Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.03.1902

^ 59 13. März 1902. Fertige Bücher. 2247 T Ikicurdu Duck» Vlttthszeit der Rsiitnntik (Zweite, unveränderte Ausgabe) Geheftet 5 gebunden 6 — Darf ich um Ihre Verwendung bitten? Leipzig, Mitte März 1902. „Ein köstliches, von modernem und zugleich psycho logisch tief eindringendcm Verständnis getragenes Buch über die Romantik hat uns die bedeutende Dichterin Ricarda Huch beschert. Es liest sich in seiner plastischen Anschaulichkeit und mit den feinen Seelen-Analysen so spannend wie ein Roman. Das Problematische, Verwickelte, Apollinisch- Dionysische, das Mystische in Charakter, Philosophie, Reli gion, Liebe, Ironie und symbolischer Kunst der Romantiker wird in vollendeter Darstellung gezeichnet. Das Ganze wirkt um so interessanter, als wir jetzt wieder inmitten einer Neu-Romantik uns befinden und hier tatsächlich Kongenialität die Erkenntnis der Dichter vermittelt." sProf. vr. Alfr. Biese in der Ztschr. s. Gymnasial-Wesen 1902, S. 36.j Hochachtungsvoll H. Haessel Verlag. bslisbts pchgsztiMN nebst UöbmötMW riu 8eIiuIK1ri88iIrm-u. kisis: dsdss Ländobsn >50 ord., 35 ^ uo., 30 bur uuci 11/10 (uueb Aswisobt). Ilisbsr srssbisnsn: klsrockot. 12 Lävdeüsn. Livius. Laad 21, 2 üüvdobsn. Luvb 22, 3 Lündobsv. ^oursr, Ilias. 24 Ländobsn. — Oärsssee. 24 Ländoüsn. Ovick, Retamvrpdostzu. 15 Landobsn. Nuoitrrs, Ksrmuuia. 1 Händvüsn. VsrAÜ, 4«neis. 12 Landoüsn. Oussur, üs dello xallivo. 8 Lilndobsu. Xsrroxtrorr, Vunbusis. 4 Lündobsu. klosts, Lbrestowatdi«. 8 Lävdobsn. Ooruslius Höpos. 6 Bändobsn. ZI« n r Nuoitus, Oermuniu. 1 Ländoüsn. I-ivIrrs, Lueb 22, I., II., III. Lü-vdobsn. lob waeüs unk wsivs günstigen LeLugs- boüingungou — 30"/o in Rsobnnng, 4r>o/o I»»r nnä 11/10, unob gsmisebt — unkwsrlrsuw und gebe Zorn ein rvllstüll- «liges kxemplur meiner krüpnrntionvu :1 solid.; diejsnigsn Lüoüsr oder Ossüngs, dis an dsn bstrskksvdsn ^nstultsn gelesen x,-erden, unob in melirknelitzr 4u^uI>I. 8»r-^NSltvIvrilllA (ausser in vüsssldork): in Iisiprig dureb Ilsrrn L. Lsrrnnrru, in kierlin dnrob Ilsrrn d. Dnotrmumr's Luobbandlnng, 6., Hoi^gartsnstr. 4, in Stuttgart dnrob Ilsrrn krisdriolr Stadl, in INsu dnrob Ilsrrn dar! XoQSgsu (k. bso L Oo.), in krag dnrob Ilsrrn Srrstav Hsrrgsbausr. vüsßeläork. L,. Holzbau». Vertag von Iredebeut L Koenen, Kssen-Wuhr. Soeben ist erschienen: Zchuikster Theresia vom Linde Jesu. Karmeliterin. 1873—1897. „Beschichte einer Seeles vou ihr selbst verfaßt. Nach dom französischen Originale frei bearbeitet und übersetzt von Gabriele von Frentz-Gcmmiugeu. Mit kirchlicher Druckerlaubnis. Preis drosch. 2 40 elegant ged. 3 ü cond. mit 25°/o, fest und bar mit 33 Vs o/o Rabatt und 13/12 Exemplare. Die Lebensbeschreibung der im Jahre 1897 im Gerüche der Heiligkeit verstorbenen Schwester Theresia fand in französischer Sprache einen derartigen Beifall, daß schnell hintereinander mehrere Auflagen notwendig wurden. Auf die deutsche Ausgabe lagen bereits vor Erscheinen eine große Anzahl Be stellungen vor, ein Zeichen, welches Interesse dieser Lebensbeschreibung entgegengebracht wird. Die katholischen Sortimentsbuchhandlungen seien deshalb höslichst gebeten, das Werk in genügender Anzahl auf Lager zu nehmen. Es dürfte als Geschenk für Erst kommunikanten, namentlich für Mädchen sehr gern gekauft werden. Fest- und Barauslieferung auch in Leipzig bei Herrn Carl Fr. Fleischer. — Bestellzettel anbei. Essen-Ruhr, im März 1902. Iredeöeul L Koenen. W. Kohlhammer, Verlagsbuchhandlung in Stuttgart und Berlin. Nur auf Verlangen! !^) Soeben erschien: Die Erziehung des deutschen Wolksschükers von seinem 14.—20. Lebensjahre. Link brennende Frage der Gegenwart. Im Interesse einer besseren Zukunft beantwortet von I. Fr. Gottlob Közle, Oberlehrer in Stuttgart-Berg Mit Vorwort von Schulrat Or. F. Frohnmryer in Stuttgart. VIII u. 92 S. 8°. Preis 1 20 H ord. (Rabatt 25°/» u. 30°/o.) Die vorliegende Arbeit möchte einen Beitrag liefern für die Lösung einer der schwierigsten und brennendsten pädagogischen Fragen der Gegenwart: Wie ist unsere männliche Jugend nach dem Verlassen der Volksschule am besten für die bürgerliche Gesellschaft zu erziehen? Die Gründlichkeit, mit der der Verfasser die Frage behandelt, der tiefe, sittliche Ernst, der aus jeder Zeile spricht, die klare Folgerichtigkeit sowohl im krititischen als thetischen Aufbau und die Fülle feiner Beobachtungen und praktischer Winke lassen es in hohem Grade wünschenswert erscheinen, daß die Schrift namentlich in den maßgebenden Kreisen ernstlich geprüft und erwogen werde. Wir ersuchen höslichst um Ihre Verwendung hauptsächlich in den Kreisen der Herren Geistlichen und Lehrer, denen der Verfasser durch seine früheren Schriften bereits bekannt ist. W. Kohlhammers Werlag. 300*