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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-11-28
- Erscheinungsdatum
- 28.11.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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^ 276, 28 November 1903. Nichtamtlicher Teil 9835 ^.ldsrt Lobltooliol: in l-oixmA ksrvsr: Lbz-llis u. die Nutter. Vollrsvsiss k. Nävvsrobor bsmb. v. 86. Kremser. 8s.rt. u. 8t. 8". 80 Losobsr, Io sek, Op. 135. Ilvterm Liridsuds-um, k. Näimsrolior. 8»rt. u. 8t. 8". 1 .«E 60 h. IV a. ^ oer, Hans, Nürmsrobörs. 8g,rt. u. 8t. 8". Op. 41. Ilvtsr den Livdsn Luk dsr Ilmds. Op. 42. 8Lbrsvds Osssllsii. ä 1 ./^ 60 O. I'. Soümiclt in Noilbrouu. 8 nnst, dis, des Klg,visrstimmsvs sovis ds,s KIg.visr u. seine Ls- bnnälunA. 7. vollst. umzsnrb. Xvü. 8". 1 ^ 20 -) n. II. 8oLräclsr NaoLL (6. 8iomor1iu§) in Lorlin. 'Lidsböstl, Otto, v., Intsrinsrro nns Op. 10, Oonoert 1. V. in. 8kts. 1 20 n. VtLltstsr 8oLrosc1sr in Lorliu. Nn, 6g.rl, Op. 64. illt IIsidslbsrA. Orossss Potpourri über ri.8s.dsm. Lieder (m. stext). Vus^. 1. l'kts n. V. 1 80 1. Orob. 2 50 l! ossüopk, 8., 8rsuudsobsktslisd, L Nsvuorolior. ?srt. u. 8t. 8". 1 V/. 18. 8oüuolrsrt'8 Kluoilralisuliaiickluuk (O. Rsttlrs) in Lrstslck. Nüllsr-Loutsr, 1b., Op. 25. Ira Lnlisg.nl. Nsrws n. 8tüo8s iin 8alonsti1 1. Lite gn 4 Hän. Ho. 1. Lolousiss. 2 ^ 50 Ko. 2. Neuustt. 2 Ko. 3. Lromsusds (2visASsprsoli). 1 50 Ho. 4. IVsstsr. 2 50 Ko. 5. Interins^o (Lsudliolior Lsv^). 2 Ko. 6. 8o18s (usost rbeimsober ^.rt). 2 ^ 50 <^. 6ar1 Simon in Lsrlin. Lsiubsrd, XuA., Woibusobtsmusist. Lbsutssio über beliebte Wsistusobtsliodsr 1. Ilsrm. (od. Or^.). 1 50 Lckmuuä 8tc>11 in lösip^l^. LlurnsnbsrA, 8rnn2, Op. 403. HsrgsnskrnblinA, 1. 1 mittlere Sinkst, m. Lite. 1 Orsbbs, 8r., Op. 13. Lisder k. 1 8inxst. n>. Lite. Ho. 1. Nein Herr nbsrüisAt sie sils. Ko. 2. Neins Lieder. Ho. 3. leb vsiss nur Lins. g. 75^; oplt 1 ^ 50^. — Op. 14. Lieder k. 1 8inAst. m. Lite. Ho. 1. O Nsi, vis bist du so soböll. Ho. 2. Xds. Ho. 3. Iin Nsisu. s 75 -L oplt 1 ^ 50 UNNA, Oustsv, Op. 2. Lieder L 1 Sinkst. IN. Lite. Ho. 1. IVeuu dis Losen blüb'n. 1 Ho. 2. 8oblnmrnsr1isd. 75 Ho. 3. Wiutsrlisd. 75 Ho. 4. Liussmor OsvA. 75 ^; oplt. 2 Lonnobsr, Viotor, Op. 4. Lieder L 1 8ioZst. in. ?kts. Ho. 1. Lsinilisbr. 75 Ko. 2. kotbssriA ist mein 8ob8,tLslein. 1 Ho. 3. Wiutsrlisd. 50 oplt 1 ^ 50 ->). IV nste 1, 0. 8., AtbsrstnoLs. Op. 45. ^bendstnndoben. Op. 47. Vsrvsist. s 50 Xmsristsuisolrss IVisASnlied. 50 0). ^äolk lbanülor in ^llon. durslr, IV. ^1., Osb', mnob' dsi' 8snstsrl nuk! L 2. (rn. Lsxt). 1 ^ 20 L Orob. 8°. 2 ^ n. Liolrarci lonrbis in Lsrlin. OeoLsr, VV., Nnnnsroböre. 8nrt. n. 8t. 8". Op. 71. Ko. 3. Nnttsrlisbs. Op. 83. Ko. 1. Ooldmnris. Ko. 2. Unterm Lindsn- bnnni. n 1 Nichtamtlicher Teil. Einige Bemerkungen rur zweiten Auflage von Professor vr. Vüchers Denkschrift 'Ver deutsche Buchhandel und die Wissenschaft«.