8146 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 225, 27. September 1904. rechtsgesetzen, die es überhaupt für erforderlich erachtet haben, besondere Bestimmungen über den Nachdruck amtlicher Schrift stücke und Urkunden aufzunehmen. So bestimmt z. B. das belgische Urheberrechtsgesetz in Artikel 11: H aetes oküoisl8 1'Lt.at ou äs 668 aäluivwtratiolw psnäant uns äur^s äs oin- Daß man unter den s6ts8 okÜ6isl8 nur im wesentlichen das Gleiche versteht wie unter den amtlichen Schriftstücken, unter liegt keinem Zweifel. Es ist auch kein Grund vorhanden, Karten, die der Staat durch seine Organe Herstellen läßt, unter dem Gesichtspunkt des Urheberschutzes anders zu be handeln, als z. V- ein von der landwirtschaftlichen Behörde verfaßtes Werk mit Karten über die Bodenbeschaffenheit des Staates. Kleine Mitteilungen. Aus dem Antiquariat. — Die Bibliothek des verstorbenen Auslandsredakteurs der Vossischen Zeitung, des Reiseschriftstellers Heinrich Renner, ist in den Besitz der Berliner Westbuchhand lung E. Kantorowicz, Berlin, übergegangen. Die Sammlung Ablaufende Schutzfrist für Warenzeichen. — Die erste zehnjährige Schutzfrist für die im Jahre 1894 angemeldeten Warenzeichen läuft in diesem Jahre ab. Wenn das Zeichen nicht gelöscht werden soll, ist eine Erneuerungsanmeldung erforderlich. Die erste Schutzfrist endet zehn Jahre nach dem Tag der An meldung (nicht nach dem Tage der Eintragung). Eine Er- St. Louis. — In der Weltausstellungsstadt St. Louis sind zurzsit namhafte Gelehrte aller Länder und wissenschaftlichen Ge biete zu einem großen^ wissenschaftlichen Kongreß versammelt. Die Lsrlin i LörÜAgrLtLsr 8tr. Nr. 81. 8". 20 8. Larsortiwent. IV. 1904, Nr. 3. lrl. 4". 32 8. mit llNsolvAis). 8". 47 8. 1315 Nrv. VsiZtsi^srun^ vom 17.— I. 'I'a.ussis in krag. 8". 38 8. Nr. 1540—23'>>0. Ein Entdecker des Leuchtgases. — Einer der mehreren Erfinder der Gasbeleuchtung, der Franzose Philippe Lebon, der das Leuchtgas durch Verkohlung von Holz gewann und eine »Thermolampe« zur Heizung und Beleuchtung erfand, ohne jedoch den Erfolg seiner Erfindung zu erleben, starb im Dezember 1804. In Frankreich rüstet man sich, die bevorstehende hundertste Wieder kehr seines Todestages festlich zu begehen. Ortsgruppe Leipzig der Allgemeinen Vereinigung Deutscher Buchhandlungs-Gehilfen. — Satzungsgemäß er folgte am 22. d. M. zur Generalversammlung Neuwahl des ge samten Vorstandes. Dieser setzt sich jetzt aus folgenden Kollegen zusammen: Georg Dachsel, i. H. R. Slreller. II. „ Otto Wilh. Barth, i. H. Roßbergsche Bh. I. Schriftführer. Paul Horrors, i. H. Carl Cnobloch. II. „ Ferd. Strunck, i. H. Fr. Kistner. Kassenwart. ^ ^ lokal: Gesellschaftshaus Johannistal, Hospitalstr. 22. —db--- Personalnachrichten. Gestorben: am 24. September nach langem und schwerem Leiden, im sechzigsten Lebensjahr, Herr Hermann Alsberg, ein treuer und unermüdlicher Mitarbeiter im Hause R. Fried länder L Sohn in Berlin, dem er fast fünfundzwanzig Jahre lang angehört hat. (Sprechsaal.) »Barbezug mit Remissionsrecht.« (Bgl. Nr. 2IS d. Bl.) lösung binnen 14 Tagen zu veranlassen. Das hat jedesmal geholfen. Die Anwaltskosten trägt natürlich die Verlagsfirma. G. E. Vom Antiquariats-Buchhandel. Verweigerung der Vergütung von Porto-Auslagen bei einer direkt verlangten Ansichtssendung. Ein Kollege hat aus meinem Antiquariats-Katalog ein Werk zur Ansicht verlangt und Zusendung direkt per Post gewünscht^ langten«) Auswahlsendung zur Last fallen. Ich bitte die Herren Kollegen um Aussprache. Nürnberg. M. Edelmann. Perkeo, Verein jüngerer Buchhändler in Heidelberg. Heidelberg, 7. September 1904. Erklärung. Herr Prager hat in Nr. 219 des Börsenblatts eine Be sprechung^ meines Artikels »Herr R. L. Prager« im »Sortimenter«