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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.01.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-01-26
- Erscheinungsdatum
- 26.01.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- Jahr1904
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83k Nichtamtlicher Teil. 20, 26. Januar 1904. Nichtamtl Das Rrmittendenburh des Verlegers. (Vergl. Börsenblatt Nr. 10, 13 d. Bl. jSprechsaalj.) Eine Verpflichtung zur Führung eines Remittenden- buchs besteht für den Verleger nicht, und es ist zulässig, die Remittenden gleich auf die einzelnen Buchhändler-Konten zu notieren. Ohne eine richtige Ausscheidung nach den einzelnen Verlagswerlen aus den eingegangenen Reinittenden-Fakturen (welche so ermittelten Ziffern man alsdann in das Remit- tendenbuch einträgt) ist aber ein Nachweis über den Absatz, eines bestimmten Verlagswerks nicht möglich. Zu dieser für Verleger sehr interessanten und wichtigen Frage bitte ich mir folgende kurze Bemerkung buchhalterischer Natur gestatten zu wollen: Es ist für jeden Verleger im Interesse einer geordneten Buchführung notwendig, für die Remittenden (und Dis- ponenden) zwei Bücher zu führen: ein Remittenden- fakturen-(Eingangs-)Buch und ein Remittendenbuch. In das Remittendenfakturen-(Eingangs-)Buch sind alle Remittendenfakturen sofort nach Eingang einzu tragen; Firma und Ort, sowie Betrag der Remittenden und Disponenden genügen. Da in der Buchführung stets Hin weise erforderlich sind, so schreibt man auf die Remittenden- faktur das Folio dieses Remittendenfakturen - (Eingangs-) Buchs. Von diesem Buch aus überträgt man dann auf die einzelnen Konten der remittierenden Sortimentsbuchhand lungen, wobei man in den Konten der letztem das Folio des Remittendenfakturen-Buchs und in letztgenanntem Buch das Folio des Debitoren-Buchs angibt (ev. nur Blatt-Konto). — Es ist also buchhalterisch richtig, nicht von der Re- mittendenfaktur direkt zu übertragen, sondern nur aus dem Remittendenfakturenbuch. Die Remittendenfakturen sammelt man gewöhnlich einen Monat (zu Anfang des Jahres eventuell auch bis zur Oster messe), und am Schluß des Monats (eventuell zur Oster messe) scheidet man aus den eingegangenen Remittenden fakturen die remittierten (und disponierten) Exemplare nach den einzelnen Verlagswerken aus. Die so als remittiert (bezw. disponiert) ermittelte Anzahl Exemplare trägt man mit Angabe des Titels der betreffenden Bücher in das Re mittendenbuch ein und von hier aus wieder als Eingang aus das Konto des betreffenden Verlagswerks im Verlags- skontro. — In letzterm Buch gibt man dann das Folio des Remittendenbuchs und im Remittendenbuch das Folio des Verlagsskontros an. Wohl zu beachten ist, daß die Gesammtsumme der im Remittendenfakturenbuch eingetragenen Rechnungen genau mit der des Remittendenbuchs übereinstimmen muß. Die Eintragungen in diese beiden Bücher bilden dann die Unterlagen für die erforderlichen Memorialbuchungen. — So wie hier angegeben, erfordert es die doppelte Buch führung. Bei der einfachen Buchführung ist die Führung des Remittendenfakturen - (Eingangs-)Buchs, wenn auch wünschenswert, so doch nicht gerade erforderlich. Es kann gleich von den Fakturen auf die Buchhändlerkonten über tragen werden. Das Remittendenbuch für die Ausscheidung ist aber auch