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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.08.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-08-17
- Erscheinungsdatum
- 17.08.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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.1? 189, 8. August 1903. Nichtamtlicher Teil. 6277 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmule angekiindigt lind (Zusammengestellt von der Redaktion des Börsenblatts.) O—Umschlag. C. Bopse» in Hamburg. 6294 Usinssli, Ilutcvurk sinsr Ooli^sioränuvA bstrsösvä äsn Vsrlcsür mit Niloll. 1 ^ 50 llsutor, Nilsü-Lpsissn null dstravlrs. 2. L.uü. 60 ->). Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, Theodor Weicher 6293 in Leipzig. llrauss, Oos Ordilcl äsi- Nsvsobüsit. 3. Vuü. 6 Stange, Der Gedankengang der Kritik der reinen Vernunft. 2. Ausl. 75 Orosläiod, Oos dessts von äsr OrlurltuuA äsr Lrokt unä clsr dsist clss Oüristsvtums. t 50 Ltonge, Oos Oroblsm Volstojs. 75 Xormemonn, 2ur dssobioüts clsr drooobsnrsit. 2 80 H. I. Crigelhor» in Stuttgart. 6288 tVagver, Ois LsvölüsruvAsäioüts in Lüäbonnovsr unä äsrsn Orsoobsn (Oorsobnngen Lur clsutsolrsn Oonclss- unä Volüs- Icunäs, Irsrousgeg. von LirobboL. XIV. Lä., Oskt 6). 8 G. Krcuschmers Verlag in Bunzlau. 6293 Schubert, Die Entstehung der Planeten-, Sonnen- und Doppel stern-Systeme. 3 Lotus-Verlag in Leipzig. 6289 Uortmonn, Ois -cvsisss unä sobvorrs Nogis. 10 gsb. 11 E. Pierson's Verlag in Dresden. 6293 Xustrioous, dleu-Östsrrsiob! 2 50 ->). Richard Carl Schmidt L Co. in Leipzig. 6292 Nonogropbisn lonävirtsoboktliobsr Uut^tisrs. Lä. I. dsb. 4 Osttvsilsr, Osistungsprükungsn in äsr Uinäsrruoüt. 60 -H. 6289 2immsrmonn, IlsiobsgssstL bstr. Vsrlcsbr mit Xobrungsmittsln, dsnussmittsln unä dsbrousbsgsgsnstönäsn. 3. Xuü. 1 ^ 60 Franz Sicmcnroth in Berlin. 6293 IVsst, Ois N8U6 Lultur unä äis IVorsnrölls. 40 A Bernhard Tanchnitz in Leipzig. 6289 tttbsrton, lös Oongusror. (H Oä. vols. 3677/78.) Verlag f. Börsen- und Finanzlitcratnr, A.-G. 6292 in Leipzig. Oonäbucb ä. Lüääsutseb. Xotisngsssllsoboktsn. 21. lobrgong 1903/1904. 10 Deutsches Verlagshans Bong <L Co. in Berlin u Leipzig. -Für Alle Welt-. X. Jahrgang 1904. 6290/91 »Zur Guten Stunde«. XVÜ. Jahrgang 1904. Joh. Wirth'sche Hosbnchdrnckcrci Sl.-ltz. in Mainz. 6288 Steckelmacher, Das Prinzip der Ethik. 4 ^ 50 Nichtamtlicher Teil. Vom Bücherkaufen und von Vücherpreisen in Deutschland. (Vergl. Börsenblatt Nr. 137, 141, 153, 168, 181, 185.) Die nachstehenden Ausführungen entnehmen wir mit gütig erteilter Erlaubnis des Herrn Verfassers und Ver legers den »Grenzboten« (Leipzig, Fr. Wilh. Grunow) Nr. 33 vom 13. August 1903: Unter dem obigen Titel hatte jüngst Professor Friedrich Paulsen Erörterungen in der Nationalzeitung veröffentlicht, die sich mit alten Klagen beschäftigen und in dem Bestreben, für manche Mißstände auf dem Büchermarkt Besserung an zubahnen, auf die Zustände im Bücherverlag und Bücher vertrieb im allgemeinen kritisch und wegweisend eingehen. Dabei hatte Professor Paulsen manches sehr Richtige und sehr Gute gesagt, aber auch manches ganz Wunderliche und Schiefe, wie es ja zu geschehen pflegt, wenn man über Dinge spricht, die man nicht ganz ergründet hat. Entgegen getreten war ihm insbesondere als Verteidiger des angegriffenen Buchhandels in kluger und sachkundiger Weise der