44, 22. Februar 1906. Künftig erscheinende Bücher. 2021 Ein vorzügliches Konfirmationsgrschenk ist das im vorigen Quartal in meinem Berlage erschienene Werk: „Aus de* Juseudzeit eines ulteu 1-usts*s" von Professor v. Fr. Hashagrn. 20 Bogen gr. 8°. Brosch. 4. — ord., 3.— no., ^ 2.80 bar; hocheleg. geb. 5.— ord-, ^ 3.75 no., 3.50 bar. Die „Neue westsäl. Volkszeitung" vom 30. November 1905 schreibt über dies Werk: Zur Empfehlung dieses einzigartigen Buches möchte ich nur sagen: es wird seinen Weg finden in viele, viele Häuser, wie Kügelgens „Erinnerungen eines alten Mannes". Solche Bücher, wie dies Buch, werden in hundert Jahren nur wenig geschrieben. Ein siebzigjähriger emeritierter Pastor, der an der Unterweser wohnt, schreibt seine Jugend- crinnerungen, die von dem Dufte der poesiereichen Jugend umflossen sind, und vertritt dabei die erfahrungsmäßig erworbenen Grundsätze, die er für richtig und unerläßlich hält, sei es, daß es sich um das Leben des einzelnen oder der Familie, um das Leben in der Gesellschaft, im Staate oder in der Kirche handelt. Er bittet das in Liebe zu lesen, was er in der Liebe zu schreiben bemüht war, in Liebe zunächst zur Jugend, zu ihren Erziehern und Freunden, in Liebe vor nehmlich zum guten Hirten und zu seiner Herde. Was sind alle Bücher eines Frenssen und ähnlicher Männer, die in so viel tausend Exemplaren verschlungen werden, gegen solch ein Buch! Was ist ihr poetischer Gehalt gegen diese wahre Poesie eines wirklichen Jugendlebens; was ist ihr moralischer Erfolg gegenüber der Wirkung, die von diesem Buche aus gehen wird, das voll ist von tiefer Weisheit, mit der alle denkbaren Lebensfragen behandelt werden. Aber man denke nicht, daß der Leser Abhandlungen zu erwarten hat! Der Verfasser flicht seine Gedanken und Erfahrungen in die Erlebnisse seiner Jugenderlebnisse ein, und dies geschieht in einer so einfachen, allgemein verständlichen Form, daß der Leser unwill kürlich ergriffen, ja in Spannung gehalten wird. In Kügelgens Buch ist mehr Humor, mehr was zur Heiterkeit Anlaß gibt, der alte Pastor gräbt tiefer und fährt höher hinauf, er regt für das eigne Leben an. Möchte dieses prächtige Buch von vielen Pastoren, Lehrern und Erziehern gekauft werden, auch die Frauen werden es nicht verachten, und vieles können die Mütter ihren Heranwachsenden Kindern vorlesen. Ich bitte um tätige Verwendung für dies äußerst gangbare Werk. Wismar, 19. Februar 1906. Hans Bartholdi. Voranzeige. Graf Paul von Hoensbroech: Moderner Staat und Römische Kirche erscheint im März Berlin, Februar ISO«. C. A. Schwetschke und Sohn. Lsmnäobst orsobsint: Ober 6ie numeri8eben VerbäI1ni88e 6er beukoeylen bei 6er L.un§en1uberkul08e. Nit einer Umleitung übsr 2äblung der Iwukoo/tsn und deren 2abl bsi (Gesunden. pft^Ziologisck- klinisclie bnlersucliunxen von ?rivk>tä026nt vr. mea. k. iLjer-pe1er8en, Lop6ii1iüA6li. (I. Supplsrnsntband 2U den , Leiträgen rar Llinik der Dubsrkuloss*.) ' — Linrelprsis (tür Riobtabonnsntsn) ^ 8.40 ord., 6.30 bar. Lins ungemein ilsissigs Arbeit, deren grosse Lsdeutung tür das Irlinisobe Ltudium clor ürankbeitsn, speziell der Dubsrkuloss, von ersten Autoritäten anerkannt wurde, ist in diesem Lande nisdergelsgt. Vls Lortsetrung lietere iob den Land in der Lobe der Abonnements aut ,6rauer, Lsiträgs" unverlangt, und srsuobts die bstr. Lirmsn durob besondere Lmtrago^ettel um Linlösungsauttrag. a.usssrdoru stobt ubsr von der Soudorausgabs jede beliebige ^tiwabl a ooud. rur Vertilgung. Sie worden bsi Lb^siologen, Vuberkulose-irrten, Heilanstalten, LIiniksn, grösseren ltranksubäusern, Lniversitäts-Libliotbsken sto. durob ausgiebige ^.nsiobtsvsrssndung rablrsiobs ^.bnsbmsr Luden. Ivb bitte au verlangen. ^Vürrburg, 20. Februar 1906 81uber'8 Verlag (L. Kabil28ck).