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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.01.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-01-29
- Erscheinungsdatum
- 29.01.1902
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- Deutsch
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882 Amtlicher Teil. ^ 23, 29. Januar 1902. A. I. Weber in Leipzig. Weber's illustrirte Katechismen. Nr. 50, 58, 66, 186, 231 u. 232. 12". Geb. in Leinw. n. 21. 50 50. Lobe. I. CH.: Katechismus der Kompositionslehre. 7. Ausl. v. R. Hof mann. (VIII, 310 S.) n. 3 50. — 58. Klemich, O : Kaufmännische (einfache u. doppelte» Buchführung. 6. Aufl. Mit 7 in den Text gcdr. Abbildgn. u. 3 Wechselformularcn (VII, 357 S.) v. 3 —. — 66 Kanitz, F.: Katechismus der Ornamentik. Leitfaden üb. die Geschichte. Entwickeln, u. charakterist. Formen der Verzierungsstile aller Zeiten. 6. Aufl. Mit 137 in den Text gcdr Abbildgn. (XIV. i«:r S.» n. 3 50. — 186. Guttmann, O : Die Gymnastik der Stimme, gestützt auf physiologische Gesetze. Eine Anweisg. zum Selbstunterricht in der Uebg. u. dem richt. Gebrauche der Sprach- u. Gesangsorgane. 6. Aufl. Mit 24 in den Text gcdr. Abbildgn. ,X. 313 S.) n. 3.50. — 331. Dreher. F.: Kate chismus der Klempnerei. 1. Tl. Die Materialien der Klempnerei. Die Arbeits- tcchniken der Klempnerei u. die dabei zur Verwendg. komm. Werkzeuge. Maschinen u Einrichtgn. Mit 339 Abbildgn. (XV. 284 S.) n. 4 50. — 232. Dasselbe. 2. Tl. Die heut. Arbeitsgebiete der Klempnerei. Mit 632 Abbildgn. (X, 350 S.) n. 4.50. Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, wklchk in diesre Nummer zum erstenmale angekündigt find- C. H. Bcck'sche Verlagsbuchhandlung (Oskar Beck) 900 in München. Bielschorvsky, Goethe. 1. Vd. 3. Aufl. Sperl, Die Söhne des Herrn Budiivoj. -1. Auflage. 10 geb. 12 I. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf.. G. m. b. H. 902 in Stuttgart. Friedrich, Schlesiens Industrie unter dem Einfluß der Caprivi- schen Handelspolitik 1889—1900. (Münch, volksiv. Studien, 46. Stück.) 4 ^ 50 -Z. Vogelstein, Die Industrie der Rheinprooinz 1888 -1800. (Münch, volksiv. Studien, 47. Stück.) 3 Dieterich'schc Verlagsbuchhandlung, Theodor Weicher 897 in Leipzig. Nsi'tsns-Ltosrlr, Nsousit äs Irsitss. 2. Lsris-, Ois IlarrZsr Viisäsllstzollksrsvs. 47 C. Dünnhanpt in Deffau. 899 Krüger, Verordnungen und Gesetze für die Gymnasien und Realanstalten des Herzogtums Anhalt. 7^50<H; geb. 9 ,/L. Maimund Gerhard in Leipzig. 900 Larrancks, Lxstämo silurisn cls osiitro cks Irr llobeme. Vol. VIII, 2: llolxpiers. Os. 100 S. S. Mittler ä- Sohn in Berlin. 893 v. Bycrn, Anhaltspunkte für die Ausbildung als Schütze, der Rotte und der Gruppe. 1 -B. o. Caemmerer, Magenta. Der Feldzug von 1859. Geh. 5^«; in Ganzleinwandband 6 ^7 50 H. Dienstalters-Liste des roßärztlichen Personals der Deutschen Armee. 75 >H. v. d. Goltz, Bilden wir unsere Infanterie aus zur Schlachten infanterie? 75 -Z. Roqqe, Deutsche Seesoldaten bei der Belagerung der Gesandt schaften in Peking. 1 ./6. Rotst's Osbrssbsriobt übsr clrrs Nilitlr-Lrruitrrtsrvossn. XXVI. Orrbr- AS.VZ. 4 ^ 50 -Z. Schmitz, Aus dem Feldzuge 1870—1871. Tagebuchblätter eines 65ers. Geh. 3.^80-Z; in Ganzlcinwandbd. 4 ./il 80 v. Zepelm, Das russische Küstengebiet in Ostasien. 1 ^ 20 Hindorf, Der landwirthschaftliche Werth und die Besiedelungs- fähigkcit Deutsch-Südwestafrikas. 3. Aufl. 2 Kratzmer, Geschichte des Russisch-Türkischen Krieges von 1877,78. Ca. 8 898 E. Picrson's Verlag in Dresden. 899 llrrrsrsvis's seböusts Lrräülungsv. 3 ^; Agb. 4 ./k. HZöä, Der slts Lobimmsl. 2 .,4!; gab. 3 Hermann Seemann Nachfolger in Leipzig 898 llracstvogsl, Oor Haolikolgsr. 4 .//; Kgb. 5 .