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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.08.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-08-19
- Erscheinungsdatum
- 19.08.1903
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- Deutsch
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6330 Amtlicher Teil. ^ 191, 19. August 1903. Deutsche Berlags.instalt in Stuttgart. Meyer-Förster, Wilh.: Die Fahrt um die Erde. Roman. Neue illustr. Ausg. m. 25 Bildern v. Adf. Wald. 4. Taus. (170 S.) 8°. ('03.) 2. —; geb. n. 3. — R. Voigtländcr's Verlag in Leipzig. Andrä, I. C.: Grundriß der Geschichte f. höhere Schulen. 24. Ausl., neu bearb. u. f. die Oberstufe 9 klass. Schulen fortgesetzt v. Proff. I>r. Karl Endemann u. Gymn.-Dir. Emil Stutzer. 5. Tl. gr. 8". Geb. in Leinw. n. 2. 40 5. Geschichte der Neuzeit seit dem I. 1648 f. die Oberprima höherer Lehranstalten. Von Emil Stutzer. (VIII, 224 S.) '03. n. 2.40. von /no/evnnAE'ovLon nnck Georg Reimer in Berlin. daUrbuolr üb. dis Lortsoüritts der Ns.tbsws.tll:, bsArüvdet v. 6srl Obrtws.vv. UrsA. v. Uwil Dswxs u. Uso. IVsilsubsrA. 32. 8d. dsbrA. 1901. 1. Halt. (VI u. 8. 1—480.) Ar. 8". ». 15. — Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, wriche in dieser Vnmmer zum ersienmale angekiindigt lind (Zusammengestellt von der Redaktion des Börsenblatts.) U—Umschlag. Georg Dufapcl (A. Frcuschmidt's Verlag) in Gasscl. 6342 Haddenbrock, Kleine Telegraphenschule für Postanwärter und Postgehülfen. 9. Ausl. Geb. 3 Schade, der deutsche Männergesang. 2. Teil. 75 M. DuMont-Schauberg'sche Buchhandlung in Köln. 6342 lls^sssr, Dis otksntlisüsn Dibliotbsbsv und dis ssbövs Dits- ratur. 1 H. Hacffcl Verlag in Leipzig. 6346 Lagerlöf, Gösta Bcrling. 2. Aust. 4 geb. 5 Krüger, Pseudoromantik. 4 — Der junge Eichendorff. 2. Ausg. 3 -F. Oswald Mutze in Leipzig. 6347 Sage, Die Mediumschaft der Frau Piper. 2 60 o); geb. 3 ^ 60 Kardec, Das Buch der Geister. 4 geb. 5 ^ 50 G. Pierson s Verlag in Dresden. 6342 Labst, Damasoküs und dis Ug.U8g.Arg.risr. 50 Lobustsr, Dis kskormation und der Valmud. 75 ->). Schuster >L Loeffler in Berlin. 6343 von Liliencron, Bunte Beute. 3 geb. 4 — Kriegsnovellen. 5. Aufl. 2 geb. 3 — Kriegsnovellen. Auswahl für die Jugend. 16. Aufl. Kart. 1 Nichtamtlicher Teil. Das Verbot der Unterbietung im Detailhandel (Schleuderverkauf)?) Von Otto Freiherrn von Boenigk, Halberstadt. Seit einiger Zeit tritt in beteiligten Kreisen lebhaft das Bedürfnis zu tage, Mittel und Wege zu besitzen, um in ausreichend wirksamer Weise der Unterschreitung der vom Fabrikanten einer Ware festgesetzten Detailpreise zu begegnen. Die Ansichten über die Berechtigung der bezüglichen Wünsche vom wirtschaftlichen Standpunkt aus sind keineswegs überall die gleichen und schwanken, jenachdem die Grundan schauungen des einzelnen mehr oder weniger auf einen manchesterlichen Grundton gestimmt sind. Auch die Auf fassungen über die Rechtslage und über die Wege, die auf dem Gebiete der Selbsthilfe wie der Staatshilfe einzuschlagen sind, bedürfen der Klärung. I. Wirtschaftliche Grundlagen. Man klagt neuerdings in beteiligten Kreisen darüber, daß eine rücksichtslose Unterbietung besonders im Detail- Handel Platz gegriffen habe und die Stabilität der Verhält nisse, ohne die die Entfaltung einer befriedigenden, auf Dauer berechneten kaufmännischen Tätigkeit nicht denkbar sei, zu gefährden drohe. Der Einwand, daß diese Unterbietung mit ihren Schatten seiten schon immer vorhanden gewesen und eine der Gewerbe freiheit angeborene, von ihr nicht zu trennende Eigenschaft sei, trifft aus verschiedenen Gründen nicht zu. Erst in neuerer Zeit, lange nachdem die Gewerbefreiheit gegeben wurde, ist eine grundlegende Änderung in den Anschauungen des *) Mit gütig erteilter Erlaubnis abgedruckt aus Or. Albert Osterrieths »Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht« (Berlin, Carl Heymanns Verlag) Vlll, 7. (Juli 1903.) Publikums über die käuflich zu erwerbenden Waren ein getreten oder doch erst zum vollständigen Durchbruch gelangt. Während man früher beispielsweise auf Dauerhaftigkeit der Waren ein entscheidendes Gewicht gelegt hat, daher auch bereit gewesen ist, größere Ausgaben zu machen, da diese einer Anzahl von Jahren galten, hat man sich jetzt daran gewöhnt, nur die Bedürfnisse des Augenblicks zu befriedigen, also auf Saison-Mode, Ausstattung und Billigkeit das Haupt augenmerk zu richten. Diesem nicht wegzuleugnenden und nicht zu beseitigenden »Zug der Zeit« sind im Detailhandel insbesondere die Waren häuser und die sogenannten Ramschgeschäfte entgegen gekommen, die den gesamten Detailhandel mehr oder weniger zwingen, billigere und geringwertigere Waren mehr als früher auf Kosten der guten, aber kostspieligeren Waren zu führen. Man mag über die Änderung des Geschmacks denken wie man will, man mag die Steigerung der Sucht, seine Bedürfnisse und Wünsche sofort ohne Rücksicht auf die Zukunft zu befriedigen, beklagen, aber man muß anerkennen, daß diese Änderung eingetreten ist und beachtet werden muß, und daß die Lebenshaltung, der Lebensgenuß der großen Masse des Volks auf Grund dieser »Unsolidität« der Konsumenten entschieden stark gestiegen ist. Diesem, zweifelsohne jetzt in die weitesten Schichten des Volks getragenen Bedürfnis, billig für den Augenblick zu sorgen, entsprechen die Warenhäuser nicht nur dadurch, daß sie Waren der gewünschten Art führen, sondern auch dadurch, daß sie nach dem Grundsatz: »großer Umsatz, kleiner Nutzen«, auch billig, oft unter Be rechnung nach Pfennigen, abgeben. Zu diesem aus der Zeitströmung erwachsenen und von ihr getragenen Warenhausprinzip tritt noch erschwerend eine andere Erscheinung des Warenhauses hinzu: die Abgabe von einzelnen »Lockartikeln«, eventuell unter Einkaufspreis, be hufs Heranziehung eines großen Kundenkreises. Derartige,
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