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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.07.1885
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1885-07-20
- Erscheinungsdatum
- 20.07.1885
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- Deutsch
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^ 165, 20. Juli. Fertige Bücher. 3381 Verlagsbuchhandlung Franz Ebhardt in Berlin. s35758^> Es wurden nachstehend abgedruckte Cir- kulare versandt: Rundschreiben 1885. Nr. 8. Berlin W., im Juni 1885. Ein höchst lukrativer Artikel für den Wiederverkauf in Sortiments geschäften: Patentirte Stickmuster zum Ausplätten aus Stoss. Art der Benutzung: Zum Aufplätten der Muster auf Stoff be nützt man ein mäßig warmes, kein zu heißes Eisen. Man zieht das Papier vom Stoff ab, so bald das Plätteisen darüber gegangen. Gelbe Muster dienen sür dunkle und weiße Stoffe, blaue Muster für Helle Stoffe. Nachdem die Muster abgeplättet sind, lassen sie sich nochmals sür Stickereien auf Tüll, Mull oder Gaze verwenden. Mit Benzin oder Brönnerschem Fleckwasser kann man das Muster wieder vom Stoff ent fernen, sobald dies wünschenswert erscheint. Die Aufplättmuster werden auch in dem geringsten Quantum mit 25äg Rabatt ab gegeben. Das in fünfter Auflage erschienene Musterbuch, enthaltend 299 Abbildungen vonAufplättmusteru. Preis in Leinwand gebunden 1 ^ liefere ich nebst einer Originalprobe der Aufplättmnster niit 25H, Rabatt gegen bar. Die Verbreitung des Musterbuchs im Pu blikum ist die sicherste Reklame für den Absatz der Aufplättmnster. Rundschreiben 1885. Nr. 9. Ebhardts Zugeudbibliothek. Berlin IV., im Juni 1885. Soeben erschien: Band V. Mozart. Leben und Schaffen eines großen Künstlers von W. Lackowih. Mit sechs Holzschnittillustrationen. In Leinwand eleg. geb. 3 ^ 50 ^ ord., 2 50 ^ no., 2 25 bar. Früher erschienen: Band I. Der Held des Niger von Är. Hoffman». Zweiundsünszigfter Jahrgang. Band II. Die Wettfahrt des Centurion von Är. Hoffman». Band III. Wilde Szenen aus allen Zonen von W. Lackomi h. Band IV. William Shakespeare von Oskar Höcker. Einige Urteile der Presse. Sächsische Schulzeitung (Dresden).— (Mitteilung der Kommission für Be urteilung von Jugendschriften imPäda- gogischen Vereine zu Dresden): „W. Lacko- witz: Wilde Szenen aus allen Zonen. In schöner, anschaulicher und lebendiger Darstel lungsform werden in diesen acht Szenen groß artige Naturereignisse und eine Reihe von Lebensverhältnissen, besonders auch aus dem Trapper-Jägerleben vorgesührt, in denen sich ein kräftiges Streben und Ringen offenbart. Die Vorbilder des Mutes und der Geistes gegenwart, wie sie in den Szenen gezeichnet worden sind, werden aus die Charakterbildung srischer Knaben und Jünglinge günstig ein wirken und sie für hohe Ziele begeistern. Auch dem belehrenden Teile ist Rechnung getragen worden, indem das ethnographische und land schaftliche Element genügend berücksichtigt worden ist. Wir können das Buch, welches prächtig ansgcstattet ist, der männlichen Jugend vom 14. Jahre an in erster Linie aufs wärmste empfehlen. Oskar Höcker: William Shalespeare. Aus Grund neuerer Forschungen schildert uns Ver fasser in Form einer spannenden Erzählung nicht nur den Lebensgang des großen Tragöden, sondern giebt auch die Entstehungsgeschichte mehrerer der bedeutendsten Dramen des selben. Gerade letzteres muß man als be sonderen Vorzug des Buches hervorheben, indem ans diese Weise das Interesse für Shakespeares Schöpfungen erweckt und das Verständnis sür dieselben vermittelt wird. Gleichzeitig lernen wir Shakespeares Genossen ans dem Gebiete der Schauspielkunst und Litteratur, sowie die wichtigsten Vorgänge unter der Regierung Elisabeths kennen. Einige Kenntnis der eng lischen Geschichte (siehe Anfang des 3. Kapitels), sowie der Aussprache englischer Namen wird vorausgesetzt. Demnach ist das Buch nur der reiferen Jugend gebildeter Familien, aber dieser in erster Linie zu empfehlen." Königsberger Hartungsche Zeitung: „Ausstattung