Umschlag zu 74. Atittwoch, den 30. März 1904. In einer neuen billigen Ausgabe liegt zur Versendung bereit: Berlin, wie es war und wurde. Zur Geschichte der Stadt Berlin. Zur Geschichte der menschlichen Arbeit. Von Willy Pastor. Gr. Lexikon-Oktav. 120 Seiten. Mit mehr als 60 zumeist authentischen Bildern. Geheftet M. Ij.50, gebunden M. 2.50, geh. netto M. 1.15, bar M. 1.00, geb. netto M. 1.90, bar M. 1.75. Lin Prsbe-Lxenrplar init 50o/g, eine Probe partie: 7/6 und 1jOo/o. „Der Untertitel „Zur Geschichte der menschlichen Arbeit" kennzeichnet den Charakter des Buches. Es ist keine eingehende, dickleibige Schilderung des Werdens der Stadt, sondern ein großzügiger Versuch einer Psychologie des Stadtriesens im Parellelismus der Vergangenheit und Gegenwart. In den 40 Abschnitten, in welche Pastor sein Äuch ein geteilt hat, sagt er uns in prächtigem, stark individuell gefärbten Stil von altem und neuem aus der Spreesladt. Manchmal barock, oft anfechtbar, immer aber gedankenreich und fesselnd. Das Buch gehört zu den wenigen, die eine persönliche Note haben. Aus der Vergangenheit heraus erklärt uns Pastor die Gegenwart. And er wird der Vergangenheit wie der Gegenwart gerecht. Das Buch nimmt gefangen, wie kaum ein anderes aus der Berlin-Literatur, trotz seines aphoristischen Charakters. Die beigefügten zahlreichen Illustrationen nach authentischen Originalen sind nicht nur ein leerer Zierrat, sondern gliedern sich dem Inhalt organisch an. Wir wünschen dem Buche den Erfolg, den es verdient." So schrieb beim erstmaligen Erscheinen die „Berliner Morgenpost". So groß das Interesse war, das dem Buch entgegengebracht wurde, so glaube ich, hat das Buch doch den Erfolg noch nicht gefunden, den es verdient. Es verdient nämlich einen sehr großen. Wer immer strebt, sich seiner Umgebung bewußt zu werden, wer aus der Vergangenheit die Gegenwart begreifen will, wer sich über die Grundlagen des Jahrhunderts Rechenschaft geben möchte, der wird auch einen Blick in die Grundlagen einer Großstadt tun wollen, und zumal der Großstadt, die typisch ist für die moderne Großstadt: der Großstadt Kerlin. Das Buch, dessen Preis jetzt für jeden Bildungsbedürftigen erschwinglich ist und das ich mit einer auffallenden Schleife versehe, ist zu verkaufen. Machen Sie einen Versuch! Reihen weises Ausstellen im Fenster, eine allgemeine Versendung wird sich lohnen. Ich verweise auf die günstigen Bedingungen, auf das angebotene Probe-Exemplar und die Hochachtungsvoll VkÜller, Verlagsbuchhandlung. München und Leipzig, Ende März 1904. 0 (2 8tubr'8cbe Kucbbanä1un§, Verlags-Conto in kerlin. §) «7Ä/' «Aarrül/llNFerr m/V lt 617) Olvp66IM6tANL A.M PVtMAlXI. II) I6III66IL6lHMl<0i;7,. ur>6 8eine IZm§eburi§en für russisctie f?e>5en6e Leckste, becleutencl erweiterte unci verbesserte ^utlsAe mit plan. pre>8 lVUi. 3.— orci., lVlk. 2.25 netto, lVlk. 1.80 dar uncl 7 6. ein Probe exemplar — iUK. l.50 — 507°. >Vir bitten ^eil. 2U verlangen. kerlin I>1VV. 7, Lncke IVIärr 1904. Slukr'scke vucbbsntllunz Verl3§8-Lonl0. 0