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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.01.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-01-22
- Erscheinungsdatum
- 22.01.1902
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- Deutsch
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668 Nichtamtlicher Teil. ^ 1', 22. Januar 1802. Wert». Schöningft in Paderborn. 686 Hermann Haacke in Leipzig. 683 V. Ilartwnno, Dis ^Vsltnoscknunv^ 6er inoäsinen llb^Zik. 6s,. 6^. Xücblsr, Lsscüicbts dsr IsILndiscbön Dicbtuu^ dsr Usursit. Ilskt II: Drs.ma.tik. 6sb. es,. 3 682 K. Hoffman«, rechtewiffenschaftlicher Verlag in Berlin. 682 Eberstadt, Die gegenwärtige Krisis, ihre Ursachen und die nächsten Aufgaben der Gesetzgebung. Ca. 80 -H. Ernst Hofman« L Co. in Berlin. 683 Vallsvtiii, Uunnsn in Lüdakrika. 2. ^ull. 1 50 H. Friedrich Luckhardt in Berlin. 681 v. Wimpffen, Zweikampf und Wille. 50 E. Pierson's Verlag in Dresden. 687 tKoastsrbsrA-Uünatrsnau, Osdicbts. 2 gab. 3 Jos. Roth'sche Verlagshaudlung in Stuttgart. 688 Lbrbarä, Dar Latbolicismus und das XX. labrbuodsrt. IV.— VIII. TIuS. Ilöpll, Die llöbsrs Likslkritik. 2 .E 80 2aplstas, Orammatica linAuas ksdraicas. 2 ./r 80 c). Funk, Lehrbuch der Kirchengeschichte. 4. Aufl. 6 ^ 60 -j; geb. 7 ^ 80 -) Heiner, Katholisches Kirchenrccht. 2. Bd. 4 .E; geb. 5 20 Sanier, Das heil. Meßopfer erklärt. 2 ^ 40 geb. 3 40 Schuen, Predigten (II, 1) für die Sonn- und Festtage. 2. Aufl. 4 Tappehorn, Priester am Krankenbett. 4. Aufl. 1 40 Georg Thieme in Leipzig. 687 Oüntlrsr, Ilinkübrunb in dis Daktsriolo^is. 5. ^ull. 2. Druck. 12 Asb. 13 50 dosspb, Dskrduob dsr ttautkraukksitsii. 4. H.ull. 7^: Zsb. 8 lKoissnor, Nikroskopissks Dscknik dsr ärrtlicksi, Lpreclrstundo. 2. ^ull. 2 ^ 40 gob. 3 ^8. Hermann Walther, Verlagsbuchhdlg., G m b H. in Berlin. 688 tta^sv, 8cbsr^- und Ninnsrvsiesn sinss Lpislinannss. 1 50 ^ Nichtamtlicher Teil. Die vierte Kunstausstellung der Berliner Secession. Zeichnende Künste. II. Wie wir bereits im Vorberichte mitteilten (s. B.-Bl. 190 Nr. 281), geht diese Ausstellung weit über den Rahmen ihres Programms hinaus, indem sie neben Zeichnungen und Skizzen auch zahlreiche Aquarelle, Oelgemälde, Wandschmuck, ja sogar einige Skulpturen enthält. Ziemlich wahllos und kunterbunt bedecken die Bilder sämtliche Wände der Ausstellungsräume, ein Potpourri bildend, das den Vorzug hat, uns nicht so bald merken zu lassen, welche Künstler fehlen und welche Kunstgattungen schwach vertreten sind. Für den einmaligen oder seltenen Besucher wird auf diese Weise der Genuß vielleicht erhöht, für den die Ausstellung Studierenden freilich die Uebersicht fast unmöglich gemacht. Der Katalog weist in alphabetischer Folge der Künstlernamen nicht weniger als 668 Nummern auf; es mögen aber annähernd 700 vor handen sein, denn eine Anzahl Zeichnungen ist nicht kata logisiert, leider auch zum Teil nicht mit dem Künstlernamen versehen. Neben manchem Bizarren, Rohen, Inhaltlosen enthält die Ausstellung eine reiche Fülle des Guten, Schönen und Charakteristischen, aus der wir einige Stichproben ent nehmen. Wir zeichnen diese im Interesse eventueller Be nutzung seitens einzelner Herren Berleger