8562 Kaufgesuch. — Fertige Bücher. 234. 7. Oktober 1904. H6io68 Lortiment m. k^ekenkranek., in Nittel- äeutseklanä ^ele^en, Breis etxva 10 000 mö^Iiokst balcl 2U kaufen Aesuekt. 6ek. ^u^ekote unter N. ijif 3276 an äie 6e- ^686- Mil MüllKbM für clie tMtelstufe äe8 franrösisclien llnterrickles ^u8Ag.ds: „8". Von Uroksssor t4nc>r. ksuMASrlner. 132 Ssitvn. 8°. 6eb. 1 ^ 60 orä., 1 ^ 30 netto. Runcl3o1n'itt in fünf telitionen rm 8ö!b8tliiiisrs>c>il um! SelichslirM!! von Z. 6. K,086u1ri'LI12, HalÜArapk. Heinrick Kock, 21. ^uflnZe. — 80 orä., 60 H netto. — ^Vir bitten 2U verlangen. 2üriok, Lepternker 1904. Alt I>18l>lul ülöl! fÜ88l!, Völ>Z^ „In Schranken frei —"! Der dichtende Hochadel ist in Österreich keine seltene — er ist sogar eine spezifisch österreichische Erscheinung. Ana stasius Grün, das Ehepaar Wickenburg-Almasp, unsere Ebner-Eschenbach — das sind Namen, die mit dem Besten und Höchsten Zusammenhängen, was die deutsche Poesie dem österreichischen Adel dankt. Die Gedichte, die eine leidensblasse Hand in dem uns vorliegenden Bündchen gesammelt, lassen die Kämpfe und Siege liefst gewahrten und allen Vorurteilen zu Trotz behaupteten Menschentums ahnen. „In Schranken frei —"! Schon der Titel ist ein Inhalt. Mehr noch... vor diesem Buch ist er ein Kampfruf! Und wenn man die feinen Lieder, die tränenschweren Gedankenblüten und halbunterdrückten Schmerzensschreie liest, die es birgt und — verbirgt — dann ahnt der Wissende, zu tiefst erschüttert, wie viel reiche Kraft in diesem Sturm gegen die Schranken verbraucht werden muß. Wie tapfer und wehrhaft ein edler Mensch hier sein Bestes verteidigt. Sollte man glauben, daß eine Fürstin das Lied „An die Arbeit" ge schrieben? Echte, quellende Empfindung! Edelstes Menschentum von der ersten bis zur letzten Zeile! Ebenso „War es das Leben?", „Heiligsprechung" und „Langsamer Tod". Dazwischen verstreut finden sich feine Natur- und Stimmungsgedichte, die immer und überall das rechte und tiefe Empfinden einer weiblichen Voll- natnr verraten. Eine Natur, die ganz Mütterlichkeit, ganz Verstehen und Liebe ist, selbst da, wo sie sich au ihren Gott wendet. Wie wahrhaft christlich und über allen „politischen" Katholizismus hinweggebetet liest sich zum Beispiel „Vor einem Kruzifix". Aber auch wilde Schreie der Auflehnung finden wir in dem Büchlein. Und wer ein Gedicht „Das Halbe" geschrieben, von dem darf man, trotz der pessimistischen Prophetie der Dichterin, gewiß auch noch manches „Ganze" erwarten. M. E. delle Grazie. Urteil der „Neuen freien Presse" über In Gekränken frei-! Gedichte von Gabriele fürltin Älrecle. Preis broschiert 1.50. gebunden mit Goldschnitt ^ 2.50. Rabatt! In Rechnung 30°/„, bar lici vorailslicslellung 40"/« lind 7/6. Bar-Auslieferung in Berlin bei Herrn Max Spielmeyer. Dresden. K. Mcrson's Dcrfag. I^lppiscke Hn-onLo1§e! — Oer AeKenwärtiKe Ztanü äer Onruk-fraM lüxxiscksk LrbkslZ'SLtröitiZksItöTt Von Dl. 81epli3n Kekule V. 8tracionitr, Berlin 1902. 124 Leiten. 80. Breis 2 orä., 1 ^ 50 H Kar. vsriili IV. 10. LtSt-ASr-cU.