*) Jahrzehnte mährte der Kampf um die Regelung des Rabattwesens oder vielmehr -Unwesens — im Grunde ge nommen ein Kampf um den Bestand des für einen großen Teil der Verlagsproduktion sehr notwendigen Provinzial sortiments — die Aussichten aus eine befriedigende Lösung waren günstig, da wurden die Angelegenheiten des Buch handels, die freilich sowohl nach der materiellen als nach der geistigen Seite für die Allgemeinheit von Interesse sind, zum Gegenstand der öffentlichen Diskussion gemacht; in: Auf trag des akademischen Schutzvereins schrieb Professor Bücher seine »Denkschrift« genannte Anklage, die großen deutschen Tageszeitungen bemächtigten sich des Stoffs, nahmen für oder gegen den Buchhandel Partei, und der Absatz der Denk schrift muß sehr flott gewesen sein, denn wenige Wochen nach Erscheinen der ersten Auflage ist der Verleger in der Lage, die zweite, stark vermehrte Auflage zu versenden. Die erste Auflage bot Veranlassung zu sehr eingehenden Entgegnungen, die seitens der deutschen Verlegerkammer durch Herrn vr. Trübner und im Börsenblatt (sowie als Sonder abdruck) durch Herrn Prager erfolgt sind. Die Spalten des Börsenblatts waren ja durch Wochen mit den Debatten über das Büchersche Werk angefüllt, und so mögen hier nur die beiden Kapitel XV und XVI, die in der zweiten Auflage neu sind, einer Besprechung unterzogen werden. Kapitel XV handelt von der Überproduktion. Nach Bücher (Seite 254) unterscheiden die Nationalökonomen zwei Arten der Überproduktion, absolute und relative: *) Aus der Oesterreich-ungarischen Buchhändler-Correspondenz Nr. 46 v. 11. XI. 1903. Siehe auch den Artikel desselben Verfassers in der Wiener Tageszeitung »Die Zeit« Nr. 364 vom 4. Oktober 1903 »Der deutsche Buchhandel alsPrügelknabe«. »Absolute Überproduktion einer Ware ist dann vorhanden, wenn von derselben die Unternehmer eine größere Menge erzeugt hätten und ausböten, als überhaupt gebraucht werden könnte, auch wenn der Preis auf Null sänke, jedermann also sein Be dürfnis unbeschränkt befriedigen könnte.« »Relative Überproduktion liegt dann vor, wenn ein solches Übergewicht des Angebots einer Ware über die Nachfrage besteht, daß dadurch der Preis auf einen Punkt hcrabgedrückt wird, bei dem, wenn auch nicht für alle, so doch für einen bedeutenden Teil der Produzenten kein Gewinn mehr übrig bleibt, vielleicht sogar die Herstellungskosten nicht mehr gedeckt werden.« Professor Bücher schließt aus den Katalogen der Rest buchhändler, daß die Hauptmasse der im Buchhandel zuviel produzierten Werke auf Romane und andere Unterhaltungs literatur, Anthologien, Prachtwerke, populäre Geschichts- und Reisewerke, endlich auf Jugendschriften und Bilderbücher entfällt. Er polemisiert gegen die Anschauung Pragers, der die Überproduftion dem Gelehrtenstande mit folgenden Worten zur Last legt: »Würde nicht jeder Universitätslehrer es als ein Lebensbedürfnis ansehen, ein Lehrbuch seines Fachs zu schreiben, wenn auch ein Dutzend vortrefflicher Bücher über denselben Gegenstand vorhanden sind, so würden die Klagen der Verleger und Sortimenter bald verstummen.« Bücher, der dem Verleger Grunow den Vorwurf macht, die selbe Ansicht, nur mit weniger höflichen Worten geäußert zu haben, stellt es entschieden in Abrede, daß auf seinem wissenschaft lichen Gebiete — auf dem der Volkswirtschaftslehre — eine Überproduktion stattfinde, ja er meint, daß bis vor kurzer Zeit geradezu ein Mangel an Lehrbüchern der Nationalökonomie und Statistik, die für den Gebrauch der Studierenden geeignet seien, geherrscht habe. Den Mißerfolg eines Lehrbuchs ver schulde nicht die Überproduktion, sondern die mangelnde Einsicht des Verlegers, der zwischen einem Fachmann und einem Literaten nicht zu unterscheiden wisse. Eine beklagenswerte Überproduktion findet Bücher auf dem Gebiet der Zeitschriften und der monographischen Lite ratur: 1302
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