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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-09-29
- Erscheinungsdatum
- 29.09.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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8238 Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. »/H 227, 29. September 1904. nommenem Vortrag das Leben und die Hauptwerke dieses großen Tondichters. Als Kommentar zu seinen Worten gab Herr Kretzschmar Violinvorträge, die gleichfalls freudig ausgenommen wurden. — Das Monatsprogramm für Oktober ist folgendes: 1. Oktober: »Der Humor in der Literatur«. (Rezitationen humoristischer Dichtungen.) 8. „ Theodor Storm. Kollege Grünfeldt. 15. „ Rezitationsabend. (Hebbel, Liliencron, Kerner.) 22. „ Vortrag über die Frankfurter Buchhändler-Messe. Kollege Huhle. 29. „ Lesen mit verteilten Rollen: Halm, Der Fechter von Ravenna. I. Teil. Gäste sind stets willkommen. 0. N. Allgemeine Vereinigung Deutscher Buchhand- lungs - GehNfen. ^ Landesvereinigung Thüringen, mittags zusammen. Neugewählt wurden: als I. Landesvorsitzender Herr A. Bever (i. H. E. A. See mann-Leipzig); als II. Landesvorsitzender Herr R. Oehler (i. H. Wilh. Opetz- Leipzig). Zwei Vorträge: »Die ersten neun Jahre der Allgemeinen Vereinigung Deutscher Buchhandlungs-Gehilfen« von Herrn M. Reichardt-Leipzig und -Der Vuchhandlungsgehilfe und sein der erstere wird auf Wunsch der Versammlung veröffentlicht wer den. Im übrigen beschäftigten sich die Verhandlungen, die* mit einstündiger Unterbrechung bis gegen 6 Uhr dauerten, in erster einigung. Als Ort für die nächste Landesversammlung im Früh jahr 1905 wurde Altenburg ausersehen. 6. Lat^^^VIIU^^80^'^^241z^45^^I^^bo^^o ^^ratur in , IX. Howilotisobs Literatur. 8". 27 8. 821 Nrn. 10.—12. Oktober clureb k'reäerik Nuller L Oie. (^4. U. U. Kelter, 4, kue Lernarä-Ualis^, ä Uarig. 8". 26 x. 8tex>ban iv Ore3<l6n-^. 8". 32 8. 819 I§rn. (Sprechsaal.) Wohltätigkeit und Geschäft. (Vgl, Nr, L24 d. Bl,) Wenn ivir zu der von uns veranlaßten Veröffentlichung des Rundschreibens der Firma Carl Köhler in Leipzig nochmals das Wort nehmen, so geschieht dies nur, um an einigen heraus gegriffenen Beispielen das Berechtigte des von uns in der An gelegenheit eingenommenen Standpunkts öffentlich darzutun. Auf eine etwaige weitergehende Polemik an dieser Stelle uns einzulassen, haben wir jedoch um so weniger Ursache, als wir bereits an zuständiger Stelle das Klagcverfahren gegen genannte Firma eingeleitet haben. In dem Rundschreiben heißt es u. a.: » vielmehr ihnen (den Mitgliedern) wie dem Verein nur Vorteil bringen kann.« Angebot besonderer Vorteile — Verstoß gegen 8 3, Absatz 4 und 5a der Satzungen des Börscnvereins, bezw. gegen § 5 der Verkehrsordnung des Buchhändler-Verbandes für das König reich Sachsen. einen Kommissionär haben muß, .... während bisher durch diesen indirekten Bezug eine Unmenge Spesen erwachsen sind, welche die Bücher verteuert haben.« Hierdurch soll der Anschein erweckt werden, als ob durch die Institution des Leipziger Kommissionärs die Bücher für den Konsumenten verteuert würden, daß daher der ohne Kommissionär in Leipzig arbeitende Sortimenter in der Lage sei, billiger liefern zu können. Vortäuschung » während vielleicht eine lange Lieferfrist nötig gewesen ist, könnte bedeutend an Spesen und Lieferzeit gespart werden.« Auch hier das gleiche Bestreben, den Provinzial - Buch handel zugunsten der Zentrale Leipzig und auf Kosten der Wahrheit herabzusetzen. - Von dieser einen Firma könnte billiger ein gekauft werden.« Börsenvereins rc. - Geschenkliteratur und Musikalien postfrei zu den besten Bedingungen des betreffenden Wohnorts.« Hier wird als letzter Trumpf die Vereinskaffe ausgespielt und an den Korpsgeist derjenigen appelliert, die sich durch die bereits angeführten Vorteile noch nicht haben überzeugen lassen, daß die Firma K. die billigste Bezugsquelle für Bücher aller Art sei. Zum Besten der Vereinskasse muß doch schließlich jeder Mitwirken, schon günstigungen gewährt werden können.« Auch hiermit soll der Schein eines besonders vorteilhaften Angebots erweckt werden. Worte: In dem Carl Köhlerschen Rundschreiben ist angeblich »nichts zu verhüllen« gewesen. In der Tat, mit geradezu verblüffender Offenheit hat Herr Carl Köhler es unternommen, das gesamte deter Männer als teuer und als schwerfällig in der Bedienung zugunsten des K.schen Unternehmens öffentlich herabzusetzen. Wenn es in Herrn Carl Köhlers Absicht liegt, »die Schriften- Niederlage des Vereins zu einer fachmännisch geleiteten, er tragreichen, Verlag, Sortiment und Antiquariat führenden Buchhandlung umzuwandeln«, so fragen wir ihn: warum verschweigt er dies völlig in seinem Rundschreiben? Warum bisherigen Verlag des Vereins aus?! Warum kleidet er seine »Umwandlungs. - Absichten in die Umhüllung eines unerlaubten Nabattangebots? Warum endlich muß dies alles auf Kosten des guten Nuss des Provinzialsortiments geschehen? Dresden, den 27. September 1904. Der Vorstand des Buchhändler-Verbandes für das Königreich Sachsen. R. Heinze, C. Schürmann, Vorsitzender. 1. Schriftführer.
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