bei der einfachen Buchführung unbedingt nötig, da sonst, wie schon gesagt, ein ziffernmäßiger Nachweis über den Absatz eines Verlagswerkes unmöglich ist oder doch nur nach langer, zeitraubender Auszählung aus den vorliegenden Remittendenfakturen. Eine ordnungsmäßige, kaufmännisch eingerichtete Buch- ührung einer Verlagshandlung, die genau übersichtlich und icher Teil. stets auf dem laufenden sein soll, erfordert allerdings etwas Arbeit, also Zeit und Arbeitskräfte. — Was die im Laufe des Jahres L eonältion ver sandten Exemplare eines Verlagswerks betrifft, so ist die fragliche Anzahl bei ordnungsgemäßer Buchhaltung stets aus dem Konto der einzelnen Verlagswerke im VerlagL- skontro zu ersehen. Ist man mit dem Ausscheiden und Übertragen in das Verlagsskontro aber im Rückstand, so ist, wenn man die Anzahl der Konditionsexemplare schnell wissen will, nur Auszählung aus dem Auslieferungsbuch, das ja unter allen Umständen bis zum Tage geführt sein muß, möglich. Bemerken will ich noch, daß jeder — Verleger wie Sorti menter — von der Führung von Blatt-Konten, so bequem diese Art von Konten ja an sich ist, abseh en sollte. Nach dem Handelsgesetz sind lose Konten überhaupt unzulässig und nicht beweiskräftig. A. Kirsten, Halle (S.). Labattvergütung bei Postbezug von Zeitschriften. XXI. (Vgl. Börsenblatt 1W3 Nr. 289, 291 bis 302; — 1964 Nr. I. 2, 6. 9. 15. 16. 18.) Justus Perthes, Gotha: für den Jahrgang 1904 von -Petermanns Mitteilungen« (24 ord.) für 1 Exemplar 5 50 «H, für 7 6 Exemplare 56 ^ 50 - Geographischer Anzeiger« (6 ord.) für 1 Exemplar 1 ^ 10 -Z, für 7 6 Exemplare 12 ^ 20 »Deutsche Erde* (8 ^ ord.) für 1 Exemplar 1 ^ 60 für 7/6 Exemplare 17 ^ 20 für »Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure - für Exemplar und Jahr 2 ^ 50 (Bedingung: Einsendung der Poftquittung bis spätestens 1. Dezember.) Eine Bibliographie des Elsässischen Theaters. Seitdem das Elsässische Theater auch in Berlin Gastspiele ge geben hat, ist sein Name wohl in ganz Deutschland bekannt. Auch die französischen Zeitschriften haben schon öfter über die Auf führungen älterer und neuerer elsässischer Dialektstücke in Straßburg, Colmar, Mülhausen usw. berichtet, obschon die Franzosen die el sässische Mundart nicht oder fast gar nicht verstehen. Ein Elsässer, Dr. Henri Echoen, der an der Universität Aix Vorlesungen hält, gibt jetzt in französischer Sprache ein Werk über das Elsässische Theater heraus, das zum erstenmal die ganze Literatur dieses Unternehmens verzeichnet. Das Werk ist betitelt: Ue IlleLtre aHaeibn. kur Uoari Leüoeu, a§r6§6 cke I'Uui- iUu8tr66. 330, XIll Leiten. 8". sNit saülreioüen ?orträt8, Lo8tüm- unä LeenendUäern.j 8tra.8bouiA 1903, Noiriel. 2 ^ 80 H. Der bibliographische Teil ist betitelt: UiblioArapbie clu Pbeatre 3.l83>eien et bio§rapbie Ü68 prineipaux Hier finden wir vorerst alle gedruckten elsässischen Dialekt stücke verzeichnet, von Arnolds Pfingstmontag (1816) an, der sogar einer besondern Beachtung seitens Goethes gewürdigt wurde, bis zu den neuesten Werken. Das Verzeichnis enthält die vollständigen seltnen Werke, sowie die nicht im Handel befindlichen Texte an gegeben. Ferner verzeichnet die Bibliographie die ins Französische übersetzten elsässischen Dialektstücke (nur 2, darunter »Der Pfingst-
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