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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.07.1900
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- 1900-07-12
- Erscheinungsdatum
- 12.07.1900
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- Deutsch
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L. Sollott's Solms in dlsivr! ksrnsr: IV!>. I ons, 6., 8sli6rr!>.näo-lAuäs pour Violon st lliaso. 1 50 o). Wodsr, 0., tt'Illiiooeueg. Nsloäis trauser. pour Vision ou Velin. g,v. kis-so pkr 1. IV. 8ls.ttsr. 1 50 IV oi 8 ms. sn, 1., 8selis I.isävr t. 1 öinKsb. in. kkts. k^o. 1. Ois koss. 75 tlo. 2. Dis vsrsoüiisits 8snk. 50 H. Ho. 3. tts.8 UntrossnIisO. 75 c). klo. 4. itin V7n!cI0nc5. 50 <^. dlo. 5. Xvvoi 8sKsl. 50 5Io. 6. OsistssüsK. 1 25 H. Wilson, 0., 'IV^ois Norossux tü-S8 äs 1i>. 8srsns.äg pour Instrn- insnts 5 Ooräss ponr Vision st I'ilino. 2 ./E 50 Oür. I'rioär. Viovs^'s LciollllancklA. in lZvsälinburK. ^rsnät, W., Op. 32. Nniinslisä, k. Nitnnsro5or. knrtitur. 8". 60 <^. Vnr 1 8inA8t. in. Otts. 1 -/O Lsoksr, X., u. 8. LriSA68^ottsn, 8o5nio5oi5uo5 k. üöllsro I.oliiiinstnltsn. USILNSASA. n>8 prvKrsssiv ßsoränstsr OsürKA-vK. 8". 1. Ibsil. 8sxtn. 2. vsrdssssi'ts ^.uü^KS. 60 -ß. 2. 'Idsil. HusKLÜs 8. 70 -ß. Osbris.ii, L., Op. 28. Vier loiebt su8kübrbsrs Orsb- n. Vrnnsr- KS8itn^s k. ASM. Odor, KSsiKLst k. böbsrs ttsbrsllstsltsv. kartitnr. 8». 50 H. HnKslbrssbt, II., Op. 4. llrskt. Olsvisrsebuls k. ä. Llsmsntnr- untsrriodt nntsr dosonäsror LsrüoksisbtiKUQK äs8 Lsänrtni88S8 äsr OiÄpnrnnäsn-iVnstnItsn n. 8smir>srs. <^n. 4". 1. ^btb. 8. i^nil. 1 50 2. ^btb. 6. Xull. 2 ^ 25 3. ^.btb. 4. ^.nü. 1 50 OslssblÜKSr, V., Lsissrlisä, t. 48tx. LtLvnsrodor. ks,rtitnr. 8°. 40 8siktsrt, K., Op. 17. 8srsnsäs t. 3 Violinsn, ?.uin Osdrnnolio an Nusidsolinlsn sto. kartitnr. 3 50 6br. I'risär. ViscvsA's LiiollüsiicklA. in tznscklindvrK ksrnsr: 8sitr, 8., Vorn Vsls ?.uin Nssr. ttisäsrbueb k. äsutsods Knadsn, sntdaltsnä 260 su8K6ivsbIts 2«t^o. ttisäsr. 2nn> Osdranods in Nittslsodnlsn n. O^lnnasisn. 10. iluü. 8". 1 50 c). IViltbsrKsr, 8., Op. 63. IäMs, k. 8trsio1iin8trunisnts n. Hsr- inoninin oä. OrKöl. kartitnr. 1 IV0)' r»oii, 8., Op. 45. ?as8ion8 - Oratorinni 1. »oi». Odor, 8o1i, Orods8tsr u. OrKsl sä lib. kartitur. 70 ./t. Vdsniatisods ^na- stss disrxu von IV. VVsdsr. 8". 30 Aiin insr, V., Op. 15. ?radt. Violinsodnls. 8an>inInnF von Osdnn^s- 8tüodsn t. Violins in 3 Agsonäsrtsn 8tutsn 1. kräparanäsn-^n- staltsn n. 8oduUsdrsr - 8sininarisn. 5Isu dsard. von 6. Lsodt. Opit. Agdäv. 20. ädärucd. 5 60 ->)- Hott 1. 52. ^.nü. 2 Lstt 2. 33. Huü. 2 ^ 25 llstt 3. 24. ^.uü. 2 ^«. ^.ns- Aads t. Osstsrrsiod, sin^sr. von V. V. 8Kop. Hott 1. 2 kr. 50 dstlsr. — 8vanxsli8ods8 Odoratdnod visrstiinniix k. Oixsl n. I'kts. dsard. 7. L.uü. <in. 4°. 9 20 — Or^slsodnls. 'Idsorst.-prakt. ^nIsitnnZ ?.nr Lrlsrnnn^ äss kirod- liodsn OrZst8pisl8. Vor anAsdsnäs OiAsIspislsr, 8ovis ?.uin Os- drauods in kräparanäsn-^nstaltsn n. 8sniinarisn dsard. <^n. 4". 1. 'Idsid Ontsrstuts. 7. Vuü. 1 ^ 50 2. 'Idnil. Nittsl- 8tnks. 4. L.uü. 1 .// 50 3. 'Idoil. Odsi8tnts. 3. ^nü. 2^50^. ^nsodnsiä, IV, Op. 41. Osnt8od1s.nä8 Hrvaodsn, t. Asrn. Odor in. Otts. Olav.-iliiM. ^r. 8". 3 — Op. 49. Xaissrdxninu«, t. NLnnsrodor. kartitur. 8". 80 °). SsorZ IVoxuon in vrsscloii. kiodtsr, 8ä., Op. 5. Nsin Vatsrlanä dlsidt insin. Oisä t. 1 8inK8t. Ni. ?tts. 1 Nichtamtlicher Teil. Zwei Drucke Gulenbergs? Das Bestreben, die wenigen sicheren Daten über den Erfinder der Buchdruckerkunst durch den Nachweis von Er zeugnissen seiner Pressen zu stützen, führt immer wieder zu Versuchen, einzelne alte Drucke durch scharfsinnige Kombi nationen als Werke des Meisters nachzuweisen. Aber ist es schon, nach einem Worte des Herausgebers der offiziellen Mainzer Gutenbergfestschrift, Otto Hartwig, leichter, eine Ge schichte der Gutenberglitleratur zu schreiben — und es giebt an siebenhundert Werke und größere Abhandlungen, die sich mit der Erfindung der Buchdruckerkunst befassen—, als eine Biographie des Erfinders, so ist es noch viel schwieriger, die Aufgabe zu lösen, an der sich schon so viele versucht haben. Neuerdings hat der als Gutenbergforscher rühmlichst be kannte Archivrat ttr. A. Wyß in Frankfurt a. M. es unter nommen, für zwei längst bekannte Drucke den Beweis zu führen, daß sie von Gutenberg herrühren: für den Türken kalender und für den in Cambridge sich befindenden Cisianus. Die Abhandlung über den elfteren bildet einen Teil der oben genannten Festschrift, während der Nachweis für den letzteren Druck in einer besonderen Veröffentlichung versucht wird. Ein bedeutsamer Unterschied zwischen beiden Drucken ist der Umstand, daß der elftere so gut wie datiert, der letztere aber undatiert ist; beide sind Unika und beide mit der Type der sechsunddreißigzeiligen Bibel gedruckt. Der Türkenkalender: »Eyn manung d' cristenheit widd' die durken« ist der erste deutsche bekannte Kalender druck und zugleich der älteste bekannte einjährige Kalender; sein Verfasser hat sich nicht genannt; er erließ in der Form dieses gereimten Kalenders, als nach der Einnahme von Konstantinopel durch die Türken Ende Mai 1453 ganz Europa vor den Muselmanen zitterte, einen Aufruf an die gesamte Christenheit, um die drohende türkische Gefahr ab zuwenden. Beim Januar wendet er sich an den Papst, beim Februar an den römischen Kaiser u. s. w, bei jedem Monat an andere Fürsten, sie mahnend, ihrer Pflicht eingedenk zu sein. Am Schluß einer jeden Monatsstrophe giebt der Ver fasser die Zeit der Neumonde an. Die Einleitung zu dem Kalender besteht in einem Gebet, Gott möge uns helfen »Widder unser fynde durcken und Heiden«. Dann folgt die Angabe der goldenen Zahl 12, und das Jahr 1455 wird mit noch einigen kalendarischen Angaben genannt. Es kann also keinem Zweifel unterliegen, daß der Kalender für das ge nannte Jahr gedruckt worden ist, und da er am Schluß dem Leser »eyn gut selig nuwe jar« wünscht (übrigens der älteste Neujahrswunsch dieser Art), so darf man wohl an nehmen, daß er vor Ende des Jahres 1454 sertiggestellt worden ist. Der Kalender besteht aus sechs, meist zwanzigzeilig be druckten Quartblättern; er wurde 1806 in der Jesuiten bibliothek in Augsburg entdeckt und befindet sich jetzt in der Münchener Hof- und Staatsbibliothek; die Typen sind gut erhaltene der sechsunddreißigzeiligen Bibel. Interessant ist der Nachweis von Wyß, daß der Text des Kalenders den: Setzer vorgelesen wurde, und dieser nicht nach einem Manu skript arbeitete. Diese Thatsache geht daraus hervor, daß ein mal im Text x zkne statt ij (zwsne) gesetzt wurde. Von dem Irrtum in dem weiter noch zu besprechenden Cisianus, daß dort einmal Ewaldus statt Theobaldus (Thebaldus) aufgeführt wird, schließt Wyß, daß auch dieses Werk dem Setzer diktiert worden ist. Die Sprache des Türkenkalenders ist nach Wyß, der dafür eingehende Nachweise erbringt, »ein gebildetes Mittel deutsch, wie man es in der Mainzer Gegend schrieb (Rhein- fränkisch), mit leichten oberdeutschen, genauer ausgedrückt alemannischen Anklängen . . . Ein Mainzer, der längere Zeit in Straßburg gelebt hätte, hätte etwa so schreiben können«. Daß ein solcher wirklich der Verfasser gewesen ist, folgert Wyß daraus, daß nach dem Kalender der Margarethen tag auf den 15. Juli fällt, wie das Fest in Straßbnrg und Süddeutschland gefeiert wurde, während man es im Erz bistum Mainz am 13. Juli beging; ferner deutet Wyß eine Bemerkung über die Armegecken (Armagnaten), jene rohen Soldknechte, die in dem französischen Bürgerkriege des Grafen von Armagnac und dem Herzog von Burgund das Elsaß in Schrecken gesetzt hatten, für seine Auffassung. Endlich deuten die Worte des Kalenderverfassers, daß man den
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