und Einband ist bei allen dreien gleich nobel und geschmackvoll. Wir empfehlen somit die Jugendbibliothek, insbesondere sür die reifere Jugend, nochmals aufs beste. Möge man einen Band wählen, welchen man wolle, man wird jedenfalls keinen Fehlgriff thun." Eisenbahn-Zeitung (Lübeck): „Sämt liche Bände, jeder sür sich ein Ganzes bildend, sind höchst elegant ausgestattet und durch sauber gearbeitete künstlerische Illustrationen geschmückt; sie werden ein vorzügliches Weihnachtsgeschenk für Knaben sein, welches in unterhaltender Form vielseitige Belehrung bietet." Magdeburger Zeitung: „Alle drei Schriften können als gute und gesunde Lektüre für größere Knaben und Mädchen wohl em pfohlen werden; die Erzählungen halten zwischen historischer Treue und dichterischer Ausschmück ung die richtige Mitte und können geradezu als mustergültig sür eine zugleich belehrende und unterhaltende Lektüre bezeichnet werden. Ein besonderes Lob verdienen auch die Illu strationen, teils gut ausgeführte Holzschnitte, teils sehr gut wirkende Reproduktionen in Photoaquatinta." Korrespondent (Nürnberg): „ ... Unter den vielen Werken nun, welche de» gedachten Bedingungen entsprechen wollen, glauben wir der im Verlage von Franz Ebhardt in Berlin erscheinenden Jugendbibliothek mit gutem Ge wissen einen hervorragenden Platz anweisen zu dürfen." Preußische Lehrer-Zeitung (Span dau): „In vorliegenden Werken, deren Aus stattung geradezu brillant zu nennen ist, bietet der Verlag der reiferen Jugend Werke, welche nicht allein durch ihre Darstellungswcise das höchste Interesse erregen, sondern auch durch ihren belehrenden Inhalt von bildender und erziehlicher Kraft sind. Während der Leser in den ersten beiden Schriften hinausgesührt wird in alle Weltteile und die Bilder fremder Zonen an ihm in packender Schilderung vorüberziehen, vertieft sich das dritte Werk in die Zeit und die Mitwelt des größten englischen Drama tikers und führt uns kulturhistorische Bilder von packender Realität vor. Zur Belebung des Interesses für geographische und geschicht liche Studien, zur Erweiterung des Blickes über die engeren Grenzen hinaus, sind diese Jugendschristen von vorzüglichem Werte." Staatsanzeiger für Württemberg (Stuttgart): „Die heutige Jugend hat »schöne Bücher«, wie die früheren Generationen sic nicht kannten. Das Beste, was unsere Jllu- strationskunst zu leisten gelernt hat, wird aus diesem Gebiete verwertet und von den zahl losen Federn, die heutzutage der Schriftsteller« sich widmen, sind es nicht gerade die phantasie losesten, die sich mit der immer dankbaren Auf gabe befassen, der Jugend spannende Geschichten zu erzählen. Zu den besten unter den neueren buchhändlerischen Unternehmungen, die solchen Stoff in regelmäßig erscheinenden Bänden zu Tage fördern, gehört die Ebhardtsche Jugend bibliothek, welche in den bis jetzt erschienenen Büchern durchweg Gediegenes geboten hat." Die Volksschule (Stuttgart): „Die Ab sicht, dem gesamten Volk, hoch und nieder, an gemessenen, mehr den Geist erhellenden, daS Gemüt besriedigenden, das Herz erwärmenden Lesestoff zu bieten und so der ungesunden Lektüre, welche nur daraus berechnet ist, die Phantasie zu reizen, einen Damm zu stellen, diese Absicht hat in jüngster Zeit eine Reihe dankenswerter litterarischer Unternehmungen ins Leben gerufen, unter denen die oben genannte Jugendbibliothek eine hervorragende Stelle ein nimmt. Sie sucht durch Reise- und Länder beschreibungen, durch Darstellungen aus dem Leben des Ozeans, durch Mitteilungen über das Treiben des Menschen aus demselben, durch Beschreibung von Entdeckungsreisen und See schlachten, durch Vorführung astronomischer, physikalischer, technologischer, kunstgeschichtlicher Gegenstände und Erfindungen, durch Natur geschichte in Erzählungen, burch Belehrungen über den Einfluß der Erzeugnisse der Natur aus die Kultur und das Leben des Menschen, durch Geschichtsbilder, wie auch durch Erzäh- 471
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