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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.02.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-02-26
- Erscheinungsdatum
- 26.02.1903
- Sprache
- Deutsch
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Mittel-Deutschlands sind nun bereist; es fehlen noch Thüringen und einige kleinere Archive. Mit den literarischen Vorarbeiten für Süd - Deutschland, Belgien und Holland ist bereits seit längerer Zeit begonnen, so daß auch die Archive jener Gegenden bald durch forscht werden können.« Gesangverein Berliner Buchhandlungsgehilfen. — Der Gesangverein Berliner Buchhandlungsgehilfen (Dirigent: Herr Rektor Mürbe) wird am Sonntag den 1. März in den Bismarcksälen (Berlin, Neue Grünstraße 28) unter Mitwirkung der Konzertsängerin Frau Wolf-Drever und des könig lichen Domsängers Herrn König ein Konzert geben, dessen Reinertrag für die Stellenlosenkasse der Allgemeinen Ver einigung deutscher Buchhandlungsgehilfen und für die Witwen- und Waisenkasse des Allgemeinen Deutschen Buchhandlungs gehilfen - Verbands zu gleichen Teilen bestimmt ist. Einlaß karten zu 1 sind zu haben bei: Herren Foerster L Mewis, Charlottenburg, Kantstraße 14, — Herrn H. Lüders i. H. Hugo Rosenberg, Berlin VI, Potsdamer Straße 129/130, — und Herrn A. Brenzinger i. H. B. Behr's Buchhandlung, Berlin X.1V. 7, Unter den Linden 47. — Beginn des Konzerts Punkt 6 Uhr. — Nach dem Konzert Ball. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. DivAuistik unck Dittsratur der romavisellsu 8xraoüsv. Darunter eins grosse Lmralll von seltnen uncl Aesuoütsv illustrierten OriAina1-L.usAg.bsn äsr transösisobsn, italienisoüsn unck sxanisobsn Xlassiker aus äsr Dibllotüsk eines bekannten Lammlers. Lata- 1oA XXXVIII (Dibllotüsk Dürres VD) äss Lüääentsobsn L.ntiguariats in Nünobsn. 1903. 8". 80 8. 2407 Xrn. Drankturtsr Düoüsrkrsund. NitteilunASn aus dem Lntiguariat von dosspüDasrLOo. 3. dabrAanA, Xr. 2. 8". 8. 17—32. Xr. 5325—5525. lnbalt: Xikolaus von Drankkurt. —- Xsus LrverbunASn. Lavariea. Düoüer und Dildsr 2ur bazwr. Dandss- u. OrtsASsobiobts. XatalvA Xr. 39 von Dmil Dir soll, L.ntiguariat in Nünobsn, Larlstr. 6. 8°. 65 8. 1662 Xrn. IVsrtvolls und seltne Vsrks rar Ossobiebte der AsistUobsn und cveltlloüsv Orden, OenealoAis und Xuwismatik. Dibllotüsk des fi Direktors Dr. X. v. voller in 8tuttAart. Lntiguariats-LataloA Xr. 147 von R. Dsvi, Lntiguariat in 8uttAart. 8". 19 8. 213 Xrn. VerlaAskatalvA der VerlaAsbuebbandlnnA Oarl Llarbold in Dalle a./8. 16°. 50 8. Xuwiswatisobe Düobsr, xu belieben von Dr. XuASn Xlerxbaeüsr Xaebt. in Nünoben, Xlaximiliansplatr: 4. 98 8. 2214 Xrn. XulturAksobiobte. Onriosa. Zauber. Dexen. Mystik. Vebms. Xrotioa. Drauen-Disbs. Düe. Xlöstsr. Ordensvessn. dssuiten. Drsimaursr. luden. 8aAen. N^tbolvAie. 8xiele. 8port. Lnsk- dotsn. 8atirs. Lite Daus- u. Dandvirtsobatt. Xitsre Däda- A0Aik und Düllosopüis. Xntiguariats - DatalvA Xr. 46 von Drisdrioü Ns^sr's LuobbandlunA in DsipmA. 1903. 8°. 25 8. 679 Xrn. XrobasoloA^, 8port, Xatural Distor^, Lotanz-, Natbswaties, Dü^sios, 6eneral Ditsrature and VbeolvA^. 8soond-band Dookllst. Xr. 22 (1903) ok D. L. Do^ndsr in ltsadinA, 96, Droad 8trsst, 1 Obain 8t. 8°. 40 p. 816 nos. Hassisobs DüllolvAie. Lvtorss Araeoi st latini. Xeulatsiner. Datristik. Lite Dssoüioüts und L.roüäoloAis. Lltsrtumskunde (darunter sine Arössers Lnrabl alter Drucks in interessanten Dinbändsn). Lntiguariats-XataloA Xo. 61 von N. L D. 8obapsr in Dannovsr. 8°. 42 8. 1341 Xrn. DaAsr-Verxsiebnis AanAbarsr DsllstDsDK der 8obrsitsr'soben VsrlaAsbuobbandlunA in llsrlin V. 35. 16°. 16 8. Xeus Dr^verbuvASn aus dem Osbiet der xrotsstantisebsn Vüso- loAis. 103. Vsr^siobnis antiguarisobsr Düoüer von 6. IVintsr in Drssden-L. 8°. 16 8. 