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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.11.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-11-12
- Erscheinungsdatum
- 12.11.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19041112
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190411125
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Ebenso befriedigt das Konto Neues ^Tagblatt A. - G. Stuttgart (Aktienkapital: 1000000 Reingewinn für 1903: 148 362^ 82 Neues Tagblatt Aktiengesellschaft Stuttgart (Konto I) Neues Tagblatt Aktiengesellschaft Stuttgart (Konto 11; Dividenden Konto) Hallbergcrsche Hausstiftung Separatunterstützungskassen der Papierfabriken Unerhobene Dividenden Vortrag voni Jahre 1902/03 Reingewinn des Jahres 1903/04 3000000 ^ 300000 ^ 455000 ^ — 924000 — 190 — 1609615 — 214616 ^ 27 - 560000 — 4 90000 ^ H 40 OM 16853 03 H 997 ^ 50 c!, 273217 ^ 27 H 51190 ^ 41 ^ 349735 — -h in Summa 7885414 48 ^ Verlagskapitalkonto 48 000 Effektenkonto 2 005 MO ^ ^ Kautionseffektenkonto 2 060 — -ß ^WUdbad"^° Stuttgart, Salach, ig go3 ^ 50 Wcchselbestände (darunter 480 510^6 11 o) Stuttgart, Salach-Süssen und Wildbad Papier- und Holzstofsfabriken Wildbad 599 576 98 ^ 47 219 ^ 98 ^ 567 341 ^ 91 824 878 ^ 97 176 948 .F 29 ^ 233 580 63 -) 7 395 ^ 95 ^ 5 539 679 49 1 928 571 ^ 80 -Z 417 163 19 -) 7 885 414 48 Nachträgliches aus: Marston, »L.ktsr vorü«. (Vgl. Nr. 254 d. Bl.) — Aus dem von Bruno Conrad in Nr. 254 d. Bl. besprochenen Werke des betagten Londoner Verlegers Edward Marston entnimmt die Nationalzeitung manche Einzelheiten aus seinem Verkehr mit Schriftstellern, mit denen — darunter mit den bedeutendsten — Marston lebhaften persönlichen Verkehr hatte. Cs heißt da: »Einer von ihnen, Macaulay, besuchte häufig den Buchladen des Anfängers. »Ich sehe ihn noch vor mir«, sagt Mr. Marston, »I,on mittlerer ^Größe^ ziemlich untersetzt.^ mst einem bis über ine — Auch Charles Reade, dessen Roman »Bares Gold« Marston «Dickens hat mir gesagt, es sei durchaus mein bestes Buch, und wenn ich die Arbeit und Mühe in Betracht ziehe, die ich darauf verwendet, so kann ich es nicht billiger machen.« Dennoch be gnügte er sich dann mit 45000 —, Einige Romane Victor- Hugos, die Marston in autorisierter Übersetzung brachte, hatten solchen Erfolg, daß er sogar für ein so belangloses Werk wie »93« von Victor Hugo 30000 ^ bezahlte. — Marston war auch der Verleger von »Onkel Toms Hütte« von Mrs. Bescher Stowe. Er schildert sie als eine »reizende kleine Frau, lebhaft und amüsant in der Unterhaltung, doch ge legentlich mit ihren Gedanken wie abwesend.« Der Verleger er zählt, wie, gerade als sein Kompagnon Sampson Low das Haus der Mrs. Stowe verließ mit dem Manuskript unter dem Arm, ein anderer Verleger über den Ozean gereist kam, und erst von Marston gedruckt wurde. Er schickte sein Bild an Marston und stellte sich folgendermaßen vor: »Am 7. Juni 1825 bin ich zu Longworth auf dies Tal der Tränen herabgeschleudert starb, und seitdem bin ich nur so auf Krücken durchs Leben ge- humpelt.« Er sprach von seinen Werken höchst geringschätzig: »Jeder Esel kann Romane schreiben», heißt es in einem seiner Briefe, .^wenigstens glauben das die Berleger), aber eiaen^ulea Wein berichtet er, »dehnt sich über das Drittel eines Jahrhunderts aus und meine Korrespondenz mit ihm ist die umfangreichste, die ich geführt habe«. »In seinem Privatleben und seinem Verkehr mit mir war er.von höchster Treue und Rechtlichkeit; er war gütig, weichherzig und freundlich, auch wahrhaft freigebig. Wie oft habe ich Geschenke an in Not geratene Freunde von ihm über mittelt. Ich will nur ein Beispiel hier anführen. 1879 schrieb er vom Kongo an mich, ich solle von seinem Bankier eine Summe Amerika in Not sei.« — Marston war auch der Verleger Jules Verne's in England und erzählt hübsch von einem Be such bei dem greisen Erzähler phantastischer Utopien. — »Kaum irgend ein Vorfall in meinem Buchhändlerleben«, meint er, leicht der größte Ruhmestitel seines Verlags, den Dichtungen dieses großen Erzählers trotz ihrer Kühnheit und realistischen Be obachtung den Schutz einer altgeachteten und konservativen Ver lagsanstalt gewährt zu haben. Für seine besten Werke allerdings hat Hardy sich später einen andern Verlag gesucht, und es ist amüsant zu lesen, daß Marston, als er davon spricht, von einem so entzückend naiven, idyllisch schönen und ernsthaft großen Buche wie »Tess ok tüe ck'Urberviliss« erklärt: »Obwohl Mr. Hardy Bahnhofsbuchhandel im Direktionsbezirk Wien. — Bei der k. k. Staatsbahndirektion Wien gelangt der gesamte Bahnhofsbuchhandel inklusive des Zeitungsverschleißes, verbunden mit dem Verkaufe von Ansichtskarten, Photographien, karto graphischen Produkten, Reiseandenken re., in den zum Direktions bezirke Wien gehörigen Stationen und Haltestellen (einschließlich der Wiener Stadtbahn) im Offertwege zur Vergebung. Die Offerten sind bei der k. k. Staatsbahndirektion in Wien bis längstens 9. Dezember d. I., 12 Uhr mittags, einzubringen. Bis zu diesem Termin hat jeder Offerent bei der Kasse der k. k. Staatsbahndirektion Wien ein Vadium von 2000 L zu erlegen. Die Offerenten bleiben mit ihrem Angebot bis zum 31. Januar 1905 im Wort und werden von der Annahme oder Ablehnung ihres Angebots vor Ablauf dieses Termins schriftlich verständigt werden. Offerent kann eine einzelne physische Person, eine bestehende Handelsgesellschaft oder ein Konsortium sein, letzteres nur dann, wenn dasselbe eine juristische Person im Sinn des tz 3 der Gewerbeordnung bildet. Die k. k. Staatsbahn direktion Wien behält sich das Recht völlig freier Wahl unter den Angebotstellern ohne Rücksicht auf die Höhe des angebotenen Jahrespachtes vor; sie ist auch berechtigt, allenfalls auch sämt liche Angebote zurückzuweisen. Durch die Vergebung des Bahn hofsbuchhandels wird das alleinige und ausschließliche Recht 1315*
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