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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.11.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-11-21
- Erscheinungsdatum
- 21.11.1903
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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270, 21. November 1903. 9577 Künftig erscheinende Bücher Demnächst gelangt zur Ausgabe: T Aarl Friedrich Beckers krrWungen aus tleraltenAelt fü* die Juseird. Originalausgabe. Neunsednie Auslage (nach der neuen Rechtschreibung). Mit 3 Stahlstichen und 10 Holzschnitten. XIV und 639 S. Mk. 3.60, gebunden Mk. 5.—. Rabatt rz'/z°/° und ir/ir Linbände IM. i.io netto. Die Originalausgabe zeichnet sich in jeder Weise durch ihren In halt vor allen späteren Ausgaben aus, so viel ihrer auch erschienen sind. Gutes Papier und ein klarer, deutlicher Druck dürfen als weitere Vor züge hervorgehoben werden. Wem daran liegt, den echten Becker zu haben — und wer griffe nicht lieber zu dem Original, welches die schlichte Größe der homerischen Dichtung unverkümmert bewahrt, als zu einer Umarbeitung —, der wird diese neue Auflage willkommen heißen. Da; kuck, vom Doktsv Luther von Ariuiu Steiu (H. Nietschmann). Zweite, vermehrte Auslage. Mit dem Bildnis vr. Martin Luthers gestochen von Krauße und zahl reichen Abbildungen, nach Originalen von Lucas Cranach, Graf Harrach, W. Lindenschmit, A. Nvack, Fr. Stoltenberg, Trenkwald, Wanderer, K. Weigand u. a. Gr. 8». Geheftet Mk. 4.50, in Origiualband Mk. 6.— In Rechnung 2§°/o, gegen var rr'/z"/,. Freiexemplare ir/ir. kinvände werden mit IM. ,.«§ netto berechnet. Die Gewandtheit in der Behandlung solcher Stoffe, wie sie Armin Stein schon wiederholt bewährt, ist gerade in diesem Buche, wo er es mit der gesamten Lebensgeschichte seines Lieblingshelden zu tun hat, ganz besonders schön zum Ausdruck gekommen. Dieser neuen Auflage des beliebten Butzes sind einige wertvolle Abbildungen beigegeben worden, ohne daß der Preis des Buches eine Er höhung erfahren hat. Bedarf bitten wir gefl. zu verlangen. Unverlangt liefern wir Nicht». stalle a/8-, November 1903. vucWandlung des Aailenstauser. (2) Wir versandten soeben folgendes Zirkular: Ernst Kraf Napoleon Muonaparle! Hochverehrter Herr Kollege! Leipzig, im November 1903. In Kürze erschein! folgende sensationelle Broschüre in unserem Napoleon-Verlage: «Lallst Napslesir angeblicher Sohn Napoleon I. und der Gräfin Kielmannsegge-Schönberg. Ein ungelöstes Rätsel des Königreichs Sachsen. Mit vielen Illustrationen und einer Faksimile-Urkunde des Prinzen. Von Carletto. Ea. 5 Bogen 8». Preis 1 80 -s. Wie ein zweiter Caspar Hauser erschien am 24. Juni 1830 ein junger Mensch, der sich behufs der Ausstellung eines Reisepasses bei der Dresdner Polizeibehörde meldete und von dieser eine Aufenthaltskarte, gültig auf drei Tage, mit der Weisung erhielt, die Kirchenbücher nachschlagen zu lassen, um über seine Geburt etwas Näheres zu erfahren. Aus Mangel an jeder Art von Legitimation wurde er monatelang in hartem Arrest gehalten, bis zum Augenblick, in dem die Volkswut das Polizeihaus, in dem jener heimatlose Mensch gefangen saß, demolierte und ihn daraus befreite. Nach viermonatlichem Religionsunterricht wurde dieser junge Mensch, der keine Heimat besaß, am 6. März 1831 getauft und sein ungewisses Alter auf 19 Jahre festgesetzt. Der junge Mann, dem man in der Taufe die Namen Ernst Graf beigelegt, erhielt vom König Anton und dem damaligen Prinz-Mitrcgcnten Friedrich August ein Gnadengeschenk von 20 Talern. Im Jahre 1857 erschien im Selbstverläge des Verfassers unter dem Titel: Napoleon Bnonaparte genannt Ernst Graf oder das noch seit dem Jahre 1830 ungelöste Rätsel fürs Königreich Sachsen in» Jahre 1857 eine 16 Seiten starke Broschüre, die großes Aufsehen erregte, und sofort von der Kvnigl. Polizeidirektion mit Beschlag belegt, aber nach einiger Zeit wieder freigegeben wurde. Diese Broschüre gehört zu den größten bibliographischen Seltenheiten und verdient schon aus diesem Grunde aus dem Moder der Vergangenheit ans Licht der Öffentlichkeit gezogen zu werden. Ferner ist es der Verlagshandlung geglückt, die Original-Urkunde des Ernst Graf, von ihm selbst geschrieben, und in der er zu beweisen sucht, daß er wirklich der Sohn Napoleons und der Gräfin Kielmannscgge sei, aufzufinden, und wird dieselbe in Faksimile der Broschüre beigefügt. Dieselbe wird das allergrößte Aufsehen in den Kreisen erregen, die sich für die „Napoleonische Geschichtsepoche" interessieren. — Die Broschüre ist ca. 5 Bogen 8". stark, reich illustriert und wird etwa 1 50 kosten. Beruos- drnounaen: Wir bewilligen Ihnen bei Vorausbestellung bar 40»/g — Freiexemplare 7/6 re. — später 33^°/o, ä, condition 25°/„ Rabatt; ferner 1 Exemplar bar mit 40°/g und Ncmissionsrecht bis ult. März 1904. ---- Wir bitten dringend um baldige Aufgabe Ihrer Bestellungen. Hochachtungsvoll H. Schmidt öl C. Günther.
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