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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.02.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-02-13
- Erscheinungsdatum
- 13.02.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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36. 13. Februar 1904. Nichtamtlicher Teil. 1165 H.6o1k Robitsolialr in I-oip2i8- KVL^ver, 1. k., Op. 356. I'iroler Ho^daoker-Lug-d'n. Klar8o5 k. 63timrll. Orek. 1 ^ 20 n.; k. 8- bi3 1l8tiirllll. KIs8luu8i1c. I ^ 50 n. 8-. — Op. 401. Kleids ^6bor3u.m8t! KIsr8oti k. kkte. 1 ^ 50 O. LokirrQsr in V^ork. I-oekk1er,0tr. kl., Op. 10. Düstre klelodies p. 05s.uk et kis.no. 8oirs d'-kukowne. No. 4. 1-68 ks.on8. a 4 ^ n.; eplt. 8 n. ^rttnir k. Sokmidt in I-eipLis- Ks5n, d. 3., Ooneert-Äls-Lurks. k. kkke. 3 Lsrrrli. loirnami in LLünstsr i KV. -Kindt, KV., Op. 10. KVestkaleus ks5ne, k. Nävnerebor. knrt. u. 8t. 8". 1 ^ 20 Ku83.) kalt. u. 8t. 8". 1 ^ 55 c>). kkte. ^1 .F 20 ^ 8". 1 ^ 20 rD. ^ — Op. 71. KVei83t du noo5? k. k1s.nnerodor. ks.rt. u. 8t. 80. 1 kart.^u.^^t. ' 8«o 1 ^ 20°^ - Oer KIännerA68anA, k. Nrinnerobor. kart. u. 8t. 80. 1 80 Lsink. 'kormami in ILün8tsr L/KV. kerner: Xübnel, X., KVirndeilied, k. Nsnneredor. krrrt. u. 8t. 8". 1 Our^ ü. 8 t. 8^.^'^/?2oO^ ei^on kurt. u. 80 ' 80. ' 20 -Z. ^ ° ^ — Op. 20. -km Ors.be, k. klünnerobor. kurt. u. 8t. 80. 1 ^ 20 u. 8t. 8°. 'l ^ 20 ^ ° 8ebnipperin^, KVitb., ^bendlied, t. 1 (od. 2) 8in^8t. in. kkte. 60^. ^ 80. ^bendlied, k.oNunnelebor. kuit. u. Lubn, ködert, Op. 42. 2ebn I-ieder k. 1 8inF3t. m. kkte. No. 1. kitterliebe KVerbunS. 1 ^ 20 ^ n. No. 4. 8ebn3uebt. 1 20 No. 5. klüdebenlied. 1 20 n. No. 6. 3in kriedbok. 1 n. No. 7. Noeturno. 1 ^ 80 ^ n. No. 8. Nsektlied. 1 ^ 50 ^ n. No. 9. 8teIIdiebein. 1 ^ 20 ^ n. No. 10. I-iebestrost. I^n.; eplt. 7 ^ 50 n. Rsinkarcl Volkmann in KVsimar. Urtel, klisubetb, Oie karlc8eblanA6, k. 1 8in§st. m. kkts. 1 tod.) 1 ^ 20 -Z. ^ ^ Nichtamtlicher Teil Salomon Hirrel. Ein Rückblick zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstags 1804 — lg. Februar — 1904. cks. Unter den Bildern berühmter Vorfahren, die sich im Festsnale des Deutschen Buchhändlerhauscs zu Leipzig in breit hcrumlaufendem Wandfries zu einem bedeutungsvollen Schmuck zu gestalten beginnen und zu denen die Nach lebende Berufswelt mit Ehrerbietung emporblickt, ist das des Leipziger Verlegers vr. Salomon Hirzel eins der bemerkenswertesten. Der feine Kopf mit den beredten, die geistige Überlegenheit mit einem Anflug von Scherz bereitschaft und Spottlust offenbarenden Zügen fesselt den Beschauer an dieses Bild mehr als an andere und läßt ihn wiederholt zu ihm zurückkehren. Es ist das Bild eines Ge lehrten, das da verewigt ist; von irgend welcher Andeutung harter Berufs- und Willensarbeit bei Leitung eines großen Geschäfts kommt in diesen vergeistigten, leise ironi schen Zügen nichts zum Ausdruck. Dennoch war Salomon Hirzel auch in dieser Richtung der Tüchtigsten einer. — Über das berufliche Wirken Salomon Hirzels ist erst kürzlich bei Gelegenheit der Feier des fünfzigjährigen Bestehens seines Hauses in diesem Blatt einiges gesagt worden. Heute gibt uns die hundertste Wiederkehr seines Geburtstags willkommene