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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-02-25
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1902
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- Deutsch
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46, 25. Februar 1902. Amtlicher Teil. 1727 Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer znm erstenmale angekündigt sind. H. Barsdorf in Berlin. 1745 Rudeck, Medizin und Recht. 2. Aufl. 10 ./l; geb. 11 ^ 50 — Syphilis und Gonorrhoe vor Gericht. 2. Aufl. 4 geb. 5 — Geschichte der öffentlichen Sittlichkeit in Deutschland. 10^; geb. 11 50 Carl Haushälter in München. 1744 Lrisks aus dsv Lusrsn^risxsAstauZsusu-Laiuxs. 60 I. H. Ed. Heitz (Heitz L Mündel) in Ttraffburg. 1751 Zur Kunstgeschichte des Auslandes. Heft VII. 3 - do. Heft VIII. 4 50 § Lotus-Verlag in Leipzig. 1751 Oasakucuaraoaritaiu. Deutsch von Meyer. Ca. 12 geb. ca. 15 I. Reumann in Nendamm. 1746 v. d. Borne, Ein Jahr als Feldjäger beim Armee-Ober- Kommando in Oslasien. 1 ^ 80 <ß. E. Pierson's Verlag in Dresden 1750 6vtsob6r, Dsbsvsrätssl. 3 ./t; Fgb. 4 .F. Nalapsrt-dl., dlalsrßssobiobtsv. 4 gsb. 5 O. R. ReiSland in Leipzig 1749 LsblivS, Dis svavxslisobsu Lirebsuoräuuvgsn dss XVI. labr- buväsrts. I. Xbtbsiluv^: Laobssv uvä löburingsn. 1. Lilikto: Dis OräuuvAsv Dutbsrs. 36 ^; Agb. 40 Xpxsl, Drorsvralisobs Obrsstomatbis. 2. Xuü. 9 Zsb. 10 O. R. Reisland in Leipzig ferner: 1749 Drovsvealisobss Lupplsmsvt-lVörtsrbuob. ösriobtiguugsv und Ilr^äoravKsv ru ks^uouaräs Dsxigus komau von Dsvz^. 3. Land. 29 Losollvitr, Dss plus anoisns monumsnts ds la langus Iranyaiss. 1 ^ 50 Xosrstsr u. Xosebv-itr, Xlttravräsisobss Dsbun^sbuob. 1. 1»ll: Dio ältsstsn Lpraobdsn^mäisr. 2. Xuü. 4 ,/t. Visrtsljabrssobrikt kür visssnsobaltliobs kbilosopbis und 8oeio- loxis. 1. Ilskt. 3 ,/t. Artved Strauch in Leipzig. 1743 Hudson, Ds^obisebs Dsillrunds. 2 Oaspar, Dis 8ssls dss dlsnsobsn. 2. Xuü. 1 75 H. VandenhoeS L Ruprecht in Göttingen. 1752 Frenssen, Dorfprcdigten. 1. Bd. 3. Aufl. 4. u. 5. Tausend. Geb. 3 Schlesische Verlagsanstalt v. S. Schottlaender in Breslau. 1748 8tsrn, Dsr Lampt dss Rabbinsrs xs^sn dsn lalmud im X VII.dalrr- bundsrt. 5 ./t; gsb. 6 .E 50 cs. Friede. Vieweg L Sohn in Braunschweig. 1746 Lsrntbssn, Lurrss Dsbrbuob dsr organiscbsn Obsmis. 8. Xuü. 10 xsb. 10 ^ 80 Wiener Volksbuchhandlung (Ignaz Brand) in Wien. 1745 Ein Militärurtheil in Oesterreich. 2. Aufl. 50 H. Hermann Walther, Verlagsbuchhandlung, G. m. b. H. in Berlin. 1743 HaobtraA rmr 1. Xuil. dsr 8obrikt: Lrandss, Nadebsnopksr. 30 Nichtamtlicher Teil. Die Entwickelung des Buchhandels und dir Notwendigkeit von Reformen. (Vergl. Börsenbl. Nr. 9, 15. 23. 