in alphabetischer Folge auf. Jacob Alberts-Berlin sandte prächtig charakterisierte Porträtzeichnungen. Ferd. Andri-Wicn schildert mit seiner Lithographie »Winter« ergreifend die Armut; seine Litho graphie »Junger Wald« ist eine treffliche Naturstudie. Paul Bach-München »Ball in Rot« wirkt als gute Farbenstudie in Gouache. Paul Baum-Berlin bietet in zwei Aquarellen »Marine« und »Neapel« init einfachsten Mitteln sonnige, überaus fröhlich stimmende harmonische Schöpfungen. Markus Behmer-Wilmersdorf kultiviert mit Erfolg das Fach der Tier-Karikatur. Peter Behrens-Darmstadt bietet Aquarell handdrucke von Originalholzschnitten, darunter einen naiv aufgefaßten »Tannenwald« und »BlaueBlumen«. Von Josef Block-Berlin fällt ein »Porträt des Frl. O.« in Pastell vor teilhaft auf. An den Aquarellskizzen von Johann Bossa rd- Stolpe-Berlin fiel uns mehr der hohe Preis von 350 ^ pro Blatt ans, mit dein sie ausgezeichnet sind, als deren besondere künstlerische Eigenschaften. Dagegen wirkt groß artig Martin Brandenburgs »Toter Wald« und »Psyche im Hades«. Hermann Brucks-Charlottenburg zwei Kohlezeich nungen und Louis Corinths Radierungen »Verdammnis« und »Walpurgisnacht«, sowie des letzteren Aktstndicn fesseln den Beschauer. In höherem Maße packt Julius Diez- München mit seiner, wenngleich etwas hart wirkenden Feder- und Kreidezeichnung »Frau Wahrheit will beherbergt sein«. Willi Döring - St. Rochus - Grnnewnld verrät Talent in seiner Pastellstudie, die leider kaum mehr als das schöne Haar eines jungen Mädchens sehen läßt. Ein echtes »Brettl kind« in Pastell (Preis 200!) stellt u. a. Edmund Edel- Charlottenburg aus. Otto Heinrich Engel-Berlin zeigt in »LesenderMann«, einer Bleistiftzeichnung und einigen Pastellgemälden viele Sicherheit in Erfassung seiner charakteristisch ausgeführten Motive. Humorvoll sind Lyonel Feiningers-Wilmersdorf Tuschzeichnungen »Die alte Lokomotive«, »Der Gelehrte« und »Der Piratenkapitän a. D.« Zierden der Ausstellung bilden Oscar Frenzels-Berlin Tierstudien in Pastell und Richard Frieses gut durchgeführtcr »Löwe Mohamed.» Auch August Gauls-Wilmersdorf Tierstudien, zum Teil in Gips, sind beachtenswert. Otto Greiner-Rom stellt eine vortreffliche Rötelstudie »Tanz«, zwei nackte Frauen und ein Mann, aus. Kurt Hausen-Berlin und Ernst Heilemann daselbst sind, ersterer mit einer Gouache »Hinter den Conlissen«, letzterer durch ein heiteres Motiv »Weiblicher Akt« in Kohlezeichnung gut, wenn auch numerisch schwach vertreten. Dagegen präsen tiert sich der fruchtbare, herbsatirische, erfindungsreiche Th. Th. Heine mit 36 Blatt seiner für den »Simplicissimus« geschaffenen farbigen Zeichnungen. Hermann Hendrich - Berlin tritt uns als Landschafter in einem Aquarell »Brandung an der norwegischen Küste« voll Kraft des Ausdrucks entgegen. 24 Farbenstudien in Pastell von Curt Herrmann-Berlin bedecken fast eine ganze Wand mit Blau und Gelb, »Motive aus Oberfranken« nennt sie der Katalog; wären diese zerstreut placiert worden, dann würden sie besser gefallen; in der großen Fläche aber wirken sie abstoßend. Mit nicht weniger als 38 Nummern hat Ludwig von Hofmann die Ausstellung
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