Verlags buchhändler vr. W. Ruprecht. Bei der Kontroverse, die sich entspannen hat, hat man sich von dem Ausgangspunkt ent fernt und diesen schließlich ganz beiseite gelassen, hat sich da gegen auf Gebiete begeben, die zum Teil so wenig aufgeklärt sind, daß sich jede Meinung mit Zähigkeit festhalten und durch Stichproben beweisen läßt, während erst eine ganz umfassende Statistik Klarheit schaffen könnte, bei der man alle »Faktoren- und »Momente«, die mit spielen, richtig ins Auge faßte. Es sind insbesondere die Fragen gemeint, ob die Bücherpreise in Deutschland eine steigende oder eine fallende »Tendenz« aufweisen, ob sie in vernünftiger oder in unvernünftiger Weise angesetzt werden, wie sich die deutschen Preise zu den ausländischen ver halten, usw. Da ist mit einer Anzahl Stichproben weder hüben noch drüben etwas bewiesen. Die klare und er schöpfende Statistik aber wird voraussichtlich ergeben, daß so außerordentlich viel Umstände der verschiedensten Art in Betracht kommen, daß sich allgemeine Grundsätze gar nicht Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 70. Jahrgang. aufstellen lassen für einen ganz rationellen Betrieb: was in dem einen Fall rationell erscheinen wird, wird in dem andern auch dem überzeugtesten Tadler der behaupteten Mißwirtschaft als Unsinn erscheinen, und man wird, wie auf andern Gebieten des menschlichen Lebens, zu der Re signation kommen, daß es immer Leute geben wird, die rationell verfahren, und andre, die das Gegenteil tun, und daß es dafür keine Abhilfe gibt, außer wenn man die indi viduelle Freiheit überhaupt auf dem Polizeiwege aufhebt. Es ist nur die Frage, ob dann der Vernunft zum Siege verholfen sein wird. Inzwischen ist nun in der allerletzten Zeit Professor Bücher mit einer wuchtigen Publikation") an die Seite Paulsens getreten. Man sieht jetzt, daß dieser nur als Plänkler für eine Sache vorgeschickt war, in der nun grobes Geschütz aufgefahren wird, und man sieht nicht mehr einzelne Schützen, sondern es entschleiert sich eine ganze Schlachtreihe vor den verblüfften Augen des Zuschauers: Der Akademische Schutzverein, der dem mangelhaften Buchhandel mit großer Aktion zuleibe geht. Die Sache ist interessant, und da uns ein Rezensionsexemplar zugesandt worden ist, das eine Meinungsäußerung herausfordert, so wollen wir damit nicht hinter dem Berge halten. Wir wollen die Hauptziele des Angriffs erst einmal beiseite setzen und zunächst zu dem Ausgangspunkte der Bewegung der Geister zurückkehren. Es ist die von Autoren ebenso wie von Verlegern von alters her erhobene »bittere Klage«, daß das deutsche Publikum nicht soviel Bücher kaufe, wie es könnte und anständigerweise tun müßte. Daran werden dann Untersuchungen geknüpft, woran das liege, und wie es besser werden könnte. Wir bleiben bei der Prämisse stehen und fragen, ob sie denn in der Tat richtig sei. Da möchten wir die Behauptung aussprechen, daß diese alte Klage nichts andres sei als leeres und abgedroschenes Gerede. Es gibt ganz gewiß in Deutschland Leute genug, ebenso wie anderswo, die wenig Bedürfnis für literarische ") Der deutsche Buchhandel und die Wissenschaft. Denkschrift, im Aufträge des Akademischen Schutzvereins verfaßt von Or. Karl Bücher, ord. Professor der Nationalökonomie an der Universität Leipzig. Leipzig 1903, B. G. Teubner. 834
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