453 Xrn. Studium der Journalistik. — Aus dem seinerzeit hier egebnen Bericht über den vorjährigen internationalen Kongreß er Presse in Bern (Börsenblatt 1902, Nr. 212, 214, 215) werden die Leser sich des Beschlusses erinnern, es sollte die journalistische Berufsbildung dem Studienplan der Universitäten aller Länder angegliedert werden. Nun ist mit der Ausführung dieses Be schlusses ein Anfang gemacht worden. Der Leiter des schweize rischen Unterrichtswesens, Herr Dr. Gobat, hat soeben einen Studienplan für journalistische Vorlesungen an der Universität Bern amtlich bekannt gegeben. Danach soll gelehrt werden: im ersten Semester: Rechtsencyklopädie, allgemeines Staatsrecht, eid genössisches Bundesstaatsrecht, Geschichte der Philosophie, theo retische National-Ökonomie, allgemeine Geschichte, Geschichte der deutschen Literatur und Sprache, Geschichte der französischen Lite ratur und Sprache; — im zweiten Semester: Rechtsphilosophie, schweizerische Rechtsacschichte, eidgenössisches Bundesstaatsrecht, praktische National-Ökonomie, Wirtschaftspolitik (Gewerbe- und Handelspolitik), allgemeine Geschichte, Schweizer Geschichte, Ge schichte der deutschen Literatur und Sprache, Geographie. Dänisches Urheberrecht. (Vgl. Börsenblatt 1902 Nr. 95, 190, 235, 243, 265, 285, 291.) — In einer Beilage zu Nr. 285 d. Bl. vom 9. Dezember 1902 haben wir den Lesern des Börsen blatts den Wortlaut eines Gesetzentwurfs betreffend das Urheber recht an Werken der Literatur und der Kunst in Dänemark zur Kenntnis gebracht. Dieser Entwurf, der bei einer Kodifikation sämtlicher Gesetze für dänische Werke der Literatur und Kunst auch einen der Berner Literarkonvention genügenden Schutz für Ausländer sichert, ist, wie wir weiter Mitteilen konnten (1902 Nr. 291) am 24. November 1902 vom Folkething angenommen worden. Später ist er dann auch vom Landsthing angenommen worden. Infolge einer Änderung der Bestimmung über das Aufführungsrecht an kleinen Musikstücken kam der Entwurf wieder an das Folkething zurück und wurde von diesem am 12. Dezember 1902 angenommen. Die Unterschrift des Königs erhielt der Entwurf am 19. Dezember. Das Gesetz wird am 1. Juli 1903 in Kraft treten. Personalnachrichten. Ordensverleihungen. — Der Deutsche Reichsanzeiger und Königlich Preußische Staatsanzeiger No. 45 vom 2U Februar 1903 gibt die durch Seine Majestät den König und Kaiser erfolgte Verleihung des Roten Adlerordens vierter Klasse an die Verlags buchhändler Herren Dr. xbil. Alfred Giesecke (in Firma B. G. Teuoner), Cmanuel Reinicke (in Firma Wilhelm Engelmann) und Alfred Ackermann (in Firma B. G. Teubner), sämtlich in Leipzig, und des Königlichen Kronenordens dritter Klasse an den Verlagsbuchhändler Herrn Dr. Gustav Fischer (in Firma Gustav Fischer) in Jena bekannt. (Sprechsaal.) Zur C'intommensteuer-Selbsteinschätzung in Preußen. Die Redaktion d. Bl. empfing die nachfolgende Anfrage und bittet um gefällige Aussprache: Wiederholt schon ist meine Steuer-Erklärung von der Ein- kommensteuer-Veranlagungs-Kommission mit dem Bemerken be anstandet worden, daß das gewerbliche Einkommen zu niedrig berechnet sei. Ich wurde dann ersucht, den Geschäftsumschlag, sowie die Geschäftsunkosten des letzten Jahrs anzugeben. Das Resultat war immer eine weit höhere Veranlagung seitens der Kommission, als nach meinen Angaben zu erwarten gewesen wäre. Da ich doppelte Buchführung nicht habe, so konnte ich leider das steuerpflichtige Einkommen nicht ganz genau buchmäßig Nach weisen, sondern es war nur eine schätzungsweise Ermittlung möglich, wie sie ja auch Massute in seinem Werkchen über »die Einschätzung des Buchhändlers« als unter Umständen zulässig anführt. Mein Geschäft umfaßt Buch-, Papier- und Schreibmaterialien handel und kleine Accidenzdruckerei. Von Büchern rc. nehme ich durchschnittlich einen Brutto-Gewinn von 30A an, einige nach Zahlen ganz genau angegebne Abteilungen werfen 20A und 10A ab. Von dem hieraus ermittelten Bruttogewinn ziehe ich die aus den Büchern leicht ersichtlichen Unkosten ab, und so finde ich das steuerpflichtige gewerbliche Einkommen. Ein Beispiel möge meine Ausführungen erläutern. Ich nehme einen Umsatz von 50000 an. Davon werfen schätzungsweise 46 882 30^ Gewinn ab -- 14 064 ^ 60 3118 20^ (Spezialbranche) — 622 ^ 16 ^ Brutto-Gewinn 14 686 76 ->) Hiervon ab die Unkosten inkl. Leipziger Spesen 9 333 . V 10A Abschreibungen 595 ^ Verlust bei einem Konkurs 500 — 10 428 — ->) Bleibt Rein-Gewinn 4 258 ^ 76 ->) Dieses gewerbliche Einkommen beanstandet die Steuerbehörde als zu niedrig. Der Zweck der vorstehenden Zeilen ist der, eine Aussprache herbeizuführen über die Erfahrungen, welche andre Kollegen in Preußen unter ähnlichen Verhältnissen mit der Selbsteinschätzung gehabt haben. X. V. 2.
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