32, 35 u. 36.) VII. Herr vr. Lehmann ist in Nr. 32 des Börsenblattes auf einige meiner Bemerkungen etwas erregt zurückgekommen, und ich erlaube mir daher, dieselben, soweit dies nötig er scheint, zu ergänzen. Ueber die Behandlung unverlangter Zusendungen läßt sich die Verkehrsordnung unzweideutig aus, und wüßte ich wirklich nicht, welche weiteren Sicherheiten für diesen Fall noch geschaffen werden sollten. K 12s sagt: Im Falle un verlangter Zusendung trägt der Verleger die Gefahr von Verlust und Beschädigung, sowie alle Kosten der Hin- und Rücksendung rc. rc. Z 12 (a—s) der Verkehrs ordnung untersagt also die Zusendung unverlangter Sachen unter allen Umständen, setzt den Empfänger in den erweisen sollen, sondern in Wirklichkeit von der kaufmännischen Befähigung und Zähigkeit seiner Leiter. Ob diese Befähigung in der Abwehr von Neuigkeiten-Ueberflutungen und ähn lichen Kleinigkeiten besteht, kann man in Frage stellen. Ich habe Jahrzehnte auch über Neuigkeiten Verfügung zu treffen gehabt und den Eindruck behalten, daß absolut Unverwend bares, Bücher, mit denen man garnichts anfangen konnte, selten genug vorkamen. Lächerlich erscheint mir daher sehr oft die Warnung frisch aus dem Ei geschlüpfter Sortimenter, welche ihr Lokal vor dem Zutritt von Neuigkeiten rein zu halten suchen. Nach meiner Erfahrung bringt ein jedes Buch die Anregung mit, einen Abnehmer dafür zu suchen, seinen Geschäftskreis zu erweitern, und solche Anregungen sind den Sortimentern, soweit ich sie persönlich und nach Geschäftsgebaren kenne, zum großen Teil sehr nützlich. Es ist dies eine Erfahrung, die ich als Sortimenter in den mir zugängigen Kreisen, als Kollege, gelegentlicher Ge schäftsreisender u. s. w. erworben habe. In meiner Praxis als Verlagsbuchhändler habe ich die Rückseite der Kulissen Stand, Unkosten, Arbeit und Verstimmung bar in Anrechnung kennen gelernt und hege gegenüber den ziemlich eintönigen zu bringen und dem Verleger seine Zutraulichkeit gründlich abzugewöhnen. Was soll nun noch weiter geschehen? Ganz unbekannt sind mir die Verhältnisse im Sorti ment ja nicht; im Gegenteil habe ich mich ein Viertel jahrhundert ausschließlich auf diesem Felde bewegt und unter anderm zehn Jahre lang vielleicht das größte Sortiment Nord deutschlands mitgeführt. Ein Sortiment, welches in diesem Zeitraum seinen Umsatz nahezu verdoppelte und den Beweis erbracht hat, daß die Dauer einer Sortimentsfirma keines wegs von dem Herren abhängt, Beschwerden der andern Partei das Gefühl, das Seumes Canadier in seinem Abschiedswort zum Ausdruck bringt. Gewiß steht jeder Sortimenter in keines andern Diensteü, als seinen eigenen, und hat das Recht, dies ausdrücklich zu betonen; aber besondere Vorteile erwirbt man hierdurch nicht. Soll dem Verleger nicht ein gleiches Recht zugebilligt werden? Darf er sich nicht überlegen, wie stelle ich es an, um meine Ware an den Mann zu bringen? Er ist Bürger, Kaufmann und Steuerzahler wie der Sortimenter und hat rechtzeitigen Einspringen vermögender! unzweifelhaft die diesem zustehenden Rechte auch für sich in wie Herrn vr. Lehmanns Erfahrungen I Anspruch zu nehmen. Versagt ein bisheriger Geschäftsfreund 23V'
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