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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.07.1900
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1900-07-02
- Erscheinungsdatum
- 02.07.1900
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1900
- Monat1900-07
- Tag1900-07-02
- Monat1900-07
- Jahr1900
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- Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.07.1900
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- No.
- [15] - 4999
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Nichtamtlicher Teil. — Sprechfaul. 4999 wärtige Gesetz findet Anwendung auf alle Erzeugnisse der Buch druckerpresse, sowie auf alle anderen, durch mechanische oder chemische Mittel bewirkten, zur Verbreitung bestimmten Verviel fältigungen von Schriften und bildlichen Darstellungen mit oder ohne Schrift re.« Nach H 22 des Preßgcsetzes verjähren Prcß- vergche» in sechs Monaten, diese Frist sei aber in diesem Fall zur Strafverfvlgung uicht iunegehalten worden. Der Gerichtshof erkannte nach langer Beratung ans Einstellung des Verfahrens. Neu cP holographische Gesellschaft A.-G. in Steglitz bei Berlin. — Der Reichsanzeiger Nr. 152 vom 28. Juni bringt folgenden Handelsregister-Eintrag des königlichen Amtsgerichts I zu Berlin, Abteilung 8: Die unler Nr. 560 der Abteilung 8 des Handelsregisters des Unterzeichneten Gerichts eingetragene, zu Steglitz domizilierende 'Aktiengesellschaft in Firma: -Neue Photographische Gesell schaft Aktiengesellschaft- hat in der Generalversammlung vom 5. Mai 1900 beschlossen, das Grundkapital um 500000 zu erhöhen. Dieser Beschluß ist zur Ausführung gelangt. Das Grundkapital beträgt nunmehr 1500000 ./6. Dasselbe ist «un geteilt in auf den Inhaber und je über 1000 lautende Aktien. Demgemäß ist in der vorbczeichneten Generalversammlung § 4 des Gesellschastsvcrtrags geändert morden. Die neuen Aktien werden zum Kurs von 110 Prozent ausgcgcbcn. Vorstehendes ist teils am 25. Juni 1900 in das bezeichnet«: Register eingetragen worden, teils wird cs hiermit bekannt geinacht. llniversität Tübingen. — An der Universität Tübingen sind im laufenden Semester 1544 Studierende immatrikuliert. Davon studieren 329 evangelische, 168 katholische Theologie, 403 Rechtswissenschaft, 145 Staatswissenschaft, 279 Medizin, 83 Philo sophie, 137 Naturwissenschaften. Institut für Meereskunde in Berlin. — Zuin Kustos des neuen Instituts für Meereskunde an der Universität Berlin ist Herr 8r. Dinse, bisher Bibliothekar der städtischen Volks bibliothek in Charlottcnburg, ernannt worden. Drucksachen und Berichte zum Gutcnberg-Jubiläum. — Wie das hier schon genannte Zeitungsmuseum in Aachen, so richtet auch das Zeitungsarchiv in Gera, das z. Zt. über an nähernd 36 000 meist geschichtlich wertvolle Blätter verfügt, an die Herausgeber und Redaktionen aller Zeitungen und Zeitschriften, svwie an die Freunde und Förderer des -Archivs- die Bitte, sämt liche auf die Gutcnberg-Feier bezüglichen Zeitungen, Zeitschriften, illustrierten und Fcstblätter ihm zukommen zu lassen. Gutcnberg-Dcnkmal. — Ein Gutenberg-Denkmal soll in Magdeburg von den Bnchdrucker - Prinzipalen und -Gehilfen errichtet werden. Der Ausschuß hatte drei Künstler zu einem engeren Wettbewerb eingeladen, aus dem der Berliner Bildhauer Johannes Götz als Sieger hervorgegangen ist. Jubiläum. — Die Feier des sünfundzwanzigjährigen Be stehens der Firma Friese L Lang in Wien fand am 21. Juni in ebenso einfacher wie würdiger Weise statt. Das Personal beglückwünschte den Chef in dem blumcngcschmückten Kontor und überreichte ihm zur bleibenden Erinnerung ein Tableau, darstellend den Firmaträger im Kreise seiner Familie, um geben von den Bildern der heute im Hause thätigen Gehilfen; die Diener und Hilfsarbeiter widmeten das Porträt des Chefs in prachtvollem Rahmen. Herr Friese dankte in herz lichen Worten und überreichte jedem seiner Mitarbeiter eine Brief tasche mit seinem Monogramm und Porträt. Vor Eröffnung des Geschäftes, die ausnahmsweise später stattfand, vereinigte ein kleines Frühstück Chef und Personal. Bald stellten sich die Gratulanten ein, zuerst die Deputation der Korporation der Wiener Buch-, Kunst- und Musikalienhändler und des Vereins der österreichisch-ungarischen Buchhändler, bestehend aus den Herren Deutickc, Köhler, Koncgen, Müller, Schellbach; ferner erschienen, um persönlich zu gratulieren, die Herren Fromme, Heger, Hoff- mann, Junker, Mohr, Dachauer, der Vertreter von Behringor's Nachfolger Fehscr, für den Vorstand der Gehilfenschaft Herr Fey- Felbcr, für den -Buchfink- Herr Eisler, für die Hilfarbcitcr Herr Kraus u. a. — Zur Feier des Tages spendete der Jubilar den Betrag von 1000 Kronen an die Hilfskassen, zu gleichen Teilen bestimmt für die Gehilfen- und die Diener-Kasse. