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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.09.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-09-08
- Erscheinungsdatum
- 08.09.1904
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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7446 Nichtamtlicher Teil. — Sprcchsaal. 209, 8. September 1904. ordentliche Hauptversammlung fordern können. Doch läßt sich hierüber auch noch reden. 3. Daß ein Antrag bei Stimmengleichheit als abgelehnt gilt, wird durch den Mangel einer Mehr heit für den Antrag genügend begründet. Ebenso er scheint es gerechter, dem Vorsitzenden nur einfaches Stimmrecht zu erteilen. Nach allem, was bisher dafür und dawider gesprochen und geschrieben wurde, kann es keinem Zweifel mehr unter liegen: Wer sich und die Seinen unfehlbar schädigen will, der stimme für Ablehnung, wer das nicht will, für glatte Annahme der Satzungsentwürfe! Leipzig, am 5. September 1904. Rich. Hoffmann. Kleine Mitteilungen. Vergehen gegen das Postgesetz. — Ein Fabrikant in Hamburg wollte sein Fabrikat in Berlin einführen. Er ließ kationsprobe. Ein solcher Brief hätte^ von Hamburg aus 20 Porto gekostet. Die Briefe ließ er aber in einer Kiste an seine eigne Adresse nach einem Hotel in Berlin schicken und gab sie von Handelshochschule in Brüssel. — Einer Mitteilung der »Täglichen Rundschau« zufolge soll mit Beginn des bevorstehen den Winterhalbjahrs in Brüssel eine Handelshochschule eröffnet werden, deren Einrichtung sich an deutsche Vorbilder «Leipzig, Köln, Frankfurt a. M.) anlehnen wird. Der als werktätiger Sozialpolitiker rühmlich bekannte Chemiker von Nus Ernst Solvay hat durch eine hochherzige Stiftung die Mittel dazu ge geben. in den Tagen vom 24. bis 26. September d. I. in Dresden tagen. Die Geschäftsstelle des Kongresses befindet sich in Dresden-N., Helgolandstraße 19. unter dem Vorsitz ihres Präsidenten Tito Ricordi zu ihrer dies jährigen Generalversammlung zusammentreten. Zum Gedächtnis Jfflands. — Das Grab des berühmten Schauspielers und Dichters August Wilhelm Jffland auf dem alten Kirchhof der Jerusalem-Gemeinde an der Varutherstraße zu Berlin, das sich in etwas vernachlässigtem Zustande befindet, wird zum neunzigsten Todestage dieses hervorragenden ehe maligen Chefs der Berliner Hosbühne (22. September) durch die General-Intendantur der königlichen Schauspiele in einen wür digen Zustand versetzt werden. Schon zweimal, im Jahre 1867 und 1882, ist die Grabstätte, wie eine ziemlich zerfallene Tafel meldet, durch die General-Intendantur erneuert worden. seit 1898—1899 350 060 wovon gegenwärtig ein Drittel zu Ankäufen dient. In den Jahren 1873 bis 1899 wurden aus diesem Fonds verausgabt: zu Ankäufen für die Nationalgalerie 3 129 710 zur Förderung der monumentalen Malerei und Plastik 4 657 165 zur Pflege des Kupferstichs 398 155 Der preußische Staat hat also allein aus diesem Fonds im letzten Leptswbsr 1904. 1 lllatt. XV. laln-A. 1904, tlo. 12. Lsptewbsr. 8". 8. 185-192. No. 4775—4967. in Neapsl, 18, Nu86o. 8". 32 8. No. 319—723. 8port-, 8elllaollt6v- unä 8o1cka>t6nlliIc1er ete. eto. — käoller unck Nalor.) Katalog Nr. 132 von 6eor^ Nö886l in Novellen. 8". 46 8. 1201 Nru. Ver8t6i§6ruo^: Novta», 12. 8ept6wller uvck No. 1, 8ept6ivllr6 1904. 4". 8 p. (Sprechsaal.) Bücherhändler. Eine bemerkenswerte Anzeige bringt die »Königsberger All gemeine Zeitung, vom 5. September 1904. Sie lautet: Paul Wienskowski läßt wieder von sich hören!!! Teile dem hochgeehrten Publikum ergebenst mit, daß ich ein Roman- und Zeitschriftenverlags-Geschäft, Sackheim r. Str. 93, eröffnet habe mit der ergeb. Bitte, den Bedarf an Romanen und Zeitschriften nur bei mir zu decken, da ich in großer Aus wahl nur die neuesten wie spannendsten Sachen führen werde und jedem Leser die günstigste und pünktlichste Bedienung zu sichere. Um etwaige Jrrtümer zu vermeiden, bitte ich genau auf die mit meinem Namen versehenen und von meinen Boten vorgelegten Hefte zu achten. Hochachtend Paul Wienskowski, früherer Bonbonfabrikant, Sackheim r. Str. 93, II. Aus günstigen Gründen seitens des geehrten Publi kums bitte ich nochmals, nur Heften, mit meinem Stempel ver sehen, den Vorzug zu geben. Zum Artikel: »Ein Wort zur Beherzigung für unsre Herren Gehilfen« (Vgl. Nr. 202, 208 d. BI.) IV. Hochgeehrter Herr Redakteur! Gestatten Sie, noch einiges zu den Vewerbuügsschreiben- Artikeln zu sagen: Feine Höflichkeit war zu allen Zeiten der Ausdruck höherer eines anziehenden 8avoir vivrs die Auffassung involvieren, als ob eine verbindliche Ausdrucksmeise stets das Ergebnis des zurück gesetzten berechtigten Selbstbewußtseins darstellen müßte. Mir persönlich wäre es nicht recht, wenn sich der Verkehr zwischen meinem Chef und mir nur auf der Grundlage aus gleichender ökonomischer Beziehungen vollzöge. Eine Analyse der hierher gehörigen Psychologie erübrigt sich wahrscheinlich für jeden einigermaßen subtil organisierten Geist. Übrigens machte Montaigne hierüber einige äußerst sympathische Bemerkungen. Hamburg, 6. IX. 04. Hans Mallien, Jakobstr. 44, I. Buchhändler.
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