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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.02.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-02-23
- Erscheinungsdatum
- 23.02.1904
- Sprache
- Deutsch
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44, 23. Februar 1S04. Nichtamtlicher Teil. 1751 Nachstehend die von der Hmrichsschen Buchhandlung in Leipzig gegebenen Einzelziffern, die dieses Anwachsen zeigen: Wissenschaft Anzahl der Titel 1901 1902 I. Allgemeine Bibliographie, Bibliotheks wesen, Enzyklopädien, Gesamtwerte, Sammelwerke, Schriften gelehrter Gesellschaften, Universitätswesen . . 476 483 II. Theologie 2309 2446 III. Rechts- und Staatswissenschaft . . . 2246 2189 IV. Heilwissenschaft 1685 1833 V. Naturwissenschaften, Mathematik . . VI. Philosophie, Theosophie 1332 1301 439 444 VII. Erziehung u. Unterricht, Jugendschr. 3798 4050 VIII. Sprach- und Literaturwissenschaft . . 1529 1757 IX. Geschichte 1012 1044 1327 1447 618 664 XII. Handel, Gewerbe, Verkehrswesen . . 1619 1727 XIII. Bau- und Jngenieurwissenschaft . . 771 850 XIV. Haus-, Land- und Forstwirtschaft . . 835 849 XV. Schöne Literatur (Theaterstücke; Volks- 3406 3808 XVl. Kunst 837 947 XVII. Adreßbücher, Kalender u. Jahrbücher . 607 623 XVIII. Verschiedenes 485 444 Insgesamt LS S3l > 2k 906 Nur zwei Wissenschaften weisen eine kleine Abnahme der Erscheinungen auf, die sich seit zwei Jahren zeigt, die Rechts und Staatswisienschaften (— 57) und die Naturwissenschaften (— 31). Das Anwachsen ist besonders groß in der Belle tristik (ff- 404), in der Abteilung: Erziehung, Unterricht Jugendschriften (ff- 252), in den Sprachwissenschaften (ff- 228). Sehr merkbar ist sie auch in der Heilkunde (4- 148), Theologie (ff- 135), Geographie (ff- 120), Kunst (-l- 110) und in der Handelswissenschaft (ff- 108). Dieselbe Erscheinung einer ziemlich hohen Aufwärts bewegung kann auch mit Bezug auf die Dissertationen und die Abhandlungen in Schulprogrammen sestgestellt werden, die von der Buchhandlung Gustav Fock in Leipzig in deren -Bibliographischem Monatsbericht- sorgfältig verzeichnet werden. In den vierzehn Jahren, seit diese Übersicht besteht, hat sie nicht weniger als 52 812 solcher Schriften verzeichnet, durchschnittlich also 3772 im Jahr. Dieser Durchschnitt ist durch die 5141 Veröffentlichungen des Schuljahrs (1902/03) um 1389 überschritten worden. Es erschienen 1385 mehr als im Jahre zuvor: 1. Klassische Philologie und Archäologie . . 2. Neuere Philologie; Neue Sprachen und Literaturen . . . . 7. Geschichte und Hilfswissenschaften .... 8. Geographie 8. Rechts- und Staatswisienschaften .... 10. Medizin 11. Naturwissenschaften (Zoologie, Botanik, Geologie; 12. Exakte Wissenschaften (Mathematik, Physik, Astronomie, Meteorologie) 13. Chemie 14. Bildende Künste 15. Technik lk. Musik 17. Land- und Forstwirtschaft 18. Verschiedenes (Bibliothekwissenschaft. Vor träge) . ^ Insgesamt 226 166 215 296 260 381 43 49 59 45 29 32 82 89 124 176 107 192 195 162 169 27 22 51 449 422 797 1108 1372 1758 221 219 340 324 229 348 447 515 592 21 21 28 9 10 12 21 14 31 112 70 7 3802 j 3756 5141 in allen Ab- teilungen (nur die letzte hat sich, wahrscheinlich infolge einer genauern Verteilung, vermindert), besonders aber in der Medizin (ff- 386), in den Rechts- und Staatswissenschaften (-(- 375), in der Philologie (ff- 121), in den Naturwissen schaften (ff- 121), in den Exakten Wissenschaften (ff- 119) und in der Chemie (ff- 77). Verhältnismäßig am be deutendsten ist sie in der Pädagogik (ff- 85). Was im besondern die Rechts- und Staatswissen- schasten betrifft, so finden wir in den vorstehenden Nach weisen einen scheinbaren Widerspruch, nämlich eine Ver minderung der Werke und eine merkliche Vermehrung der Dissertationen. Aber diese Angaben schließen sich gegenseitig nicht aus: der Verlangsamung der Produktion von Werken scheint eine lebhaftere Tätigkeit in der großen Werk statt der Universitäten zu entsprechen. Die erste dieser Be obachtungen wird durch Herrn Mühlbrecht bestätigt, der bekanntlich eine jährliche Übersicht über alle auf diesem Gebiet erscheinenden Werke (u. d. T.: Übersicht der gesamten staats- und rechtswissenschaftlichen Literatur) herausgibt. Dieser Bericht ist jetzt bei seinem 35. Jahrgang angelangt. Im Laufe seines Erscheinens hat er nicht weniger als 128 471 Veröffentlichungen verzeichnet. Nachstehend die Ziffern der drei letzten Jahre: Veröffentlichungen in 1900 1901 1902 deutscher Sprache 2598 2376 2299 italienischer Sprache.... 285 189 117 holländischer Sprache . . . 122 160 144 den skandinapischen Sprachen 117 104 153 spanischer Sprache .... 82 75 77 Insgesamt 4340 3968 3917' Hierzu muß bemerkt werden, daß die Ziffern, die Otto Mühlbrecht über die deutschen Veröffentlichungen für die letzten beiden Jahre gibt, etwas höher sind als die von Hinrichs, so daß also die Verminderung in Wirklichkeit etwas weniger groß sein würde. Die Gesamtzahl der Übersetzungen deutscher Werke in fremde Sprachen ist sich gleich geblieben (1901: 692; 1902: 693). Sie steht sogar unter dem Durchschnitt der letzten sieben Jahre (730), während welcher wir die einzelnen Titel nach den Übersetzungslisten, die im Börsenblatt f. d. D. B. jährlich je zweimal von den Bibliographen Mühlbrecht und Pech gegeben werden, zusammengerechnet haben. Diese alpha betischen Verzeichnisse enthalten jedesmal die neuen Veröffent lichungen von Übersetzungen. Ünter ihnen sind immer viele von Werken, die seit lange gemeinfrei sind, vorzugsweise Schulbücher. Die Übersetzungen ins Englische, Dänische, Spanische, Französische, Italienische erscheinen in der Biblio graphie Otto Mühlbrechts. Ihre Gesamtzahl betrug im Jahre 1902: 364 (siebenjähriger Durchschnitt: 404); 1901 waren es 350. Diejenigen in die slawischen Sprachen, Ungarisch, Rumänisch und andere osteuropäische Sprachen, die von T. Pech verzeichnet werden, zeigen im Jahre 1902 die Zahl 329 (siebenjähriger Durchschnitt: 327); 1901: 342. Auch die Zahl der Eintragungen von deutschen Werken zur Erlangung des amerikanischen 6»x^rizkt durch Vermitt lung der vom Börsenverein der Deutschen Buchhändler in New Jork eingerichteten »Amtlichen Stelle- ist annähernd dieselbe geblieben. 1902 waren es 1928 Eintragungen (1899: 1801; 1900: 2039; 1901: 1975). In der großen Mehrzahl betraf es Musikwerke, neue und vervollständigte (in 1902: 1864; in 1901: 1841). Die Zahl der einge tragenen Kunstwerke hat sich gemindert (1901: 121; 1902: 46). Nur 18 dramatische Werke (Textbücher) sind ein getragen worden. Der Bericht der »Amtlichen Stelle« nennt kein einziges Buch. Die ungeheure Menge der deut- 230«
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