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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.02.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-02-02
- Erscheinungsdatum
- 02.02.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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26, 2. Februar 1904. Nichtamtlicher Teil. 1077 Der Herr Vorsteher stellte ihn hierauf zur Beratung. Als sich auf seine allgemeine Frage, ob Äußerungen zu dem Bericht beliebt würden, niemand zum Wort meldete, ging er mit der Versammlung den Bericht Punkt für Punkt durch und bat bei jeder einzelnen Angelegenheit, die der Bericht erwähnte, um die Meinung der Versammlung. Nach einigen Bemerkungen der Herren R. Streller (zum Punkte »Bestellanstalt«), — Ferdinand Lomnitz (»Verlagsgeschäft« und »Sortimentsbuchhandel«), — Rudolf Klemm (»Kommissionsgeschäft und Barsortiment«), — Do. Ludwig Volkmann (Haushaltplan, Beitrag zum Buch gewerbeverein) fand der Jahresbericht in der Form, wie er im Börsenblatt Nr. 24 vom 30. Januar zur Veröffent lichung gelangt ist, die Genehmigung der Hauptversammlung. Der Verstorbenen des abgelaufenen Vereinsjahrs, deren im Jahresbericht Erwähnung geschieht, reihte der Herr Vorsteher nachträglich noch den Namen des erst vor wenigen Tagen (am 23. Januar) im 31. Lebensjahre abge schiedenen Herrn Friedrich Carl Geibek (Teilhabers der Firma Duncker L Humblot) an. Zum ehrenden Gedächtnis der Entschlafenen erhob sich die Versammlung. Die Hauptversammlung ging hierauf zu Punkt 2 und 3 der Tagesordnung (Rechnungsabschluß des abgelaufenen Jahres 1903 und Haushaltplan für das laufende Jahr 1904) über. Der Herr Vorsteher verlas den Bericht des Rechnungs ausschusses, mit dem der Ausschuß bekundete, bei seiner Nachprüfung des umfangreichen Rechnungswerts und der Vergleichung der einzelnen Posten mit den Belegen alles in musterhafter Übereinstimmung und Ordnung gefunden zu haben. Der Vorsitzende des Rechnungsausschusses, Herr Albert Müller, bestätigte diesen schriftlichen Bericht durch den mündlich gestellten Antrag an die Hauptversammlung, dem Vorstand Entlastung für die Rechnung des Jahres 1903 zu erteilen und die Genehmigung des Haushaltplans für 1904 auszusprechen. Die Hauptversammlung erteilte die beantragte Entlastung und genehmigte den Haushaltplan. Wie beim Geschäftsbericht, so ging auch bei den Rech nungsberichten der Vorsteher Herr E. Rei nicke jeden ein zelnen Abschnitt dieser im Druck vorliegenden Berichte mit der Hauptversammlung durch und erbat Meinungs äußerungen. Zum Worte meldete sich niemand. Aus den Berichten seien hier folgende Einzelheiten mit geteilt: Der Rechnungsbericht für das Vorjahr verteilt sich in der hergebrachten Weise auf acht Konten. Diese sind: 1) die Vereinskasse (Kassen-Konto), — 2) die Vereinskasse L (Wertpapiere-Konto), — 3) die Vereinskasse 0 (Lehranstalt), — 4) die Bestellanstalt, — 5) die Friedrich Fleischersche, die Anonyme und die Jubiläumsstiftung, — 6) das G. E. Schulzesche Vermächtnis, — 7) die George Friedrich Fleischer- Stiftung, — 8) die Schulbaustiftung. Die Vereinskasse (Kassen-Konto) eröffnete ihre Eiuuahmeseite mit einem Vortrag aus 1902 von 163 47 ft An Eintrittsgeldern (von 42 neuen Mit gliedern) gingen 630 an Jahresbeiträgen (von 437 Mit gliedern zu je 12^) 5244 ^ ein. Für Fehlen in den Haupt versammlungen wurden 530 eingenommen. Zinsen aus Wertpapieren brachten 1598 ^ 75 ft Zinsen aus vorüber gehender Geldanlage 74 85 ft Die Restzahlung aus dem Konkurse der Leipziger Bank ergab 1633 39 ft Als Erlös für ein ausgelostes Wertpapier wurden 246 in Rechnung gestellt. Die