Pcntateuchkritik. 40 Nichtamtlicher Teil. Süddeutsche Buchhändlermesse in Stuttgart, 17.—19. Juni 1900. Lt. Wer die fortschreitende Entwickelung unserer modernen großen Städte aufmerksam verfolgt, wird finden, daß unter diesen die schwäbische Residenz, der Stapelplatz des süd deutschen Buchhandels, mit in erster Reihe steht. Die regel mäßig zur Junimesse sich einstellenden Gäste sind erstaunt zu sehen, wie von Jahr zu Jahr neue Straßenzüge ent stehen, die sich polypengleich mit steinernen Fangarmen an den Rebenhügeln anklammern, prächtige Panoramastraßen mit herrlichem Blick auf das Häusermeer der Stadt an den waldigen Höhen hinaufklettern und geschmackvolle Villen die aussichtsreichen Punkte bekrönen. Zur Junimesse ent faltet das liebliche Städtebild seinen schönsten Schmuck, fällt diese doch zeitlich fast zusammen mit der Sonnenwende, wo alle Blumen blühen und duften, die Natur in vollster Pracht steht und der Höhepunkt des Jahres erreicht ist. Mit berech tigter Vorliebe werden daher die Festlichkeiten, die mit der Messe verbunden sind, in den Garten gelegt, und damit ist ihr Gelingen im vorhinein gesichert, vorausgesetzt, daß der Himmel sein freundlichstes Gesicht aufsetzt und die Vorberei tungen eines besorgten Vergnügungskomitees nicht zu Wasser werden läßt. Ein ganz vorzügliches Einvernehmen bestand in diesem Jahre zwischen den beiden Mächten; es kann ein solches selbst zwischen Verleger und Sortimenter nicht schöner gedacht werden. In voller Pracht zog am Sonntag den 17. Juni die Sonne am Himmel auf, als wäre sie sich bewußt, daß sie zwei Feste zu verschönen hatte. Einmal galt ihr Glanz der Gutenbergfeier, die die Buchdruckerwelt Stuttgarts an jenem Tage beging, das andere Mal mußte sie zum Empfange der Gäste dienen, die zur Junimesse herbeieilten. Diese er schienen gegen frühere Jahre in größerer Zahl, und es mag hierfür die Gutenbergfeier, die in einem Massenvergnügen und einem gehaltvollen Festspiel am Sonnabend, sowie einer formvollendeten Festrede des Herrn Professors vr. Schanzen bach am Sonntag bestand, die Veranlassung gegeben haben. Abends fanden sich die Stuttgarter Herren, zum Teil mit ihren Damen, zum offiziellen Empfang der Gäste in dem schön gelegenen Garten der Museumsgesellschaft, der »Silber burg«, ein, die schon oft zu diesem Zwecke dienen mußte. Die Buchhändlerwelt bildet hier eine große Familie, es herrscht ein liebenswürdiger, herzlicher Ton, der bei allen, auch bei denen, die zum ersten Male die Messe besuchen, ein richtiges Wohlbehagen aufkommen läßt. In anregendem Geplauder, Auffrischung alter persönlicher Erinnerungen und Beziehungen, Vorbesprechung der aufgestellten Tagesordnung für die Generalversammlung blieb die Gesellschaft unter der Gunst des milden Sommerabends lange beisammen. Ja, das Silberglöckchen auf dem Turme der ehrwürdigen Stifts kirche, das dem verirrten Wanderer die Mitternachtsstunde verkündet, war längst verklungen, als sich die letzten an schickten, den prächtigen Silberburggarten zu verlassen. Der Montag Vormittag war den geschäftlichen Ver handlungen gewidmet. Sowohl die Generalversammlungen, oder, wie es nunmehr nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch heißt, die Mitgliederversammlungen des Süddeutschen wie auch des Württembergischen Buchhändlervereins waren stark besucht. Stand doch ein wichtiger Punkt auf der Tages ordnung beider Vereine: die Neuwahl der Vorstände, die eine Wiederwahl abgelehnt hatten. Um 9*/i Uhr eröffnete der Vorstand des Süddeutschen Buchhändlervereins, Herr Egon Werlitz, die Versammlung und erstattete den Jahresbericht, der bereits in Nr. 140 des Börsenblattes vom 20. Juni veröffentlicht worden ist, und auf den wir zur Vermeidung von Wiederholungen an dieser Stelle verweisen. — Die Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches hatte eine Statutenänderung behufs Eintrags des Vereins beim Amtsgericht notwendig gemacht. Die Aenderungen lagen im Druck vor und wurden nach kurzer Besprechung auf Antrag des Herrn Carl Engelhorn sv bloo angenommen. — Hierauf trug der Kassierer Herr E. Mohrmann den Kassenbericht vor, der ein günstiges Bild der pekuniären Verhältnisse des Vereins bot, indem das Vermögen desselben auf 5057 angewachsen ist und sich ein Barvorrat von 313 ^ in der Kasse ergiebt. Jahres und Kassenbericht wurden von der Versammlung genehmigt. — Man schritt sodann zur Vornahme der Ergänzungswahlen, wobei Herr Werlitz, wie schon erwähnt, erklärte, infolge Zu nahme der Jahre und geschäftlicher Bürde auf eine Wieder wahl zu verzichten. Für die Vorstandschaft kamen in Vorschlag die Herren Alfred Bonz, W. Effenberger und Geheimer Kommerzienrat W. Spemann. Zum Zwecke einer kurzen Meinungsäußerung unterbrach der Vorstand auf An regung des Herrn O. Petters-Heidelberg die Sitzung auf zehn Minuten, worauf alsdann zur Wahl geschritten wurde, aus der Herr Alfred Bonz mit großer Stimmenmehrheit als neuer Vorstand hervorging. Das ausscheidende Aus schußmitglied I. E. Köppel-St. Gallen wurde wiedergewählt, ebenso die frühere Wahl der im Amte verbleibenden Herren Carl Winter-Heidelberg und Ehr. Limbarth-Wiesbaden bis 1901 und der Herren Carl Schöpping-München und Ernst Mohrmann-Stuttgart bis 1902 gemäß den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches bestätigt. — Als letzter Punkt der Tagesordnung wurde die beabsichtigte Aenderung der deutschen Rechtschreibung behandelt, über welche, wie mil geteilt wurde, in Berlin ernstliche Beratungen schweben, die namentlich den Reichskanzler Fürst Hohenlohe sehr interessieren. Da der Börsenverein bereits Stellung zv
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder