LOS, 8, September 1904. Künftig erscheinende Bücher. 7467 Oerlag von Greiirev k -Pfeiffer in Stuttgart. T> ?. i'. wilder und wieder von Pirut 2Nshn und LL«rrl Gersk. preis Z.äO Mark. Hindernisse sind beseitigt. Man weiß jetzt allgemein, daß für das Kind das Beste auch auf dem Gebiete der Kunst gerade gut genug ist, und was den Preis angcht, so erlauben uns die Fortschritte der Technik, die neben besseren Leistungen auch Ver billigung der Herstellung gebracht haben, eine wsentliche Ermäßigung eintreten zu lassen. Erwägungen solcher Art, sowie eine Reihe vo^Zuschrif^en.^worin das Fehlen des Buches auf dem Büchermärkte bitten wir um ^hre Bestellungen. ^ ^ ^ Hochachtungsvoll Stuttgart, Anfang September 1904. Grrmer A Pfeiffer. Kinige Dlrteii'e über das „tzkristkind^: Die Christliche Welt. Die Namen der beiden Verfasser haben ja längst guten Klang: was sie hier bieten, ist mit das Beste auf dem Gebiete der Bilderbuchliteratur. Jesu Kindheit wird in 13 großen, schönen Kartonbildcrn dar gestellt: von Mariä Verkündigung an bis zu der Eltern Flucht nach Ägypten. Es sind reizende Bilder voll des köstlichen Humors, liebevoller Kleinmalerei und künstlerischer Feinheit. Die Auffassung dieser^ Szenen ist durchweg eine überraschende, das^ sind deutsche Jungen und Mädels; die Hirten in halb altdeutscher Schäfertracht, der Wächter mit der alten Laterne, das alles heimelt so an, ist dem Kindesauge und Kindes herzen so verständlich und vertraut. Derselbe Realismus, der sich in jüngster Zeit in der Malerei bei der Behandlung reli giöser Stoffe oft so» ungünstig breit macht, wirkt hier in glück licher Mischung aufs beste. Es liegt etwas ganz Eignes darin: dort ziehn die drei schwarzen Weisen aus dem Morgenlande im tiefen, nordischen Schnee mit Roß und Reitern und Kamelen bei^Sternenschein ^ durchs die Turmlore einer alten deutschen Welt der Phantasie, die Welt des Kindes. Und über allem der Zauber der Christnacht, des Evangeliums. Zu diesen köst lichen Bildern ebenso köstliche, erläuternde Verse, oft im Zwie gespräch, dann um so lebendiger und verständlicher für die Kinderseele, die so gern mit sich selbst Zwiegespräche hält. Kurzum, das Buch sei von Herzen empfohlen. Kunstwart. Noch eines Künstlers sei heute an dieser Stelle gedacht, der sich in den letzten Jahren ein großes und verdientes Ansehen als „Bilderbuchmaler" erworben hat: V. P. Mohns. . . Bücher wie . . . „Das Christkind" sollten nirgends fehlen, wo es gilt, die kindliche Phantasie ans schöne Weise anznrcgen nnd zu erziehen. Jugendschriften-Kommission des Wiesbadener Lehrer-Vereins. In diesen ganz vorzüglichen Bildern, die die Kindheit Jesu bis zur Flucht der hl. Familie nach Ägypten den beigegcbenen sinnigen Liedern Geroks entsprechend vergegenwärtigen, sind religiöse und kindliche Anschauungen aufs glücklichste verwoben. Gerade durch ihren einfach vornehmen Charakter werden sie und dauernden Genuß gewähren. Schwab. Merkur. . . . Der Künstler hat sozusagen mit Kinderaugen geschaut und darum ist alles so anschaulich und so lebendig. Christliches Kunstblatt. Bild und Lied klingt^ lieblich stärken wollen. ... Mitteilungen über Jugendschriftcn. Cin prächtiges Kunstwerk, das die biblischen Erzählungen vom Christkind in höchst ori gineller Form durch Bild und Wort zur Darstellung bringt . . . Maler und Dichter haben in warmer Hingabe den Herr- Werk geschaffen, das in der Seele die reinsten Töne religiösen Empfindens wecken und den Sinn fürs Schöne und Erhabene bilden muß. Bezugsbedingungen. Preis 3.30 ord., 2.45 netto (— SO"/o), 2.10 bar (— 40"/o). 1 Probe-Exemplar ^ 1.75 bar <— 50"/„). Partie-Lczug 7/6 Exemplare ^ 12.60 bar (— 48»/„).