-il 50 -ß. Hugo Steinitz Verlag in Verlirr Ülistsr, Liv Opksr. 3 .E. 895 Urban L Schwarzenberg in Wien. 894 Ouw, üavckbuob äor Ns.sss.go. 3. X. 10 gsb. 12 k'rieäms.vo, Ois Vitorsvorancloruttgon. 5 Laockstzor, Ois ^rsovvalisstion. 2 Lowmsr, Lsiträz-s rur psxebis.tr. Xlivib. ösvä I, llslt 1. 2 ./l. Verlag der Soeialistischen Monatshefte in Berlin. 895 Loeislistisobs Novslsbskts. b'obrus.r-Hokt. 50 Wcidmann'sche Buchhandlung in Berlin. 901 Noustsokrikt kür bökors Lobulov. 6srs.usgsgsbon von Xäplro u. Ns.ttbis.8. 2. Hekt. Nichtamtlicher Teil. Ueber unsere Kraft im Buchhandel. (Vgl. -Die Entwickelung des Buchhandels- rc. in Nr. 9 u. 15 d. Bl.) Die Novitätenfrage, wie sie kürzlich in Nr. 9 und 15 d. Bl. vom Standpunkte eines Danziger Sortimenters und eines Leipziger Verlegers erörtert wurde, ist für die jetzige Organisation des Buchhandels viel zu kritischer Natur, als daß sie durch gegenseitige Vorhaltungen und Maßnahmen gelöst werden könnte. Auf der letzten Delegiertenvcrsammlung in Braunschweig äußerte ein Mitglied der Verlegerkammer, daß die Konkur renz im Verlage nicht minder groß sei als im Sortiment. Hat der Buchhandel diese Entwickelung genommen, so birgt sie allerdings die Gefahr, daß das Sortiment solcher Expan sion auf die Dauer nicht gewachsen ist und der Verlag, namentlich im Interesse seiner verfehlten Spekulationen, darauf bedacht sein muß, eigene Absatzwege aufzusuchen. Man ver gegenwärtige sich einen Moment die Hochflut der Novitäten, die ihren ungehinderten Lauf nehmen soll und dabei auf halbem Wege stecken bleibt. Einerseits der große Drang zum Schaffen und das Geschaffene zu verwerten; anderseits die Unmöglichkeit, auch nur den kleineren Teil in lohnender Weise an den Mann zu bringen. Ich sage unmöglich, denn auch der Verlag würde bei weiterem direkten Vorgehen noch die bittere Erfahrung machen, daß zwischen Lesen und Kaufen eine Kluft besteht, die durch künstliche Mittel nicht ohne wei teres zu überbrücken ist. Daß diese Kalamität des Buchhandels keine Kraft be deutet, liegt auf der Hand. Ernster noch wird die Lage, wenn das Publikum in das Kreuzfeuer des Angebots gerät und damit die Achtung vor dem festen Preise noch mehr verliert, als es ohnehin schon der Fall ist. Es liegt wie ein Verhängnis auf uuserm Beruf, daß wir die Käufer mit dem gleichen Objekt ungleich behandeln und die Kauflust und Kaufkraft im Bücherwesen bei weitem überschätzen. Nur wer durch die Schule des Sortiments gegangen ist, kann ermessen, wie wenig das Publikum für mittelmäßige Produkte zu haben ist, die das Gros des Marktes ausmachen. Soll cs tiefer in die Tasche greifen, so muß ihm schon etwas Besonderes vorliegen. Da der litterarische und ästhetische Geschmack auf einen gewissen Höhepunkt gelangt ist, so wird man stets zum Bessern greifen. Jeder mechanische Hochdruck muß daher eine ähnliche Rückwirkung erzeugen, wie wir sie jetzt zu nnscrm Schrecken auf anderem Handels gebiet wahrnehmen. Darum fürchten wir nicht den Trumpf des Verlages, den er durch seine größeren Mittel gegen das Sortiment ausspielen kann, denn er leidet an seinem eigenen Schwer gewicht mehr, als wir an unserm Minimalverdienst. Die einzelnen glänzenden Erfolge können uns nicht imponieren, wenn wir sehen, wie das deutsche Volk wohl sieben Milliarden für die letzte Reichsanleihe übrig hat, aber beim Büchermarkt am liebsten — borgen geht. Was wir vielmehr fürchten, ist die entstandene Zwangslage, die uns auseinander zu treiben droht, statt die Deckung für unsere Arbeit in unentwegter Solidarität zu suchen. Die von Herrn 6. N. ins Auge ge faßten »Verlagsagenturen und Warenhäuser in modifizierter Form« würden das Geschäft nur zu Gunsten des Kapitals
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