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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.01.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-01-29
- Erscheinungsdatum
- 29.01.1904
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- Deutsch
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- Saxonica
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958 Nichtamtlicher Teil — Sprechsaal. 23, 29. Januar 1904. ganzen werden Beyerlein aus den Aufführungen im »Lessing- Theater- noch 50- bis 60 000 ^ zufließen. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Naebtrilß- sum Oktilriellen ^.dr688buoü des vsutseben 6uoübavd6l8 küi- 1904: klouo, voröoäerts uoä 6r1o8e1i606 I?iroi6o^ 8ovl^ Hanä6l8-, Ltääts- u. Bällder-^dressküelisim der 4VeIt Neunter Orrür^an^ 1904. 8". 80 8. BeipriA, VerlaAsbueübandlun^ 8oüul26 L 6o. kreis 75 c^. strasse 19. X. Band, Nekt 4, danuar 1904. 4". 8.289—376 Iw Wandel des Oesoüwaelrs. — kwAÜselies Lueb§6>v6id6 ete. Leipziger Musiksaal auf der Weltausstellung in St. Louis. — Der auf der Weltausstellung in St. Louis im Deutschen Haus zu errichtende »Leipziger Musiksaal«, der die Ausstellung des Leipziger Musikverlags aufnchmen soll, kommt am 29. d. M. im Kunstgewerbemuseum zu Leipzig probeweise zur Aufstellung. Der in monumentalen Verhältnissen gehaltene, von mächtigen Marmorpfeilern getragene Raum hat von hervor ragenden Künstlern eine reiche Ausstattung in Marmorwerken, Ba lneologische Akademie. — Im Rathause zu Weimar- Hat dieser Tage unter Teilnahme des Negierungsrats Professor I)r. Gumprecht und des Oberbürgermeisters Papst eine Be sprechung von wissenschaftlich und geschäftlich interessierten Herren stattgefunden, um über den Plan einer in Weimar zu errichtenden dalne alogischen Akademie zu beraten. Die Herren vr. Schütz Ausarbeitung eines genauen Planes, der einer spätern Ver sammlung unterbreitet werden soll, beauftragt. Kunst verein in München. — Der Kunstverein in München blickte am 26. Januar 1904 auf vollendete achtzig Jahre seines Wirkens zurück. Am 26. Januar 1824 waren 42 kunstbegeisterte Männer zu seiner Gründung zusammengetreten. Aus bescheidenen Anfängen hat sich das Unternehmen zu einem großen, allgemein geachteten Institut entwickelt. Der Allgemeinen Zeitung ent nehmen mir die folgenden Angaben. Schon nach kaum zehn- Jm Jahre 1845 gehörten dem Verein bereits 3000, 1880 5000 und 1897 rund 6000 Mitglieder an. Im Jahre 1866 erteilte ihm König Ludwig II. die Genehmigung zur Errichtung eines eignen Ge bäudes auf dem östlichen Teil der Arkaden. Hofbaurat Riedel hat den Bau, der 80 000 ^ erforderte, geleitet und aus geführt. Im Jahre 1877 wurde auf Antrag des Kunst malers Ebert die Schaffung einer Galerie beschlossen. Von den finanziellen Leistungen des Kunstvereins gibt das rechte Bild die Tatsache, daß durch ihn in der Zeit seines Bestehens nahezu 5 Millionen Mark der Kunst zugeführt worden sind. Diese Summe, die für weit über 12 000 an die Mitglieder verlosten Kunstwerke ausgegeben wurde, erhöht sich noch um 2 bis 3 Millionen durch die nur annähernd zu schätzenden Privat ankäufe von solchen Werken, die ^irn Verein zur Ausstellung ge- stets 130 000—150 000 ^ aus Vereinsmitteln zugeflossen, und schließlich zur Aufgabe des Ankaufs von Kunstwerken und dafür zur Verlosung von Anrechtscheinen, die die Gewinner zum Ankauf nach eigner Wahl berechtigen. Ferner wurde die Vereinsgabe für die Münchener Mitglieder abgeschafft und endlich beschlossen, die Beiträge der ausstellenden Künstler und Künstlerinnen auf 11 zu ermäßigen. — Der Kunstvcrein München ist der einzige in Wendungen für die Kunst wird er von keinem andern Verein über troffen. — Die Leitung der Geschäfte des Vereins liegt schon seit dem Jahre 1876 ununterbrochen in den Händen des königlichen Rats Max Wülfert. Personalnachrichten. (4k. ^.) — Peter I. Jurgenson. — Am 2. Januar d. I. starb der bekannte Musikalienhändler und -Verleger Peter Jwanowitsch Jurgenson in Moskau. 1836 in Reval ge boren, kam er in den fünfziger Jahren als Gehilfe in die Musikalienhandlung von F. Stellowskij in St. Petersburg und ging dann im Jahre 1859 nach Moskau, wo er ein ähn liches Geschäft leitete. Hier machte er die Bekanntschaft von Nikolai Rubinstein, der ihn veranlaßte, ein eignes Ge schäft zu gründen, und ihm seine Unterstützung versprach. Mit einem Kapital von einigen hundert Rubeln begann Jurgenson im Jahre 1861 seine selbständige Tätigkeit, und fast gleichzeitig wurde er auch zum Kommissionär der von N. G. Rubinstein neu gegründeten Moskauer Abteilung der Russischen Musikalischen Gesellschaft erwählt, der er später auch als Direktionsmitglied angehört hat. Unter der Leitung seines Gönners entwickelte warb sich Jurgenson durch die, Herausgabe der Werke von P. Tschaikowskij: man behauptet, dieser habe es großenteils der edlen und energischen Tätigkeit seines Verlegers zu verdanken, daß seine Werke schnell und weit verbreitet wurden. Alle Kompo sitionen dieses beliebten und bewährten russischen Tondichters, mit Ausnahme der Oper »Der Opritschnik«, der zweiten Symphonie und einiger Romanzen und Klavierstücke, erschienen bei Jurgenson, der auch d^e Werke der Komponisten Vorodin, Bnlakirew,^Cni Verlagsrechte einer größern Anzahl von Petersburger und Moskauer Musikalienverlegern und konzentrierte dadurch einen sehr großen Teil der Werke^ rwssisck)er Komponisten. Bei seinem daß dieses umfangreiche Geschäft sich aus so kleinen Anfängen entwickelt hat, so muß man der großen Berufstätigkeit des Ver storbenen und seinen Verdiensten um die Förderung der russischen Gestorben: am 25. Januar, erst 29 Jahre alt, unerwartet infolge Schlag anfalls, der Buchhändler Herr Julius Matjewski in Langendreer (Westfalen), Inhaber der am 1. März 1901 (Sprechsaal.) Ablehnung eines Freiexemplars und ihre Folge. (Vergl. Nr. 14 d. Bl.) Zu dieser Einsendung eines Zeitschrift-Verlegers wird uns von einem andern Zeitschrift-Verleger geschrieben (Red.): Die Ablehnung ist sicher kein Nachteil für den Verleger ge wesen. Hätte er das Freiexemplar bewilligt, so hätte die »Vor sitzende Dame« sicher ihr Privatexemplar auch abbestellt, da sie ja die Zeitschrift jetzt kostenlos hätte lesen können. Der Verleger hätte jedoch noch Portokosten für das »Freiexemplar« gehabt. — Solche Erfahrungen kann man ja als Zeitschriften-Vcrleger fast täglich machen. U.
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