Veranlassung erneut darauf zurückzukommen. Am 13. Februar 1804 hatte Salomon Hirzel im -grünen Schlosse- zu Zürich, einem alten, später durch reich liche Umbauten völlig veränderten Hause, das Licht der Welt erblickt. Er war der jüngste von den vier Söhnen des Chorherrn und Professors der Philosophie am dortigen Carolinum Heinrich Hirzel. Die Familie gehörte zu den angesehensten Bürgerfamilien der Stadt, ein wohlgeordnetes, bescheiden-behagliches Leben herrschte in den Räumen des alten Universitätshauses, und mit liebevoller Sorgfalt wachten die Eltern, insbesondere der von starken pädagogischen Grund sätzen geleitete Vater, über die Erziehung ihrer wohlbegabten Kinder. Vor den andern war und blieb der Jüngste. Salomon. als der inunterste und lebendigste von allen, der Augapfel des Vaters. Börsenblatt kür den bentschk» BuMnnbel. 7l. tladMNg. »Heinrich Hirzel (der Vater) zählte-, wie Anton Springer mitteilt*), »erst 28 Jahre, als er einen Ruf als Professor der Kirchengeschichte am üollexiniu buiuanitatü zu Zürich erhielt. Nach dem damals gültigen Lehrplan rückte er allmählich zum Professor der Logik, Rhetorik und Mathematik vor. bis er 1809 zum Professor der Philo sophie und zugleich zum Chorherrn oder Canonicus am Großmünsterstifte ernannt wurde. Seitdem lebte er still und behaglich im grünen Schlosse dem Lehramt, der Er ziehung seiner Kinder und der literarischen Tätigkeit, die ihn auch mit mannigfachen deutschen Kreisen in Berührung brachte. Er war ein eifriger Mitarbeiter an dem Stutt garter Morgenblatte und steuerte der Halleschen Allge meinen Literaturzeitung zahlreiche Rezensionen bei. Die Literatur bildete gleichsam die Lebenslust der Familie.» In dieser Umgebung, zwischen Schriftstellern und Büchern als Mittelpunkten des häuslichen Interesses hat Salomon Hirzel seine Schul- und spätere Studienzeit ver lebt. Fast ein Wunder, daß er nicht auch, gleich zweien seiner Brüder, den Gelehrtenberuf ergriffen hat. Er ent schied sich für den Buchhandel und erfüllte mit diesem Entschluß den Vater zunächst mit Sorge. Je mehr aber der Vater die Festigkeit des Entschlusses erkannte, um so ernster ließ er sich angelegen sein, dem Liebling die Wege zu ebnen. Persönlich besprach er sich 1822 in Leipzig, wo sein Ältester. Heinrich, seit 1816 als Pastor der reformierten Gemeinde angestellt war. mit Ambrosius Barth. Kummer. Vogel und Fleischer, in Halle mit Schwetschke; doch führten feine Verhandlungen zu keinem Ergebnis. Dem Bruder Heinrich gelang es endlich mit dem zur Messe nach Leipzig gekommenen Berliner Buchhändler Georg Reimer sich zu verständigen. Im Herbst 1823 trat Salomon Hirzel bei Georg Reimer in Berlin in die buchhändlerische Lehre. Der wohlerzogene, lebhafte, in der Kenntnis der Lite ratur. der alten, auch einiger neuen Sprachen und mancher andern Wissenschaft wohlbewanderte Jüngling fand im Reimerschen Hause liebevolle Aufnahme. Er durste sich ganz als Familien - Angehöriger fühlen. Mit dem Sohne Karl Reimer schloß er Freundschaft und ebenso mit dem Gehilfen *) Der junge Hirzel. Als Manuskript für Freunde gedruckt, kl. 8". 1K8 S. Leipzig 1883, Druck von Brsitkopf L Härtel. l 93
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