Einnahmen belaufen sich in der Summe auf 10 120 46 ft — Ihnen stehen folgende Ausgaben gegenüber: Für Drucksachen 785 ^ 99 ft Beitrag Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 71. Jahrgang. an den Verein Leipziger Sortiments- und Antiquariatsbuch- händler für das Schulbücherverzeichnis 100 Beitrag zur Witwen- und Waisenkasse des Leipziger Buchhandlungs- gehilfen-Vereins 300 Beitrag zu Vorträgen und Vor lesungen im Leipziger Buchhandlungsgehilfen-Verein 300 Beitrag zn den Hilfskassen des Leipziger Buchhandluugs- gehilfen-Vereins 300 Beitrag zur Buchhändler-Markt- Helfer-Krankenkasse 300 Beitrag zur Buchhändler-Markt- Helfer-Altersunterstützungskasse 300 Staatseinkommen steuer 46 25 ft Städtische Einkommensteuer und Kirchen anlage 51 31 ft Bankgebühren 146 40 ft Honorar für juristischen Beistand 114 ^ 90 ft Inserate und andre Ausgaben 810 13 ft Ankauf von Wertpapieren 3153 10 oft Unterstützungen 613 Zuschuß zur Buch händler-Lehranstalt 2120 ^ 1 ft Die Summe der Aus gaben beträgt 9441 9 ft Es verbleibt somit ein Über schuß der Einnahmen im Betrage von 679 ^ 37 ft Die Vereinskasse L verzeichnet den Besitz an Wert papieren. Der Wertpapiere-Bestand im Nennwert von 49 200 ^ betrug nach dem Stande vom 31. Dezember 1903 50 150 ^ 25 ft Das Vereinsvermögen beträgt somit einschließlich des Einnahmen-Überschusses von 679 ^ 37 H (vgl. Vereinskasse ^.) 50 829 62 ft Der Rechnungsab schluß des Jahres 1902 ergab als Vermögensbestand nur 47 280 75 -ft das Vermögen hat sich also um 3548 87 H vermehrt. Die Buchhändler-Lehranstalt (Vereinskasse 6) hatte folgende Einnahmen: an Schulgeld 7580 an frei willigen Beiträgen 1172 an Zinsen von deponierten 1000 ^ (für Herstellung eines Lehrbuchs der Buchhaltung) 3»^ft an Verschiedenem 52^ 16 oft an Restzahlung der Leip ziger Bank 172^ 09 ft Au Zinsen aus Vermächtnissen und Stiftungen flössen ihr 1868 ^ 45 H zu; an Zuschuß aus der Vereinskaffe empfing sie 2120 ^ 01 ft — Ihre Aus gaben betrugen: für Gehalt an Lehrer 7200 für Prämienbücher 157 „E 60 ft- für Miete, Heizung, Beleuch tung, Wasser, Aufwartung 2442 47 ft- für Verschie denes (Druckarbeiten, Buchbinderarbeiten, Inserate, Schreib gebühren u. a.) 803 76 ft für nachträgliche Umbaukosten 594 ^ 76 ft für Kosten des fünfzigjährigen Jubiläums 1796 ^ 12 ft insgesammt 12994 ^ 71 ft Die Bestellanstalt begann das Rechnungsjahr in den Einnahmen mit einem Überschuß-Vortrag aus 1902 im Betrage von 1093 91 ft An Beiträgen gingen 19 340 50 H ein, an Verkauf von Kastenschlüsseln 1 an Krankengeld - Rückzahlung 115 in Summa 20 550 41 -L — An Ausgaben erwuchsen ihr: für Löhne 12 894 50 ft für Witwenpension 300 für Mietzins 3500 für Heizung 650 für Beleuchtung 270 ^ 54 ft für Beiträge zur Ortskrankenkasse 128 1 ft für Beiträge zur Jnvaliditäts- und Altersversicherung 99 72 ft für Fernsprecher 170 für Verschiedenes 466 ^ 62 ft — insgesamt 18 479 ^ 39 ft Es ver bleibt ein Einnahme-Überschuß vou 2071 ^ 2 ft Das Konto der Friedrich Fleischerschen, der Ano nymen und der Jubiläums-Stiftung verzeichnet ein Vermögen von 37 704 ^ 50 ft An Unterstützungen konnten 1113 50 H gewährt werden. Das G. E. Schulzesche Vermächtnis schließt mit einem Vermögensstand von 24 588 76 H ab. An fort laufenden Unterstützungen gelangten 620 zur Auszahlung. Die George Friedrich Fleischer-Stiftung, deren Erträgnis der Buchhändler-Lehranstalt zugute kommt, hat ein Vermögen von 50 716 ^ 25 ft Der Lehranstalt konnte bestimmungsgemäß ein Betrag von 1689 ^ 95 H zugeführt werden. Die Schulbaustiftung, deren Grundlage beim fünf- 148
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