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler: Nittsilungsn kür ckis Oobilksvssbakt «los 8acb-, Kunst- unck Hasi- üalisnbancksls. Organ der OsüilkgnvsrsammIuvA cksr IVisner Oorporation. Hrsg, unck vsriogt vom Xussebuss dar 6s- bilkonvor Sammlung cksr Oorporationckor8uob-, Kuust- unck Nusiüalisnbänckor in IVisv. Vsrantwortlieb: Ob mann Ignar Ks^-Kslbsr. 9. ckabrgang, I4r. 3 vom 23. ckuni 1900. 4". 6 8. nsbst 0utsnbsrg-6silagg. 4". 6 8. Inbalt: 1. Dis -nsuosts- 8onntagsrubs im 8uobbanäsl. 2. Ois ^.ltsrsvsrsorgung cksr XvASstsIItsu cksr 8Irma 0. Angorgr L Oösobl. 3. l'rotoboil cksr Osbilksnvsrsamwlung vom 10. Narr 1900. (8ebluss.) 4. Vorsebisäonss. (8srisbt übsr ckis XIII. oräontliobs Oorporations-Vsrsammlung am 29. Nai 1900.) 5. Xnkkorckorung unck 8itts äss 8örssnvsrsinss cksr Dsutsobsn Huebbäncklor ru llsip'/.ig bstr. Outsnbsrgsobriktso. kropaganäa. Asitsebrikt kür das kslrlams-, Inssratsn-, I'Iabat-, Xusstsllungs-, Okksrtsn-, Xckrssssn- unck 2situngswsssn. Hrsg, von Kob. Kxllsr. 8srlio. Vsrlag: kropagancka 6. m. b. Ü. in 8sr1in IV. 9. III. ckabrgang, Ilekt 9, ckuni 1900. XI.-80I. 8. 285—320 mit vielen Abbildungen. Iliorru 2 Hoilagsn: lutsruationalo 8Iabat-6aIIoris, 2 8Iatt, unck: Nittsilungsn übsr InssrtionsmittsI, 3. ckabrg., Xr. 9. Kl. 80I. 8. 71—78. Mitteilungen des Typograph. Zeitschrift der Setzmaschinen fabrik Typograph, G. m. b. H., in Berlin 81V. 61, Gitschinerstr. 12/13. Nr. 1. Juni 1900. 4". 8 S. mit vielen Abbildungen. Personalnachrichten. Lehr-Jubiläum. — Sein Jubiläum fünfzigjährigen Lehrcns an der Universität Halle feierte unter großer Teilnahme am 29. Juni Herr Professor 8r. Rudolf Haym dort. Professor Haym, geboren 1821 zu Grünberg i/Schl., studierte in Halle und Berlin Theologie und Philosphie und war in den vierziger Jahren ain Köllnischen Gymnasium zu Berlin als Lehrer thätig. 1848 wurde er zum Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung gewählt. 1851 bestieg er in Halle den Lehrstuhl für Philosophie und deutsche Littcraturgeschichte. Von seinen Werken seien hier genannt: Die deutsche Nationalversammlung (3 Teile. Berlin 1848—50), — Wilhelm von Humboldt (Berlin 1856), — Hegel und seine Zeit (Berlin 1857), — Arthur Schopenhauer (Berlin 1864), — Die romantische Schule (Berlin 1870), — Herder, nach seinem Leben und seinen Werken dargestellt (2 Bände. Berlin 1877—85), — Das Leben Max Dunkers (Berlin 1891). Von 1858 bis 1864 leitete er die -Preußischen Jahrbücher-. 1894 erschien seine Ausgabe der Briefe Wilhelm von Humboldts an G. H. L. Nicolovius. Sprechsaal Vom Allgemeinen Deutschen Buchhandlnngsgehilfen-Verband. (Vgl. Nr. 144 d. Bl.) Der Einsender der unter vorstehender Ileberschrift in Nummer 144 dieses Blattes veröffentlichten Auslassung verwechselt an scheinend den Vertrauensmanns-Stellvertreter mit einem stell vertretenden Vereinsvorsitzenden. An der Spitze des Verbands- krcises steht aber nicht ein aus zwei Mitgliedern bestehender Vorstand, von denen das eine Vorsitzender, das andere dessen Stellvertreter ist. Vielmehr ist der Vertrauensmann ein Organ des Verbandes, ein Berater, der den Verbandsvorstand in seinen amtlichen Beziehungen zu den Kreismitgliedern zu unterstützen berufen ist. Die Abhaltung von Kreissitzungen oder Kreis- vcrsammlungcn bildet nur den geringsten Teil der Amtsgeschäfte des Vertrauensmanns. Ein Vertreter für den Fall der Verhinde rung, z. B. bei Krankheit, Urlaub, Militärdienstleistung rc., ist nur vorgesehen, damit das Amt niemals unbesetzt ist. Das gleiche Verhältnis findet man bei den ineisten Behörden und Amtsvvr- ständen, soweit diese aus einer Person bestehen. So haben z. B. die stellvertretenden Standesbeamten im Deutschen Reiche mit dem Amte absolut nichts zu thun, so lange sie nicht von dem Standes beamten oder dessen Vorgesetzter Behörde um Ausübung des Amtes behufs Vertretung ersucht werden. Die vorherige Wahl, Ernennung, Beeidigung rc. ist nur deswegen erfolgt, damit, ivenn die Stell vertretung nötig wird, der Betreffende sofort amtieren kann. Unbekannter Einsender. Mit —t unterzeichnet erhielten wir von einem ungenannten Einsender eine -Anfrage-, die sich auf den antiquarischen Verkehr bezieht. Wir geben dem Einsender anheim, uns seinen Namen I zu nennen. Redaktion des Börsenblattes. 671*
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